Dieser Fund, den ich beim ersten Anblick für ein Stück Karotte hielt, hatte mein Interesse geweckt:
Daneben das dazugehörige Hexenei mit dem Stielrest:
Sowie ein zweiter Fruchtkörper, der gerade verspeist wurde:
Nach kurzer Suche fand ich ungefähr in einem Meter Entfernung ein noch geschlossenes Hexenei.
An den beiden darauffolgenden Tagen war das Hexenei nur wenig gewachsen:
Da ich wusste, wie Nahe die Feinde meiner Entwicklungs - Geschichte lebten, beschloss ich das Hexenei vorsichtig zu entnehmen, und anschließend wieder zurück zu bringen.
Nach einem weiteren Tag (in einem geschlossenen Behälter auf einem Stück feuchter Küchenrolle) brach die Hülle auf, und der Kopfteil war zu erkennen.
Hatte am Vormittag nur der Kopfteil heraus geragt -
So war nach weiteren 3 Stunden bereits die volle Länge von insgesamt 13cm erreicht.
Der Geruch der Hundsrute ist wesentlich weniger intensiv als der der Stinkmorchel.
Weitere Infos gibt es z.B.hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hundsrute
So, und morgen wird sie wieder an ihren Platz zurückgebracht, damit Fliegen die Sporen verbreiten können. Vielleicht haben sich inzwischen aus den anderen dort wachsenden Exemplaren weitere Pilze entwickelt.
L.G.Roswitha