Hallo,
ich wollte mich, und vor allem auch meine Motivation mich hier anzumelden, erstmal kurz vorstellen.
Mein Name ist Thomas und ich wohnen zwischen Odenwald uns Spessart. Die eher leicht bestimmbaren Speisepilze (Röhrlinge, Pfifferlinge, "fette Henne" etc...) habe ich beim Pilzsuchen mit meinem Vater kennen gelernt. Mit diesem Wissen bin ich dann auch später mit meiner Frau, und noch später mit meinen Kindern, in der "typischen Pilzzeit" zum Suchen in den Wald.
Als Kind / Jugendlicher habe ich außerdem ziemlich intensiv mit dem Überleben draußen (Neudeutsch "Survival") beschäftigt. Nachdem das lange Zeit eher brach lag, begann ich vor einigen Jahren damit, mich u.a. wieder mit dem Teilbereich essbare Pflanzen und Heilpflanzen zu beschäftigen. Sehr schnell kam ich dabei aber an den Punkt wo ich jede Pflanze die ich fand, bestimmen wollte.
Das macht(e) viel Spaß, aber nach ein paar Jahren war im Herbst nicht mehr viel zu bestimmen (dort wo ich regelmäßig bin) und mir fehlte auf meinen Wanderungen und Spaziergängen einfach etwas. Gleichzeitig wurmte es mich, dass ich mich jetzt zwar einigermaßen gut mit Pflanzen auskannte, bei Pilzen aber, bis auf wenige Ausnahmen, eher planlos war und entsprechende Fragen meines Sohns bestenfalls mit "der hat Lamellen könnte giftig sein" beantworten konnte (ja ich weiß es gibt auch giftige Röhrlinge etc.... ;-)) .
Die Lösung war einfach. Ich kaufte mir ein Pilzbestimmungsbuch und fing damit an "jeden" Pilz den ich so fand, zu bestimmen (soweit möglich). Das ist jetzt schon gut 4 Jahre her.
In den ersten Jahren beschäftigte ich mich dabei (nahezu) nur im Herbst mit diesem Thema, jetzt hat es mich aber gepackt und ich bin jetzt dabei mein Wissen auf Pilze aus anderen Jahreszeiten zu erweitern. Schwerpunkt mäßig habe ich mich dabei erstmal auf die Suche nach essbaren "Winterpilzen" gemacht. Bisherige Funde waren Frostschnecklinge, ein einzelner Samtfußrübling - bei dem ich mir nicht 100% sicher war - und einige Seitlinge. Außerdem noch ein paar Ritterlinge und einige Sorten die ich bereits vom Herbst kannte (milder Winter halt).
Neben der reinen Bestimmung, habe ich auch damit begonnen, einfach zu identifizierende Arten mit geringen Verwechslungsrisiko, zu probieren. Hier gehe ich allerdings sehr defensiv vor.
Meine Motivation mich hier anzumelden kommt daher, dass ich:
- mich allgemein immer mehr für das Thema Pilze interessiere (Thema Heilpilze finde ich u.a. auch sehr spannend - solange seriös behandelt)
- bei schwerer zu bestimmenden Arten (nicht nur Speisepilze!) ab- und an ein Feedback bezüglich meiner Bewertung benötige (oder auch einen Hinweis was es überhaupt sein könnte).
- mehr lernen möchte über Fundorte von Speisepilzen die für mich neu sind (Winter, Frühjahr)
Anmerkung:
Bei Speisepilz geht es mir natürlich nicht! darum eine Freigabe zu erhalten, sondern nur darum meine eigenen Bestimmungen nochmal überprüfen zu lassen um dabei sicherer zu werden! Bevor ich einen Pilz erstmalig Teste (wenn überhaupt), beschäftige ich mich vorher sehr intensiv mit diesem (diverse Bücher, Internet...)
Wenn auch nur geringste Restzweifel bezüglich der Bestimmung bestehen, lass ich die Finger weg solange mir nicht ein Experte die Bestimmung persönlich bestätigt. So einen suche ich hier bei uns aber noch.
So, und hier sieht man auch mein Hauptproblem, wenn ich mal schreibe dann wird es auch gerne mal lang.
Viele Grüße
ThomasL
PS: Normalerweise bin ich am Wochenene nicht online