Beiträge von JojoErk

    Hallo zusammen!

    Neidvoll blicke ich in Gegenden, wo schon wieder Hochsaison herrscht mit Sommersteinpilzen und was weiß ich was alles. Bei uns im Nordschwarzwald ist es nach einer kurzen Flocki-Schwemme erstmal wieder ruhig. Gelegentliche Dachpilze (die ich in meiner Verzweiflung kulinarisch zu verwerten versuchte... hmmmmpffffnnnjaaaa... nö, lieber doch nicht), ansonsten weitgehend Leere im Wald. Diese paar Gesellen habe ich dann doch noch gefunden und strauchle bei der Bestimmung. Sie wuchsen auf unserem sauren Boden als Zersetzer bei einer Rotbuche. Ansonsten Fichtenbestand in der Umgebung. Die scheinbare Verdickung an einer Stielbasis ist tatsächlich eine völlig verpilzte Buchecker. Den Geruch empfand ich als angenehm pilzig. Auffällig war der Hut, der sich gut vom Stiel trennen ließ. Außerdem ist das hautige Velum auffällig. Hutdurchmesser ca. 5cm.

    Hat mit jemand einen Tipp?

    Liebe Grüße

    Joachim






    Hallo Ihr! Danke zunächst mal. Also Tricholoma fulvum? Gelbblättriger Ritterling... Will ich gern so gelten lassen, auch wenn mir die Bilder in der Suchmaschine noch etwas fremd erscheinen, wenn ich sie mit meinem Fund vergleiche. Ich werde auch noch einen Sporenabwurf machen, sobald ich dazu komme.

    Grüße

    Joachim

    Hallo zusammen,

    auf den Höhen des Nordschwarzwald habe ich bei hauptsächlich Fichtenbestand (ein paar eingestreute Buchen) diesen Pilz (und ein paar Kumpels von ihm gefunden), zwar scheinbar auf dem Boden, aber vermutlich auf vergrabenem Holz wachsend. Zuerst dachte ich von oben an eine Risspilzart, dann fiel mir auf, wie der Hut sich abtrennen lässt. Für mich lässt sich nicht wirklich ein rosa Schimmer in den Lamellen ausmachen, dennoch wäre ich bei den Dachpilzen. Die glänzende Huthaut rührt übrigens daher, dass kurz zuvor ein Regenschauer niedergegangen war. Witterungsbedingt ließ sich auch nicht viel an Geruch ausmachen. Jemand eine Idee, was ich da gefunden habe?

    Gruß, Joachim


    Joachim







    Hallo zusammen!

    Eine bei uns sehr häufige Art bringt mich jeden Herbst ins Grübeln. Eigentlich hätt ich den zu den Wasserköpfen / Gürtelfüßen getan, aber ein versierter Pilzkenner in meinem Umfeld merkte an, dass da keine Cortina in Spiel ist (gut zu sehen am jungen Fruchtkörper auf den Bildern), und das stimmt ja auch. Brandinger Ritterling steht im Raum. Der allerdings kommt wohl lieber im Laubwald vor bei Buche. Die von mir entdeckten standen (und stehen jedes Jahr) im Fichtenwald im Moos, saurer Boden. Hat jemand eine Idee?
    Beste Grüße
    Joachim



    Hallo Ihr alle!

    Gestern im Allgäu auf etwa 1.300 Höhenmetern fand ich in einem reinen Fichtenwaldstück diesen Pilz, zu dem mir nichts anderes einfällt als "Mönchskopf".

    Es waren nur zwei Fruchtkörper da, daher keine Chance auf Bilder aus verschiedenen Wachstumsstadien o.Ä. und leider ist das Bild mit den Lamellen auch noch etwas unscharf.

    Für einen Mönchskopf ist mir der Stiel etwas mopsig, will sagen dick, aber was sonst könnte es sein? Geruch war nur sehr leicht und für mich nicht sicher zu bezeichnen. Umher wirklich nur Fichten.
    Der Boden dort ist kalkreich und zum Zersetzen hätte er genügend Nadelstreu und dergleichen.


