Bitte um Bestimmung 2.0

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 641 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. November 2023 um 21:33) ist von salvia31.

  • Hallo,

    diese Pilze wuchsen gruppenweise in einem Laubwald auf Erde. Die Huthaut war

    trocken, der Stiel ziemlich dick, der Hutdurchmesser zwischen 4 u 8 cm, die

    Sporenpulverfarbe weiß und der Geruch süßlich - ähnlich wie Nebelkappen (Lepista nebularis).

    Ist eine Bestimmung möglich?

    Viele Grüße


  • Vielleicht wäre der weiße Rasling denkbar.

    Meinst du mit "gruppenweise" büschelig aus einem Strunk?

    Ist der Stiel zäh, gummiartig, biegsam?

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Hallo André,

    die Wuchsform des kleineren Ex erinnert schon an den Mönchskopf,

    habe aber keinerlei Buckel in der Hutmitte festgestellt. Und sind Mönchsköpfe

    so strahlend weiß?

    @Mister X: die Pilze wuchsen einzeln verteilt auf dem Waldboden.

    VG

  • Hallo zusammen,

    die Nebelkappe ist hier aufgrund der Angabe des Geruchs gut möglich, aber auch solche Sachen wie Laubfreundtrichterling oder sogar Riesenrötling. Fazit: ohne exakte Angabe von Sporenpulverfarbe ist hier wenig zu machen. An Mönchskopf oder Büchelrasling glaube ich hier eher nicht.

    FG#StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Moin,


    aber er hat doch im ersten Beitrag ausdrücklich Sporenfarbe weiß benannt. Und ja, ich hatte schon fast weiße Mönchsköpfe im Buchenwald.

    VG André

  • Hallo

    Lassen sich die Lamellen mit dem Finger leicht verschieben? Die Lamellen sind sehr dicht gedrängt und herablaufend.

    Anscheinend soll es ja noch -> Albino Nebelkappe geben

    Clytocybe nebularis var alba

    Wobei sich hier die Fachleute auch nicht einig sind.

    BG Andy

  • Vielen Dank für Eure Antworten.

    Irgendwie bin ich doch bei Nebelkappe - der Geruch war einfach typisch

    Nur die Hutfarbe irritiert. Der keulige Stiel spricht doch auch dafür.

    Habe noch einmal absporen lassen : weiß bis leicht creme.

    Mir fiel jetzt auf, dass das Fleisch fast wie bei Sprödblättler bricht.

    VG

  • Habe mir mal verschiedene Fotos von Clytocybe nebularis var alba im Netz angeschaut.

    Das passt sehr gut. Leider habe ich verpasst die verschiebbaren Lamellen zu prüfen, weil

    ich ursprünglich nicht mit einem Rötelritterling gerechnet habe und mittlerweile sind sie entsorgt.

    Nochmals Dank für die Antworten und viele Grüße aus Wiesbaden

  • salvia31 22. November 2023 um 21:32

    Hat den Titel des Themas von „Bitte um Bestimmung“ zu „Bitte um Bestimmung 2.0“ geändert.
  • Hallo,

    ich habe meine Aufsammlung von vergangener Woche noch einmal am Naturstandort besucht.

    Irgendwie bin ich mit Clytocybe nebularis var alba nicht ganz zufrieden.

    Die Pilze bilden keinen Hexenring und ich konnte wieder den Geruch wie Nebelkappe feststellen.

    Das typische verschieben der Lamellen auf dem Hutfleisch konnte ich nur bei dem Exemplar im 1. Bild

    feststellen. Aber ob der überhaupt die gleiche Spezies ist? Bei den andern Ex konnte ich diesen Effekt

    nicht erzielen. Die Lamellen sind auch sehr schmal, fast wie Leisten.

    Vielleicht hat ja jemand aufgrund der neuen Bilder noch eine Idee.

    Viele Grüße