jetzt brauch ich doch eine Leiter

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 8.749 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2020 um 20:44) ist von Boris71.

  • Hallihallo,

    jetzt brauch ich doch eine Leiter, ich glaub die 2 wollen mich veräppeln.

    Mithilfe des gelbstiligen Muschelseitlinges will sich der Austerseitling tarnen.

    Was meint ihr, lohnt es sich mit der Leiter in den Wald zu gehen und auch noch einen Wildzaun zu überwinden?

    Bild von heute

    1. Austernseitling, lecker frisch, wie es von unten aussieht


    2. die rechten im obigen Bild sahen vor einem Monat so aus, Muscheln:


    3. und im Detail eindeutig der Gelbstilige


    4. und heute das andere Foto von einer größeren Fläche,

    wobei ich hier eher wieder Austern erkenne, aber es sind die von damals


    5. und wie man hier sehen kann vor 2 Wochen eben doch Muscheln von damals,

    man sieht leicht die Ränder am Stil und oben rechs für mich auch den oft gefundenen grauen Strich zwischen Lamellen und Hut.

    Auch die Farbe: Lamellen eher gelblich, Hut grüngraugelb


    Sodele mal wieder, leider sind sie hoch, sodass ich hinfahren muss, weil ich eine Leiter brauche. Macht man sowas, nur um seine Neugier zu befriedigen und eventuell eine Pilzmalzeit zu haben?

    Reizen tuts schon.

    Ich weiß, dass die beiden zusammen wachsen können, aber so dicht ineinander?

    Wer ist jetzt wo? die verwandeln sich doch nicht:confused:

    Was auch doof ist, es gibt keine wirklich deutlich alt aussehende. Sodass man die zwei in zeitlicher Folge auseinanderhalten könnte.:what:

    Gemeine Tarnung, oder? Die Austern wollen nur nicht verspeist werden, Die Buche hat auch im Sommer Seitlinge, die eher wie Lungenseitlinge oder Austern ausschauen.

    Vielleicht sollte ich mit den Besitzer sprechen und eine ständige Leiter installieren, um denen auf die Schliche zu kommen.:hmmm::wink:

    schöne bunte Grüße gelBlau

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, gelBlau!


    Das ist nicht so ungewöhnlich, daß die beiden in so unmittelbarer Nähe oder sogar durcheinander Fruchtkörper bilden.

    Von deinen Bildern her würde ich auch davon ausgehen, daß da sowohl Muschel- als auch Austernseitlinge zu sehen sind.


    Lg; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo,

    an den Babyaustern wirst Du kaum Freude haben. Da lassen die Schnecken nicht viel übrig. Eine ist ja schon bei der Arbeit. Ein Teleskopstab mit einer daran befestigten Spachtel ist für die Austernernte deutlich vorteilhafter als eine Leiter ;) .

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo,

    an den Babyaustern wirst Du kaum Freude haben. Da lassen die Schnecken nicht viel übrig. Eine ist ja schon bei der Arbeit. Ein Teleskopstab mit einer daran befestigten Spachtel ist für die Austernernte deutlich vorteilhafter als eine Leiter ;) .

    VG Jörg

    Hallo,

    Teleskopstange mit Schneide ist sinnvoll.

    Seitdem ich meine mitnehme, finde ich keine Seitlinge mehr. Aber sicher ist sicher.

    Gruß

    Ralph

  • Teleskopstange

    Wie sieht das aus? Ich hab noch nie sowas gesehen. Eine Telekopstange natürlich, aber zum Pilze schneiden, das kenne ich nicht.

    Messer mit Körbchen an einer Stange??? Prima, kann ich gebrauchen. Selbergebastelt??? Bitte Bild, Anleitung


    an den Babyaustern wirst Du kaum Freude haben. Da lassen die Schnecken nicht viel übrig. Eine ist ja schon bei der Arbeit.

    fieß gell, ich beobachte die Pilze jetzt mal. Die Schnecke hab ich auch auf dem Foto endeckt.

    Die scheint nicht zu fürchten, dass Frost kommt.

    Viecher wissen halt viel.

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • Eine Telekopstange natürlich, aber zum Pilze schneiden, das kenne ich nicht.

    Messer mit Körbchen an einer Stange?

    Hallo,

    nein, Du befestigst nur eine Spachtel mit Isolierband am oberen Ende derTeleskopstange. Die ist zum Ernten scharf genug. Ich habe das auch schon mit zwei Teleskopstäben gemacht aber dann wird es ziemlich instabil.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hey

    Schöner Fund in so enger Nachbarschaft.

    Die ständige Leiter klingt auf jeden Fall sehr sinnvoll. Müsste dann natürlich auch ständig jemand zum absichern dabei stehen.

    Lieben Gruß

    Reike

  • Hallo,

    ich hatte noch eine Teleskopstange vom alten Fensterputzer.

    Habe ein Stück Blech angeschraubt und scharfgeschliffen.

    Wenn ich mich lang mache, erreiche ich 4 Meter.

    Wer höher wächst, hat Glück gehabt.

  • Spachtel mit Isolierband am oberen Ende derTeleskopstange

    Blech angeschraubt und scharfgeschliffen.

    Ah ja, herzlichen Dank für die Vorgabe, da werde ich mal meine Phantasie freien Lauf lassen.

    Meine Bedingungen sind noch etwas verschärft. Vor dem Baum ist noch ein Tierschutzzaun in etwa 1,5m Abstand, wie er auch an Autobahnen zu finden ist. Rüberklettern geht nicht.