    Liebe Grüße

    Joachim






    Hallo zusammen,

    gestern fand ich in einem Waldstück mit fast nur Rotbuchen und wenigen Fichten und Eichen diesen schönen Pilz, der auf jeden Fall zu den Amanita gehört.
    Zuerst dachte ich, ich hätte einen Panther vor mir, daher wollte ich mir zuerst den Ring besehen - und dann war da keiner. Auch der weißlich genatterte Stiel deutete eher nicht auf Panther. Dann noch dieser auffällig stark geriefte Hutrand. Dann fand ich im Pilzführer den Riesen-Scheidenstreifling (Amanita ceciliae). Könnte es der sein?

    Gruß, Joachim


    Hallo Uwe! Besten Dank für den Tipp. Das ist er, da bin ich mir sicher. Breitblättriger Holzrübling. Tststststssss... und warum springt mich der nicht an, wenn ich meine Bilder mit der in der Pilzsuchmaschine vergleiche? Wurscht. Wieder ein Erstfund. Zumindest das erste Mal, dass ich diesen Pilz bewusst wahrnehme.

    Schöne Grüße

    Joachim

    Hallo zusammen,


    bei diesen Pilzen stehe ich irgendwie auf dem Schlauch. Ich dachte zuerst, es müssten Dachpilze sein. Das Sporenpulver ist aber weiß.

    Die Stiele sind völlig glatt und gerade, kein Ring, keine Knolle. Von der gleichen Art standen in diesem Waldstück (überwiegend Fichten, Tannen, wenige Rotbuchen) relativ viele herum, Schirmdurchmesser bis ca. 12cm. Alles, was größer war, war schon sehr weit aufgeschirmt, aufgequollen, und begann zu vergehen.

    Geruch unauffällig. Leicht pilzig. Markant ist die radialgefaserte Hutoberseite.

    Was hab ich da gefunden? Eine Rüblingsart vielleicht?

    Schöne Grüße

    Joachim








    Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Informationen. Ich werde es für den Moment bei "Risspilz" belassen.

    Mit der Mikroskopie fange ich derzeit noch nicht an, aber ein Ziel für die Zukunft ist das allemal. Oft hilft einem ja nichts anderes weiter.

    Schönen Abend noch!

    Gruß

    Joachim

    Hallo Pablo,
    den Sporenabwurf habe ich gestern nachholen können. Zur Sicherheit habe ich verschiedenfarbige Papiere als Unterlage genommen.
    Allerdings fehlen mir die Hilfsmittel der Mikroskopie.

    Braunsporer ist jedenfalls korrekt.
    Gruß

    Joachim

    erstmal vielen Dank für Eure Antworten!
    Hui, da hab ich ja mysteriöses Zeug gefunden... Leider kam ich noch nicht wieder an die Stelle, sonst hätte ich noch mal ein paar Exemplare mit für den Sporenabwurf. Gelesen jedenfalls habe ich, dass beim orangebraunen und wohl auch beim bittersüßen Risspilz die gattungsspezifischen radialen Einkerbungen oft fehlen. Ich wär immer noch bei Risspilzen. Ich seh zu, dass ich das morgen noch mal vorbeikomme.
    Schöne Grüße
    Joachim
    P.S. nur ein paar hundert Meter davon entfernt hat meine kleine Tochter einen schwarzen Winzling entdeckt. Zuerst wollte ich ihn als alten Fruchtkörper abtun, dann aber sah ich, dass er seitlich gestielt war - und zack! hatte ich den ersten Ohrlöffelstacheling meines Lebens in den Händen! Die Natur ist einfach toll.

    Hallo zusammen!

    Was mögen das für büschelig gewachsene Gesellen sein, die ich am (Schotter)wegrand entdeckt habe?

    Könnten es orangebraune Risspilze sein? (Inocybe malenconii)

    Die Huthaut war etwas filzig-schuppig. Wäre vielleicht noch deutlicher, aber es hat gestern teils heftig geschauert.

    Leider schlug mein Sporenabdruck über Nacht fehl.

    Gruß

    Joachim






    Danke für Eure Rückmeldungen! Ich bin jetzt erst mal froh, dass ich bei den Faserlingen offenbar richtig lag.

    Ich hab inzwischen an anderen Stellen, auch auf saurem Boden, ganz ähnliche gefunden. Aber es gibt da ja offenbar massenhaft Arten.

    Irgendwann muss ich mal an die Mikroskopie ran....

    Gruß

    Joachim

    Hallo Jan,
    na, ist doch immerhin schon etwas. Bin gespannt, ob noch Meldungen dazukommen.

