Hallo liebe Pilzfreunde!
Pilze zu züchten ist eine sehr spannende, interessante aber auch recht arbeitsintensive Sache. Zumindest war es das – und ist es noch – für mich.
Sicherlich liegt das auch an meiner mangelnden Erfahrung auf dem Gebiet.
Aber wie sagte einst Alf der Außerirdische vom Planten Melmac in einer Episode so schön: Etwas nicht zu können, ist kein Grund es nicht zu tun!
So halte ich es im Übrigen generell. Wissen kann man sich aneignen und wo es Grenzen gibt: überwinden, oder improvisieren. Dann geht vieles! So ging ich auch an dieses Thema heran.
Natürlich kam mir da das Studium zugute, wo man im Labor steriles Arbeiten gelernt hat. Das Problem ist nur: meine Küche ist kein Reinraum! Das war dann schon die erste Grenze, die nicht zu überwinden war – also Improvisieren. Aber dazu später!
Da fällt mir ein: Die erste echte Grenze war noch viel früher:
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass der Kandidat für meine Pilzzucht ein selbst gefundener Austernseitling sein muss und kein anderer! Nicht aus dem Supermarkt und nicht Online gekauft. Ich wollte ja wissen, ob ich das von A bis Z hinbekomme.
Nun kommen die Dinger bei mir leider überhaupt nicht vor! Also mussten neue Gebiete zur richtigen Zeit erkundet werden. Unzählige umgefallene, morsche oder verletzte Bäume wurden untersucht – nix!
An dieser Stelle vielen Dank all jenen, die meine Motivation in dieser Zeit durch das Einstellen der schönsten Austernplätze und Tipps zum auffinden derselben aufrecht erhalten haben!
Und schließlich – endlich! – der langersehnte Fund!
Die Bestätigung durch Euch war echt toll!
Das war er nun: zum Essen nicht mehr geeignet, aber noch mit vitalem Mycel! Und mehr brauchte ich ja nicht.
Der Fund war ein echtes Glück, denn der Stamm fiel kurze Zeit darauf der Fortwirtschaft zum Opfer.
So, das war´s fürs erste!
Liebe Grüße aus Salzburg!
Alex