Moin ihr Lieben Mitverrückten,
ich habe heute bei einem ausgedehnten Spaziergang in einer Gegend, welche ich nicht so oft besuche, eine sehr große Eichenschonung gefunden. Die dortigen Bäume stehen im Reih und Glied und sind ca. acht bis zehn Meter hoch und maximal Oberarmdick (also ziemlich schlank). Keine Ahnung wie alt sie sind. Natürlich wurde meine Neugier geweckt und ich habe einige Zeit in dem Eichenwäldchen verbracht. Das ich dort keine frischen Fruchtkörper entdeckte, wunderte mich auf Grund der wieder eingezogenen Dürre nicht. Was mich jedoch stutzig machte, war der Umstand, dass auch keine überständigen Pilze oder Pilzleichen zu sehen waren. Bis vor zwei Wochen gab es, auf Grund kräftiger Regenfälle im August, noch gut Pilze in der unmittelbaren Umgebung. Es waren vor allem Täublinge, Amaniten und Flockenhexen.
Nun meine Frage: Müssen Eichen (und natürlich andere Laubbäume auch) ein Mindestalter zum eingehen von Mykorrhiza (Symbiosebeziehungen) mit Pilzen haben? Bei Kiefern ist dies ja augenscheinlich nicht so, da finde ich die schönsten Edelreizker in kleinen Kiefernschonungen.
Viele Grüße, André