Steinpilz oder Birkenpilz?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juli 2023 um 13:11) ist von Maxiking.

  • Hallo liebes Forum,

    mein Arbeitskollege hat schon mehrmals an derselben Stelle Pilze gepflückt und meint immer es sind entweder Birkenpilze oder Steinpilze.

    Was könnte dieser Pilz sein und ist er essbar (evtl. vorher braten...?)?.

    Hoffe man kann es halbwegs erkennen...

    Gruß

  • Hallo Maxiking,

    was genau ist das denn für eine Stelle und welche Bäume stehen da herum? Das wäre zur Beantwortung der Anfrage sehr wichtig. Denn der Pilz sieht nicht typisch nach Steinpilz oder Birkenpilz aus, sondern eher wie so ein Mittelding. Theoretisch kann es noch was Anderes, bisher nicht Erwähntes sein, z. B. eine missgestaltete Rotkappe.

    Eine Essfreigabe wirst du hier nicht erhalten, so weit wird sich keiner aus dem Fenster lehnen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Maxiking,


    braten ist bei den meisten Pilzen sehr hilfreich. Roh sind die meisten giftig. Nur macht es aus einem grundsätzlich giftigen oder verdorbenen Pilz keinen essbaren. Der bleibt giftig oder verdorben.
    Nebst Stefans Hinweisen wäre ein Foto des gesamten Stiels mit Hutansatz hilfreich. Ich würde hier auf alten Sommersteinpilz mit Trockenschaden tippen.

    ✌🏼

  • der Birkenpilz ist der hier

    https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Birkenpilz.htm

    den kann man wohl ausschließen.

    hat zwar jung teilweise einen imposanten Stiel, aber dort finden sich eben die typischen Merkmale für Raufußröhrlinge.

    Steinpilze sollten ein weißes Stielnetz haben, unterhalb der Kappe sieht man das idR am besten. wie Swabi gesagt hat, da wären noch paar schönere Bilder hilfreich. bei dir erkenn ich ein dunkles Stielnetz auf Bild 3 (weiß nicht, ob das auch der Trocknis geschuldet sein kann).
    Bild 3 schaut auch schon etwas überständig aus, selbst für den Fall, dass es ein Steinpilz wäre, würd ich da lieber die Finger von lassen. der Kamerafokus ist nicht auf den Röhren, aber die schauen aus, als würden sie sich schon etwas auflösen.

  • Hallo Maxiking,

    was genau ist das denn für eine Stelle und welche Bäume stehen da herum? Das wäre zur Beantwortung der Anfrage sehr wichtig. Denn der Pilz sieht nicht typisch nach Steinpilz oder Birkenpilz aus, sondern eher wie so ein Mittelding. Theoretisch kann es noch was Anderes, bisher nicht Erwähntes sein, z. B. eine missgestaltete Rotkappe.

    Eine Essfreigabe wirst du hier nicht erhalten, so weit wird sich keiner aus dem Fenster lehnen.

    FG

    StephanW

    Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

    Verstehe, natürlich kann hier keine Essfrwigabe ausgesprochen werden...

    Habe ich vergessen zu erwähnen...der Pilz kommt von einer Wiese mit Eichen und Buchen drumherum.

    Mein Arbeitskollege hat in den vergangenen Jahren regelmäßig an der selben Stelle solche Pilze zubereitet und dieser ist der erste Pilz in diesem Jahr und sieht genauso aus wie die, die er zubereitet hat. Leider ist dieser Kollege gerade noch im Ausland Urlaub machen und nicht erreichbar.

    Gruß

  • Hallo Maxiking,


    braten ist bei den meisten Pilzen sehr hilfreich. Roh sind die meisten giftig. Nur macht es aus einem grundsätzlich giftigen oder verdorbenen Pilz keinen essbaren. Der bleibt giftig oder verdorben.
    Nebst Stefans Hinweisen wäre ein Foto des gesamten Stiels mit Hutansatz hilfreich. Ich würde hier auf alten Sommersteinpilz mit Trockenschaden tippen.

    ✌🏼

  • der Birkenpilz ist der hier

    https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Birkenpilz.htm

    den kann man wohl ausschließen.

    hat zwar jung teilweise einen imposanten Stiel, aber dort finden sich eben die typischen Merkmale für Raufußröhrlinge.

    Steinpilze sollten ein weißes Stielnetz haben, unterhalb der Kappe sieht man das idR am besten. wie Swabi gesagt hat, da wären noch paar schönere Bilder hilfreich. bei dir erkenn ich ein dunkles Stielnetz auf Bild 3 (weiß nicht, ob das auch der Trocknis geschuldet sein kann).
    Bild 3 schaut auch schon etwas überständig aus, selbst für den Fall, dass es ein Steinpilz wäre, würd ich da lieber die Finger von lassen. der Kamerafokus ist nicht auf den Röhren, aber die schauen aus, als würden sie sich schon etwas auflösen.

    Denke man sieht hier das weiße Stielnetz jetzt besser, oder?

  • Hallo Maxiking,

    bei dem Stiel, den du in deinem letzten bebilderten Beitrag zeigst, kommt nur mehr ein Sommersteinpilz infrage. Die Porenansicht auf dem letzten Bild lässt erkennen, dass der Fruchtkörper schon einen erheblichen Trockenschaden hat bzw. überaltert ist.

    VG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

  • Hallo,

    nur so zur Information. Der Birkenpilz kann in Ausnahmefällen auch eine Netzzeichnung am Stiel bilden.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (15. Juli 2023 um 20:47)

  • Moin,


    das weiße, wabenförmige Netz am Stielansatz ist beim Sommersteinpilz schon besonders.

    Maxiking: Essen solltest du die nur, wenn du sie jünger sowie ohne Maden (ist nach meiner Erfahrung nicht ganz einfach) findest und selbst zweifelsfrei identifizieren kannst.