Elfenbeinschneckling?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.502 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2022 um 11:38) ist von StephanW.

  • Liebes Forum


    Ich habe hier eine dokumentarisch dürftige Anfrage, es gab leider nur einen einzigen FK, dennoch möchte ich die beiden Aufnahmen kurz zur Ansicht reinstellen, da ihr Experten oft doch eine Richtung angeben könnt.


    Den FK habe ich am Wegrand bei Laubwald mit Buchen gefunden.


    Geruch: Der äusserst angenehme fruchtige Geruch liess mich den Feldtrichterling eher auschliessen.

    Lammellen: die Lammellen doch recht schnecklingsartig breit, jedoch kaum herablaufend

    Hut: der Hutrand hingegen ist kaum eingerollt, muss aber glaube ich nicht immer zwingend sein. Die schleimig weisse Hutoberfläche würde jedoch passen.

    Stiel: Auch der zur Spitze hin kernförmige Stiel würde passen (schwach zu erkennen)


    Hier die beiden Aufnahmen


    Beste Grüsse

    Corinne


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    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für

    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Liebe Corinne,

    dein Pilz passt sehr gut zu einem Elfenbeinschneckling. Seine Lamellen sind kaum herablaufend , und der Geruch ist charakteristisch ("mandarinenschalenähnlich"...). Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !
    Ebenfalls vorwiegend im Laubwald wächst der ähnliche verfärbende Schneckling (Hygrophorus discoxanthus) , der aber rasch ockerbraune Verfärbungen annimmt und der nach KOH rostbraun reagiert.

    Herzliche Grüsse
    Thys

  • Hallo Corinne

    Ich finde deinen Vorschlag nachvollziehbar.

    In meinen Habitaten kommen diese nun auch zahlreich.

    BG Andy

  • Liebe Corinne,

    dein Pilz passt sehr gut zu einem Elfenbeinschneckling. Seine Lamellen sind kaum herablaufend , und der Geruch ist charakteristisch ("mandarinenschalenähnlich"...). Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !
    Ebenfalls vorwiegend im Laubwald wächst der ähnliche verfärbende Schneckling (Hygrophorus discoxanthus) , der aber rasch ockerbraune Verfärbungen annimmt und der nach KOH rostbraun reagiert.

    Herzliche Grüsse
    Thys

  • Liebe Corinne,

    dein Pilz passt sehr gut zu einem Elfenbeinschneckling. Seine Lamellen sind kaum herablaufend , und der Geruch ist charakteristisch ("mandarinenschalenähnlich"...). Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !
    Ebenfalls vorwiegend im Laubwald wächst der ähnliche verfärbende Schneckling (Hygrophorus discoxanthus) , der aber rasch ockerbraune Verfärbungen annimmt und der nach KOH rostbraun reagiert.

    Herzliche Grüsse
    Thys

  • Liebe Corinne,

    dein Pilz passt sehr gut zu einem Elfenbeinschneckling. Seine Lamellen sind kaum herablaufend , und der Geruch ist charakteristisch ("mandarinenschalenähnlich"...). Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !
    Ebenfalls vorwiegend im Laubwald wächst der ähnliche verfärbende Schneckling (Hygrophorus discoxanthus) , der aber rasch ockerbraune Verfärbungen annimmt und der nach KOH rostbraun reagiert.

    Herzliche Grüsse
    Thys

  • Lieber Andy, lieber Thys


    Danke euch herzlich für eure Begutachtungen und Tipps.


    Somit hoffe ich auch auf weitere Funde des wohlschmeckenden Schnecklings.


    Beste Grüsse und euch auch weiterhin viel Erfolg und Freude auf euren Touren.

    Corinne

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    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Sorry für das "Multipaket". Ich erhielt x mal die Meldung, dass aus technischen Gründen der Beitrag nicht abgeschickt werden könne und ich es nochmals versuchen solle...

  • Sorry für das "Multipaket". Ich erhielt x mal die Meldung, dass aus technischen Gründen der Beitrag nicht abgeschickt werden könne und ich es nochmals versuchen solle...

    besser dreimal als keinmal…😀

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    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !

    Das kann ich bestätigen, das hatte ich gerade neulich. Der Pilz selber hat gar nicht soooo intensiv gerochen - aber die Finger noch den Rest des Tages.

    Ich kenne die Geruchsbeschreibung als "wie Raupe des Weidenbohrers". Wenn ich mal eine Weidenbohrerraupe finde, werde ich sie daran erkennen, dass sie wie Elfenbeinschneckling riecht...

    Beste Grüße

    Sabine

  • Wenn du den Pilz mal in den Händen hattest, riechst du ihn fast den ganzen Tag !

    Das kann ich bestätigen, das hatte ich gerade neulich. Der Pilz selber hat gar nicht soooo intensiv gerochen - aber die Finger noch den Rest des Tages.

    Ich kenne die Geruchsbeschreibung als "wie Raupe des Weidenbohrers". Wenn ich mal eine Weidenbohrerraupe finde, werde ich sie daran erkennen, dass sie wie Elfenbeinschneckling riecht...

    Beste Grüße

    Sabine

    ..und wenn du sie gefunden hast, dann stelle doch ein Bild von der Weidenbohrerraupe rein, damit ich auch weiss wie sie aussieht:)

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    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo zusammen,

    der Elfenbeinschneckling (Hygrophorus eburneus) riecht gar nicht so stark. Wer so stark nach Mandarinenschale und Weidenbohrerraupe riecht, ist Hygrophorus discoxanthus. Er sieht so ähnlich aus, vielleicht etwas größer und kompakter im Wuchs, und ist in den gleichen Habitaten vorkommend. Es gibt noch mehr weiße Schnecklinge, z. B. den geruchlosen Fichtenschneckling (Hygrophorus picei), oder den unter Birke wachsenden Hygrophorus hedrychii.

    Die weißen Schnecklinge bekommt man gut unterschieden aufgrund der KOH-Reaktion auf der Hutoberfläche und der untersten, zugespitzten Stielbasis. Da ergeben sich charakteristische Verfärbungsmuster. Daher empfiehlt es sich, an weiße Schnecklinge nicht nur mit der Nase, sondern auch mit dem KOH-Fläschchen ranzugehen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.