Hallo, Besucher der Thread wurde 517 mal aufgerufen und enthält 6 Antworten
  • Hallo zusammen,


    bei der heutigen Runde habe ich überwiegend nur kleinere Pilze gefunden. Ich vermute, dass diese Woche mit doch recht gutem Regenfällen noch nicht gereicht hat, dass größere Pilze aus dem Boden krabbeln.


    Dafür habe ich unter anderem ein paar Erstfunde gemacht und ich unterstelle mir folgende Kandidaten:


    1. Ohrförmiger Seitling (unsicher)


    Wuchs allerdings an einem Nadelbaum. Dennoch passt er für mich am ehesten.





    2. Wabenporling?


    Von denen habe ich recht viele immer wieder auf Holzstücken auf dem Boden gefunden. Scheinen wohl bei der Witterung ganz gut zu gehen.






    3. Fleischroter Speisetäubling


    Zumindest wegen der etwas verkürzten Huthaut und den nicht schmierenden, brüchigen Lamellen passt das für mich ganz gut. Mindestens jedoch war es ein mild schmeckender Täubling.



  • Servus!


    Pilz Nr. 1 ist in der Tat ein schwieriger Fall. Tendenziell würde ich das eher für einen Lungen- oder Austernseitling (Pleurotus ostreatus oder pulmonarius ist bei solchen Einzelfruchtkörpern oft nicht unterscheidbar) halten. Einmal wegen der speckig - glänzigen Hutoberfläche, aber auch wegen dem Substratzustand. Pleurocybella porrigens bildet Fruchtkörper in der Regel an viel stärker zersetztem Nadelholz, das auch längst nicht mehr berindet ist.

    In dem Fall ist aber wirklich Vorsicht geboten, nach Bild kann ich das hier nicht wirklich einschätzen.


    Pilz Nr. 2 ist ein junger Sklerotienporling (Polyporus tuberaster).



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Pilz Nr. 2 ist ein junger Sklerotienporling (Polyporus tuberaster).



    LG; Pablo.

    Danke für eure Beiträge.


    Hast du einen Tipp den Wabenporling und Sklerotienporling zu unterscheiden? Für mich sehen beide irgendwie identisch aus, bis darauf hin, dass beim Wabenporling die Poren am Stiel weiter runter gehen, wie bei dem von mir gefundenen Exemplar. Oder kommt das bei beiden Arten vor?


    Grüße

    Pilziwald

  • Hallo.


    Die Konsistenz der beiden Arten ist völlig unterschiedlich, ebenso die Struktur der Schuppen. Die Porenform freilich auch, nur daß deine Fruchtkörper so jung sind, da kann das etwas täuschen.



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo,


    Uwe hat den Speise-Täubling Russula vesca korrekterweise ausgeschlossen. Ein wichtiges Merkmal bei Täublingen ist neben dem Geschmack die Sporenpulverfarbe. Oft kann man die anhand der Färbung der Lamellen des Pilzes abschätzen. Der Speise-Täubling wäre ein Weißsporer, kann hier also nicht stimmen.

    Leider bleibt es ohne mehr Details beim raten. Ich könnte mir z.B. einen entfärbten Jodoformtäubling im weiten Sinne Russula turci s.l. vorstellen. Oder R.nauseosa agg.. Hängt auch von den Baumarten in der Nähe ab. Z.B. Bei Birke fällt mir noch mehr ein ...

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

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