Genauer gesagt: Was geht ab zwischen Schwarzwald und Alb
Hallole z'amme,
die vergangenen drei Wochenenden gab es jeweils 1 bis 1 1/2 durchaus heftige Regenereignisse. Sicher mehr als anderswo (zB.:Berlin), aber auch weniger als zum Beispiel in Richtung Apen. Leider waren die dazwischen liegenden Wochentage stets so heiß und dürre, dass die positive Wirkung schnell wieder zunichte gemacht wurde. Der Druck der Bäume auf ihre Mykorrhiza-Partner war wohl schnell wieder so groß, dass die keine Gelegenheit zu fruchten fanden. Aber die Saprobionten, vor allem die Holzverwerter kamen in den zwei Wochen dann doch wieder vermehrt zum Vorschein. Ich war alle paar Tage im Wald. Hier einige Beispiele:
#1: Angebrannter Rauchporling, Bjerkandera fumosa tolles Exemplar an einer, obenrum noch recht grüner, Buche.
#2: Flacher Lackporling, Ganoderma applanatum, auch ein stattliches Teil.
#3: Hier bin ich am zweifeln, ob das ein Dachpilz ist. Die Lamelllen sind nicht wirklich rosa. Der Durchmesser, 20 cm. Sporen sind wohl braun, wie am Kl. Pilz darunter zu sehen ist.
#4: Die Ausnahme bestätigt die Regel, ein Röhrling hat sich doch gezeigt. Ich vermute ein Schwarzblauender, Cyanoboletus pulverolentus:
#5: Riesenporling, Meripilus giganteus, der ist auch dabei:
#6: Highlite: Löwengelber Dachpilz, Pluteus leoninus:
#7: Nadelholz-Braunporling, Phaeolus schweinzii:
#8: Orangeroter Kammpilz, Phlebia auranthiaca (radiata):
#9: ein ? der wächst auf uralten Stämmen in xter Zersätzerfolge. Das Holz ist schon gannz morsch und ich habe keine Ahnung, was es sein könnte.:
#10: Abgeflachtes Stummelfüßchen,Crepidotus applanatus:
#11: Löwengelber Porling, Polyporus leptocephalus, wäre meine Vermutung aus Mangel an Alternativen:
Ich bin dankbar für Eure Kritik. Was gestern los war folgt gesondert.
LG, Diether