Kann das ein Elfenbeinröhrling sein?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.303 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2019 um 19:26) ist von Zurück in die Pilze.

  • Hallo,

    ich habe im Urlaub diese Pilze entdeckt.

    Erstmal die Daten:

    Fund vom :14.9.2019

    Fundort :Nepal, Eukalyptusbäume, Kiefern

    Hutdurchmesser :8-10 cm

    Stiellänge :6cm

    Eigensch. Stiel :

    Eigensch. Hut :Hygrophan, gelbbraun

    Verfärbung :keine feststellbar

    Velum :keines

    Lamellen : -

    Röhren :hellocker, grobporig

    Geruch :neutral

    Geschmack : mild

    Kennt jemand diesen Kandidaten?

    sonstiges :

  • Hallo,

    nein, da passt die Hutfarbe überhaupt nicht. Vom Stiel ist leider nicht viel zu erkennen. Der Elfenbeinröhrling sieht so aus. Vor allem der Stiel ist unverkennbar.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo,

    Fundort :Nepal, Eukalyptusbäume, Kiefern

    nach einer Art der Schmierröhrlinge sieht das schon aus, aber welche davon in Nepal (auch) wachsen kann ich leider nicht sagen.

    LG Steigerwaldpilzchen

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo ZidP,

    Die Yaks will ich au h no h mal besuchen!

    Aber gibt es dort 🐘?

    Ob es da Eukalyptus gibt kann ich nicht beurteilen, aber es sieht nicht nach 5-nadeligen, sondern eher nach 2-nadeligen Kiefernnadeln auf dem Boden aus. Hast Du Umgebungsbilder? Die Stielbasis sieht gelbrosa verfärbt aus, und bei Kiefern wachsen jede Mende Schmierröhrlingsarten. Auf welcher Höhenlage hast Du die denn ungefähr gefunden?

    Ob es in Nepal die gleichen Pilzarten gibt wie in unseren Breiten?

    In jedem Fall danke fürs Zeigen.

    Was meinst?

    Grüßle

    RudiS

  • Hallo zusammen,

    erstmal Dankeschön für dei ersten schnellen Antworten.

    Die fehlenden braunen Punkte, wie beim Birkenpilz, auf dem Stiel sind mir auch später aufgefallen.

    Aber der "Zitronenpudding" unter der Huthaut war zu eindeutig. Die Höhenlage war nicht allzu hoch, unter 1000 m.

    Elefanten sind mir keine begegnet, auch keine Yaks. Da der Fund bei einer 15 km Wanderung auftrat, und ich noch vom Jetlag benebelt war, sind die Begleitumstände dürftig. Wer jedoch, politisch inkorrekt, dorthin fliegt, wird außer Pilzen jede Menge nettester Menschen treffen und seinen Horizont erweitern.

    Was es auf jeden Fall gibt, sind glückliche Kühe, Ziegen und Hunde , die mal einen Probejob als Begleithund hinlegen.

    Schmierlinge scheinen mir in die richtige Bestimmung zu zeigen.

    Wenn ich es jetzt nochmal durchdenke, ist mir nach der Geschmacksprobe eine leichte Taubheit an Zungenspitze und Oberlippe aufgefallen, was aber auch an der langen Wanderung gelegen haben kann.

    Sonst würde ich ihn jetzt mal Koka-Röhrling taufen.

    Freue mich auf weitere Kommentare

    • Offizieller Beitrag

    Namaste!

    ...

    Nö, heißt in Nepal anders, oder?

    Anyway: Das ist sicher auch pilzlich eine wunderbare Gegend.
    Man sollte aber durchaus damit rechnen, daß es dort (Zentralasien) schon ein spezifisches Artenspektrum gibt, das sich zumindest teilweise stark vom europäischen unterscheidet.

    Soll also heißen: Dort können Arten auftreten, die zwar aussehen, wie einzelne europäische Arten, sind es aber nicht.

    Die Gattung Suillus (Schmierröhrlinge) ist weltweit verbreitet, Arten dieser Gattung gibt es auf jedem Kontinent (Antarktis mal ausgenommen, da müssen erst Kiefern oder Lärrchen wachsen). Das europäische Artenspektrum ist noch recht übersichtlich, Asien könnte da wesentlich schwieriger sein.

    Wird also in diesem Fall bei "Suillus spec." (= irgendeine Schmierröhrlingsart) bleiben.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.