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Seltsamkeit im Wald zwischen Ammersee und Starnberger See, vermutlich Neomycet

  • Hallo Zusammen,

    ich bin die Tage auf eine Merkwürdigkeit gestoßen, vermutlich ein Neomycet. Vielleicht aber auch gar kein Pilz.

    Gefunden an einem kalkhaltigen Standort im Nadelwald, dahinter ist direkt eine Fichte.


    Im Gesamtdurchmesser ist es etwa 15 cm, die orangene Kugel etwa 3 cm. Hat jemand eine Ahnung? Eventuell bin wie gesagt hier auch völlig verkehrt.

    Viele Grüße




  • clonfrog

    Hat den Titel des Themas von „Seltsamkeit in bayerischen Wald zwischen Ammersee und Starnberger See, vermutlich Neomycet“ zu „Seltsamkeit im Wald zwischen Ammersee und Starnberger See, vermutlich Neomycet“ geändert.
  • Ahoi!


    Makaber sieht das schon aus.
    Was ich mal stark vermute (wie auch Joe): Die dunkel taubenblauen "Blätter" außenrum sind künstlichen Ursprungs. Das sieht aus wie entweder Glas oder Kunststoff.

    Das Gedöns innen aber macht einen leicht unangenehmen eindruck, wie als wenn es was ganz arg vergangenes wäre. Da sind Elemente, wie dieser komische haarige Skalp an der Seite und das glibberige, borstige Gekröse, die vage an Aas denken lassen. Der Orangene Ball in der Mitte wirkt aber eher wie eine Frucht oder Fruchtschale...

    Vielleicht wachsen da ein paar Pilze (kernpilze und / oder Anamorphen) drauf, das Gedöns an sich macht mir aber keinen pilzlichen eindruck.



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo,


    das ist eindeutig das Ei einer ausserirdischen Lebensform mit seiner aufgeplatzten Schutzhülle. Man kann genau sehen wie dieser, weil Du ihn entdeckt hast, wieder in sein Ei zurückkriecht. Eine Gefahr dürfte von dem aber noch nicht ausgehen. Dafür ist er noch viel zu jung:wink:.


    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • HIer noch 2 weitere Bilder. Vermutlich bin ich hier im Forum tatsächlich verkehrt. Nach einer Pflanze sieht es aber auch nicht aus. Im HIntergrund ist übrigens ein 6tes " Blatt" zu erkennen.

    Vielen Dank für Eure kreativen Tipps. Dann muss ich wohl noch mal hin und wenigstens eines der Blätter raus ziehen und anschneiden.

    VG

  • Hallo Clonfrog,


    falls du noch hier im Forum unterwegs sein solltest: Hast du denn nochmals einen Gang, wie angekündigt, zu deinem Fund sowie einen Schnitt durch ein solches "Blatt" gemacht?

    Bei diesem "Objekt" passt nämlich irgendwie Nichts zusammen!

    Irgendwie wirkt das auf mich wie ein vor längerer Zeit zusammengestelltes Arangement verschiedenster voneinander unabhängiger Dinge. Eher weniger um einen dieser selten auftretenden Zufälle in der Natur. Deutungsmöglichkeiten gäbe es da aber wohl etliche!

    Ausschlaggebend wäre daher schon, vor allem zu wissen, ob dieses "blättrige Basisobjekt" tatsächlich natürlichen oder doch eher künstlichen Ursprungs ist!

    Das liesse dann weitere Vermutungen zu, z.B. was in diese "Schale" hineingelegt, gefallen oder drapiert wurde. Einen solchen Nachweis kann und wird es aber auch nicht geben...

    Beispielsweise könnte es sich bei diesem orangefarbenen Teil um eine leere sogenannte Cecidie, also eine Pflanzengalle, genausogut jedoch auch ganz einfach um irgendein Plastikteil handeln.

    Interessant finde ich jedoch derer "Füllung". Bei der höchstmöglichen Vergrößerung erkennt man, und das nicht nur der Hinweise auf Ammer- und Starnberger See wegen, Algen/Seetang ähnliche Strukturen.

    Für mich eher ein sehr geschickt initiiertes "Bilderrätsel", weniger aber ein , wie schon gesagt, seltenes Zusammentreffen mehrerer Umstände. Auf manchen alten Friedhöfen bzw. Gräbern findet man beispielsweise oft jetzt im Herbstlaub ähnlich "futuristische Objekte", Mischungen aus Kunstornamenten alten Grabschmuckes und Naturprodukten.

    An ein komplexes "natürliches" Objekt, egal aus welchem Bereich der Biologie, glaube ich hier jedoch überhaupt nicht! Selbst ein bislang unbekannter Neomycet, allein die Verwendung dieser Begrifflichkeit macht einen schon stutzig, da das sowohl eine gewisse Fachkenntnis vermuten, somit jedoch auch eine entsprechend professionellere Herangehensweise an eine Bestimmung erwarten lassen kann :wink:, sollte schon gewisse "Grundbedingungen" erfüllen.

    Und, für eine Aufklärung, wenn eine solche überhaupt ernsthaft erwünscht sein sollte, könnte durch konkretere Zuarbeit auch ausschließlich nur der Autor dieses Threads beitragen!:wink: Passiert aber nicht!


    Eine gewisse Herausforderung war es jedoch allemal.:)


    LG Thomas

    4 Mal editiert, zuletzt von Beachwolle ()

  • Moin,

    würde ich Latein und Altgriechisch beherrschen, könnte man ihm einen Namen wie "Gammeliges-Igel-Kunststoffdingens" in Expertensprech geben... würde kaum einer wissen, dass das nur Stuss ist :D

    Ich habe mir mal die Freiheit genommen und eins der Bilder beschriftet:


    Lieber Threadersteller, solltest du also nochmal dort vorbeikommen, nimm eine Mülltüte mit und sammel das Teil ein. Sowas muss nicht im Wald rumliegen und am Ende tritt noch jemand rein und die Splitter führen zu Verletzungen (der Person/des Tieres).

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