Austernseitlinge - Saison bald zu Ende, und andere Schönheiten

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2023 um 01:57) ist von ReikeT.

  • Hallo Pilzfreunde,

    gestern hatte ich einen schönen Spaziergang in einem waldlichen Quellgrund. Dieser Erlenbruch war Bibergegend und hat mir die vielleicht letzten Austernseitlinge für diesen Winter beschert. Meine ersten auf Erlen übrigens.

    Interessant übrigens immer wieder die Farbvariabilität. Schaut Mal hier die 2 am jeweils anderen Ende einer liegenden , ca. 20 Meter langen Erle:

    Fomitopsis pinicola



    Fomitopsis pinicola

    Ich würde die Art als Warziger Drüsling ansprechen, Exidia nigricans. Was meint Ihr?

    Heute habe ich erstmals auch leckeres Schaumkraut mitgenommen. Schmeckt ganz wunderbar frisch nach Kresse.

    Leberblümchen wagen sich ebenfalls aus der Deckung. Bärlauch hingegen konnte ich in diesem kalkarmen Gefilden keinen entdecken


  • ReikeT 6. März 2023 um 18:54

    Hat den Titel des Themas von „Austernseitlinge - Saison bald zu Ende“ zu „Austernseitlinge - Saison bald zu Ende, und andere Schönheiten“ geändert.
  • lass sie dir nochmal schmecken reike. Schöne funde! Um so kräuterwissen beneide ich dich, da lass ich meistens (bis auf bärlauch) die finger davon.

    Lg joe

  • Hallo Reike,

    mit dem Schaumkraut hast Du recht. das ist eins der leckersten Wildkräuter, jetzt im Frühling.

    LG, Diether

  • He ihr lieben,

    Danke für Eure wertschätzenden Rückmeldungen!

    Uwe, Du hast Recht, ich musste den Artikel mehrfach bearbeiten, ist mir immer wieder abgeschmiert, dann hat mich irgendwann die Lust verlassen 😆

    Joe, wegen Bärlauch bin ich eigentlich losgezogen, aber erfolglos. Ich hab hier in meinem Umkreis bislang noch keine Bärlauch Stelle ausfindig machen können und bin auch Recht planlos darin, kalkreiche Buchenwälder oä von außen als solche zu erkennen. Ich hab mich eigentlich nie sehr für wilde Kräuter interessiert. Ein paar wenige Dinge kann ich zuordnen. Aber Wildpflanzen sind genauso schwierig wie Pilze und man auch einiges falsch machen. Allerdings interessiert mich bushcraft/survival Kram. Und aus der Ecke heraus eben auch pflanzliche Notnahrung. Das hat mich bisher beispielsweise Nesseln, Schilf, Löwenzahn Buchentrieben, Brombeerblättern oder Gänseblümchen näher gebracht. Und seit Anfang des Winters nehme ich mir auch regelmäßig Vogelmiere mit. Passt super als frische Beilage zu scharf abgebratenen Pilzen. Schaumkraut war das erste Mal. Überraschender, phänomenaler Geschmack. Das bin ich ganz auch bei Dir Diether.