Schillerporling (Inonotus spec.)

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Dezember 2021 um 19:34) ist von Rigo.

  • Guten Tag (Guter Tag heute).

    Da sucht man seit Wochen in jedem Erlenbestand nach dem Schillerporling. Gerade mal einen jungen gefunden (s. Beitrag vom 24. November 2021).

    Und heute finde ich dieses Prachtexemplar 15 Gehminuten von Zuhause im Park. Also ein guter Tag. Die Freude will ich mit Euch teilen.

    LG Emil

  • Sehr schöner Fund, habe ich auch noch nie live gesehen. Bei uns sind die Erlen eher rar....

    BG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Hallöle!

    Die Sache hat nur womöglich einen Haken: Das sieht doch total aus wie ein Rotbuchenstumpf?
    Eine Erle mit so einem Stammdurchmesser und gleichzeitig so glatter Rinde habe ich jedenfalls noch nie gesehen.

    Wenn das also ein Buchsnstumpf wäre, dann wäre der Schillerporling entweder Inonotus cuticularis (Flacher Schillerporling) oder Inonotus nodulosus (Knotiger Schillerporling).

    Außerdem ist da auch noch Phlebia radiata (Orangeroter Kammpilz) an dem Stumpf aktiv, aber das ist sowohl für die Bestimmung des Schillerporlings, als auch für die Substratbestimmung bedeutungslos.


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, Du hast recht, der Stumpf sieht mehr nach Buche als nach Erle aus. Bin extra noch ´mal hingegangen. Dort wachsen im Uferbereich eines Teiches nur Erlen und Weiden.

    Das schließt natürlich nicht aus, daß da auch ´mal eine Buche zwischen stand.

    Da es ein öffentlicher Park ist, habe ich heute Vormittag versucht Auskunft vom zuständigen Grünflächenamt zu erhalten.

    Niemand zu erreichen. Ich versuche es weiter, sehe aber schwarz. Berlin eben.:(

    LG Emil

  • Emil 8. Dezember 2021 um 18:18

    Hat den Titel des Themas von „Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus)“ zu „Schillerporling (Inonotus spec.)“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hej.

    Daß das Grünflächenamt die Art jedes Baumstumpfes im Zuständigkeitsbereich kennt, halte ich auch für eher zweifelhaft. ;)

    Möglich schon, zumindest müsste man es irgendwie heraus finden können, aber auch das könnte einigen Aufwand bedeuten.

    Anyway, theoretisch könnte man auch noch den Pilz und / oder das Holz mikroskopieren, das würde die Frage auch beantworten. Ob sich da aber der Aufwand lohnt...?


    Lg; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rigo!


    Grauerlen kenne ich nicht so gut, muss ich gestehen. Aber ja, das könnte freilich auch sein, wobei einige Strukturen der Rinde schon sehr nach Fagus aussehen, so zB die relativ flachen Querrunzeln im Wurzelbereich.

    Totholzbestimmung isch halt auch ned so eefach. :wink:


    LG; Pablo.