    Sprich, wenn ich den Pilz mit der Spachtel abschneiden würde, fällt er hinter den Zaun und ich müsste dann noch angeln.

    Daher liebäugle ich mit meinem Apfelpflückteleskopstab. Der hat ein Körbchen aus Stoff. Da kann man bestimmt auch was ranbasteln.

    Manchmal gewinnt der Sammler, manchmal gewinnt der Pilz

    Der Baum steht direkt am Beginn meiner üblichen Waldtour. Daher sehe ich ihn immer.

    Das gemeine an der Sache ist, dass ich den Baum schon lange beobachte und immer wieder bringt er schöne Seitlinge hervor.

    Und die sagen immer: :P:P:PDU BEKOMMST UNS NICHT!!!8o8o8o und locken ständig mit den schönsten Fruchtkörpern.

    Mal sehen, ob ich diesemal doch irgendwie rankomme.

    schöne bunte Grüße gelBlau

    Einmal editiert, zuletzt von gelBlau (17. Dezember 2020 um 17:01)

  • Sodele, liebe Leute, hier kommt mein provisorisches Werkzeug. Was sagt ihr dazu?

    Wenn es irgendwie zeitlich geht, probiere ich es morgen aus. Wenns prima ist, wird weiter getüftelt und es werden Formaufsätze zum Aufstecken entwickelt, damit man sie im Wald zügig wechseln kann.

    Und dann gibst ein Patent zum Pilzpflücksystem für Höhen bis zu XY-Meter;):wink:;)

    Das Werkzeug besteht aus Edelstahl, extra mit Rundung für in der Kuhle sitzende Pilze mit schrägen Seitenansatz. Später natürlich ist die Position des Aufsatzes auf dem Kranz frei wählbar, je nachdem in welcher Position man zum Baum steht. Die Spachtelform des Flächenaufsatzes habt ihr ja schon entwickelt:) Die übernehme ich, da bin ich ganz frei.

    Sieht gefährlich aus, gelle:)

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • Langt da nicht etwas Abklebeband woran man das Messer an einem herumliegenden Ast entsprechender Stärke und Länge befestigen könnte?

    Nein, es genügt kein herumliegender Ast, wenn du auf 4m Höhe ernten willst und der Baum auch noch 1,5m hinter einem unüberwindbaren Zaun liegt.;) Skroll mal hoch

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • Hallo,

    Das Werkzeug ist schonmal gut.

    Es kann auch in Ruhe weiter entwickelt werden.

    Bei der Position der Pilze braucht man wenig Angst zu haben, dass ein anderer sie wegschnappt.

    Ich hoffe auf Bilder von der Ernte.

    Ralph A

  • .. Oder jeden Tag heimlich den Zaun 10cm versetzen :P

  • Sodele und hallihallo,

    yähh:)^^:D, hier kommt die Jagd:

    hier die Buche, leider im Gegenlicht, wo ich im oberen Drittel die Austern sah. Der Matschweg, vom Havester zerstört, und der Wildzaun von 150cm Höhe sind die Erschwernissparameter.

    Als erstes machte ich einen Versuch mit einer Muschel, die eh den Zugang versperrte. Schwubs war die Muschel weg und als ich sie in der Hand hatte, freute ich mich, dass ich sie tatsächlich auf Entfernung als Muschel erkannt hatte. Dann war der Weg frei.


    Der Akt:


    Schwubs im Körbchen, das ging alles prima, das "Messer", nicht zu scharf und nicht zu stumpf, lief sauber die Rille entlang, mit 3 Mal nach oben drücken und stoßen (die Muschel war älter und fiel gleich runter), plumste das Ding der Begierde hinein.


    Sind sie nicht schön? Die Schnecke hat sich wohl wieder verzogen gehabt, man sieht eigentlich nicht vom Fraß.

    Zusammen mit ein paar Samtfüßen und Zwiebeln ergaben sie eine schöne Soße zu Rinderbraten mit Kartoffelknödel:chef:sehr lecker

    Sehr schade, dass es jetzt so viel regnet, denn oberhalb sind noch ganz kleine Austern. Sicherlich werden sie wachsen, aber eben auch den Regen aufsaugen.

    Sie stehen jedenfalls unter Beobachtung.

    Das Werkzeug ist sehr fein und ich lass es so. Wenn ich aber im Sommer das Messer wieder abnehmen muss, um Äpfel zu pflücken, werde ich es als Aufsteckwerkzeug konzipieren und nicht nur ankleben, das ist sicher.

    :P8o:P 8o, liebe Seitlinge, ich krieg euch doch!!! Die Jagdsaison ist eröffnet.

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • Hallo,

    dann hat es ja geklappt:claps:. Das mit dem Obstpflücker ist eine sehr gute Idee, funktioniert aber nur wenn die Batzen nicht zu groß sind. Ich muss die immer auffangen, was mit nur einer freien Hand ziemlich schwierig ist. Ich hätte es heute einfacher gehabt, wenn ich Austern hätte sammeln wollen.

    Die sind aber alle noch am Baum weil ich mir diese Woche die jungen Exemplare vom Freitag holen will.

    Ich habe junge Austern viel lieber.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo,

    Du hast ja richtige Erntebäume

    die meisten davon sind in den letzten beiden Jahren leider abgeholzt worden. Von denen habe ich leider nur noch vier.

    muss ma einen Aufsatztrichter kreieren

    Gute Idee, aber wie groß sollen die sein? Ich hatte schon Batzen mit ca. 50 cm Breite.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten