Nadelholzschwefelporling - LAETIPORUS MONTANUS ?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. September 2018 um 15:21) ist von Der Biologe.

  • Hallo Zusammen!

    Bei meinem letzten Streifzug kam mir Folgendes unter:

    Neben den zwei frischen Fruchtkörpern liegt links noch der bröckelig zerfallene Rest eines Vorgängers.

    Bis dato eigentlich immer nur an Laubholz gefunden, hier aber zum 2ten Mal eindeutig an Fichte(Altholz). Diese Variante wird als recht selten beschrieben. Was meint Ihr dazu?

    Danke und liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex,

    ganz sicher ein schöner Schwefelporling. An Nadelholz habe ich ihn noch nicht gefunden. Vielleicht schmeckt er sogar etwas harzig?

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Alex,

    ich habe die einmal probiert und als ungeniessbar eingestuft, muss aber auch sagen das ich auch den Laubholzschwefelporling nicht mag.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!

    Klar, Laetiporus sulphureus kommt auch an Nadelholz gelegentlich vor.

    Laetiporus montanus ist schon eine andere, eigene Art, die wohl ausschließlich Nadelholz besiedelt und auch nur im Bergland vorkommt, also entweder auf größeren Höhen im mitteleuropäischen bzw. in geringeren Höhen im borealen Bereich.

    Laetiporus montanus hatte ich noch nie in der Hand, kann also zur Unterscheidung nicht viel sagen, außer daß ich selbst Funde von Nadelholz im alpinen Gelände mikroskopieren würde.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pilzfreunde!

    Danke für Eure Rückmeldungen!

    Geschmeckt hat er an den ganz frischen Zuwachsstellen angenehm pilzig. Gefunden habe ich ihn auf ca. 850m Seehöhe. Ob das schon als größere Höhenlage durchgeht, ist fraglich...


    lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

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    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex!

    Schwer zu sagen, ob die Höhe reichen würde, aber vermutlich ist es eher ein "ganz normaler" Laetiporus sulphureus.

    Im Odenwald hatte ich schon zweimal welche an Kiefer, jeweils so in Höhen um die 400 Meter. Das kann der also schon, und im Grunde ist es wohl für die Genießbarkeit auch irrelevant, ob es nun die echte "Gebirgsart" ist.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    vielen Dank für Deine Einschätzung!

    Lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

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