    Jetzt erstmal nix wie raus. Nieselregen, 7 Grad, unangenehm flattriger Wind - es ist Mai!

    Gruß, Joachim

    Hallo zusammen!

    Morcheln Fehlanzeige auf der gestrigen Wanderung, dafür diese Merkwürdigkeit, die ich nach einigem Suchen als einen Faserling (schmalblättriger Faserling) einordnen würde. Ich denke, die drei Fruchtkörper gehören zur selben Art.

    Die Pilze wuchsen entlang eines kleinen Flusslaufs bei sehr vielen Weiden, auch ein paar Erlen in der Nähe. Auf dem Boden lagen Häckselreste von Weiden, frische und welche vom Vorjahr. Kalkiger Boden, viele Weinbergschnecken unterwegs. Die Lamellen (nicht angewachsen nach meinem Dafürhalten) schienen anfangs hell mit noch etwas helleren Schneiden, dunkelten dann in Minuten nach, nachdem ich den Pilz vom Boden genommen hatte. Die Stiele sind faserig, mit einem leichten Flaum darauf. Der ganze Fruchtkörper ist recht "wässrig". Der Stiel lässt sich vollständig vom Hut trennen. Der Geruch des großen Fruchtkörpers war recht intensiv pilzig, nicht unangenehm. Der Sporenabdruck dauerte nicht lang, das Sporenpulver ist dunkelbraun.

    Liege ich richtig beim Faserling?

    Schöne Grüße

    Joachim






    Hallo zusammen,

    inzwischen quillt der Waldboden bei uns über. Vor allem Lacktrichterlinge gibt es zu Abertausenden. Zwischen all den häufigeren Arten ist mir aber dieses kleine Grüppchen vor die Linse gekommen. Die Art habe ich noch nie gesehen. Die Suchmaschine würde den Amiant-Körnchenschirmling daraus machen. Zunächst mal die Frage an die Experten, ob das hinkommt. Dann noch die Frage, woher die Bezeichnung rührt? Amiant ist wohl ein Mineral. Dass es im Pilz vorkommt, erscheint mir unwahrscheinlich.

    Gruß

    Joachim

    Guten Abend Ihr alle!

    So langsam quillt unser Wald über. Heute fand ich an einer Böschung eines Hangstücks, auf dem vornehmlich Kiefern wachsen auf etlichen Metern diese graubraunen Pilze, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Es waren locker über 100 Fruchtkörper, die ich aufgrund ihrer Färbung zuerst beinah übersehen hätte. Nach meiner Recherche habe ich zum ersten Mal Mausgraue Erdritterlinge (TRICHOLOMA MYOMYCES) gefunden. Stimmt Ihr zu? Oder liege ich daneben?

    Gruß, Joachim







    Dank Euch für die Antworten, die wohl hinkommen werden. Fälblinge also... hm... sind Mykorrhiza-Pilze. Wie gesagt stand da nur eine wenige Jahre alte Roteiche, ein dünnes, junges Stämmlein, vielleicht 5 Meter hoch. Wäre das normal bzw. damit zu rechnen, dass sich da in der Kürze der Jahre schon ein Myzel ansiedelt, das so viele Fruchtkörper hervorbringt?

    Gruß, Joachim

    P.S. hier noch mein Versuch, einen Fälbling zu zeichnen. Also, äh, Hebeloma, will sagen Hebel-Oma, Bruuuhahahaha ha h...hmmm, na gut, Entschuldigung.

    Hallo schon wieder!

    Der Wald ist bei uns immer noch etwas unterbevölkert. Das wird sich zum nächsten Wochenende hoffentlich ändern, da etwas milderes Wetter angekündigt ist. In der Zwischenzeit aber quellen die Wiesen über bei uns. Haufenweise Champignons und Schirmlinge - und natürlich auch zig unscheinbarere Arten, bei denen ich mich dringend weiterbilden muss. So zum Beispiel im folgenden Fall. Diese gesellig wachsenden Kerls fand ich in unserem Kurpark in der Nähe einer jungen Roteiche. Ich denke aber, dass es eher Zersetzer sind und sich nicht weiter darum scheren, was da an Jungbäumen in ihrer Nachbarschaft gepflanzt wurde. Wie würde man die Lamellenform bezeichnen? Ausgebuchtet angewachsen?

    Wer hat eine Idee, was das für Pilze sind?

    Gruß

    Joachim