Pilze mit weißer Milch

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 814 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2023 um 00:19) ist von StephanW.

  • Hallo Ralph,


    ich würde bei den Milchlingen schauen. Schön zu erkennen auf Bild 3. Siehst Du das kleine Milchtröpfchen an der Lamellenschneide? Etwas auf 18.30?


    Liebe Grüße


    Murmel

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

  • Hallo Ralph,

    Bei Milchlingen ist die Ökologie ganz entscheidend. Für eine Bestimmung müsste man zwingend alle Baumarten am Fundort und bestenfalls noch die Bodenverhältnisse kennen (sauer - basisch, feucht - trocken). War der Hut schmierig beim anfassen? Verfärbt sich die weiße Milch beim eintrocken oder wird beim aufsaugen auf einem Taschentuch gelblich? Alle diese Fragen bedürfen der Klärung.

    VG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo Ralph,

    Bei Milchlingen ist die Ökologie ganz entscheidend. Für eine Bestimmung müsste man zwingend alle Baumarten am Fundort und bestenfalls noch die Bodenverhältnisse kennen (sauer - basisch, feucht - trocken). War der Hut schmierig beim anfassen? Verfärbt sich die weiße Milch beim eintrocken oder wird beim aufsaugen auf einem Taschentuch gelblich? Alle diese Fragen bedürfen der Klärung.

    VG Thiemo

    Hallo,

    ich gehe heute nochmal hin und erfasse die Daten.

    Gefunden habe ich den Milchling bis jetzt auf Vergleichsbildern noch nicht

    Gruß

    Ralph A

  • Hallo Ralph,

    im Prinzip schließe ich mich natürlich den Hinweisen der Vorschreibenden an, dass es nötig ist, mehr über die Merkmale zu wissen.

    Aber da ich gerade Massen davon finde: Mich erinnert er von der Hutzeichnung her und vom Gelbton der Lamellen an den Haselmilchling.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Ralph,

    im Prinzip schließe ich mich natürlich den Hinweisen der Vorschreibenden an, dass es nötig ist, mehr über die Merkmale zu wissen.

    Aber da ich gerade Massen davon finde: Mich erinnert er von der Hutzeichnung her und vom Gelbton der Lamellen an den Haselmilchling.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Sabine,

    und danke.

    So sehen die Pilze aus. Gerade die Zeichnung und Farbe der Hüte passen.

    Bin mal gespannt, ob da auch Haselsträucher stehen.

    Ich kann mich nur an Fichtenwald erinnern.

    Gruß

    Ralph A

  • Hallo nochmal,

    ich gehe heute nochmal hin und erfasse die Daten.

    Das wäre gut. :)

    Gefunden habe ich den Milchling bis jetzt auf Vergleichsbildern noch nicht

    Wenn du selbst etwas suchen/vergleichen willst, kann ich dir sagen, dass der MIlchling wohlin die Sektion Glutinosi gehört.

    Hierzu gehört u.a. der von Sabine zurecht erwähnte Beisende Haselmilchling Lactarius pyrogalus, aber auch ein paar ähnliche in Frage kommende Gesellen, wie der Gebänderte Hainbuchen MIlchling Lactarius circellatus, der Verbogene Milchling Lactarius flexuosus, der Fliesende Milchling Lactarius fluens oder der Nordische Milchling Lactarius trivialis (inkl. utilis).

    VG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo,

    Ich hab nochmal geschaut.

    Durch Sonne und Wind war der Boden und die Pilze ausgetrocknet.

    Milch war wohl auch verdunstet. Kam nichts mehr.

    Geschmacksprobe Hut war mild. Nicht bitter

    Wochsort war Mischwald. Viele Sorten. Nur kein Haselnuss.

    Konzentrische Hutringe teils verblasst und Hüte teilweise aufgehellt.

    Geruch war unauffällig.

    Zudem war die Farbwiedergabe des Handys nicht besonders.

    Hätte alles besser ausfallen können.

    Gruß

    Ralph A

  • So aussehende Milchlinge im Fichtenwald sind meistens Lactarius trivialis. Allerdings ist dieser Milchling ziemlich scharf. Die Geschmacksangabe des Finders passt also nicht zur "Vorschrift".

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo,

    Hm, das passt mir alles nicht ganz ins Gesammtbild. Egal welche Art, scharf sind die eigentlich alle. Dass deine Probe mild war zeigt wie alt die schon sind.
    ich hatte auch gehofft mehr über die konkreten Baumarten zu erfahren. Am besten das nächste Mal, mit frischen Fruchtkörpern. :)

    VG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Die ursprüngliche Aussage mit dem Fichtenwald wurde ja inzwischen wieder revidiert. Das Standortfoto in Beitrag #8 sieht auch nicht nach einem typischen Fichtenwald aus. Vielmehr ist laubtragendes Gestrüpp und Gesträuch zu sehen, das kann alles mögliche sein, z. B. Hasel oder Weide. Damit kommen dann auch viele andere Milchlinge in Betracht. Also so kann man das hier nicht lösen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.