Beiträge von Clavaria

    Hallo Benjamin

    Escholzmatt ist eine sehr unkomplizierte und gesellige Woche. Es sind immer etwa 40 Teilnehmer, etwa 20 davon kommen fast jedes Jahr (so wie ich). Es gibt drei Kurse: Anfänger, Gattungslehre und Mikroskopie. Und natürlich freie Studien für alle die keinen Kurs brauchen/wollen. Die Kurse haben keine starre Struktur und es gibt keine Prüfung. Morgens geht man in Gruppen auf Exkursion und bearbeitet am Nachmittag die Pilze die gefunden wurden. Dabei gehen die Kursleiter individuell auf jeden Teilnehmer ein, je nach Interessen und Zielen. Wenn jemand die VAPKO-Prüfung machen will, geht es die ganze Woche darum den Teilnehmer bestmöglichst vorzubereiten.

    Also keine todernste Veranstaltung, es macht Spass und natürlich lernt man trotzdem eine Menge. Und zwischendurch gibt es immer wieder Zeit für ein kühles Bier ;)

    Den Vorbereitungskurs und die Prüfung kann man wohl nicht im gleichen Jahr machen. Ich weiss nicht ob der Vorbereitungskurs überhaupt Pflicht ist. Ich selber habe die Prüfung nie gemacht, bringt mir im Moment nichts und kostet eine Menge.

    Aber Escholzmatt und Landquart sind immer unmittelbar hintereinander, das lässt sich gut verbinden.

    Das mit dem Verein ist eine super Idee. Man lernt am schnellsten zusammen mit anderen, meine Lernkurve stieg extrem als ich aufhörte mich alleine mit Pilzen zu beschäftigen und in einen Verein ging. Drum würde ich nicht zu lange warten, du musst ja nicht unbedingt der Beste im Verein sein.

    Kontakte zur VAPKO habe ich natürlich. Aber ich bin halt dort nicht Mitglied sondern im VSVP. Da will ich ihnen nicht zu viel reinreden, sie haben ihre Regeln und Standards, Ausnahmen sind immer schwierig wenn andere Kursteilnehmer davon Wind kriegen.

    Lg, Raphael

    Hallo Benjamin

    Wenn du dich jetzt schon in Landquart angemeldet hast, kriegst du fast sicher einen Platz.

    Übrigens ist eine Woche vorher immer die Studienwoche in Escholzmatt, das ist eine super Vorbereitung für Landquart.

    Dieses Jahr hatten wir zwei Kursteilnehmer, die gleich nach Landquart weiter sind und natürlich die Prüfung bestanden haben.

    Mit deinen Vorkenntnissen schaffst du die Prüfung vermutlich im ersten Jahr, wenn du die beiden Kurse hintereinander belegst.

    Der Pilzkontrolleur wird je nach Gemeinde schlecht bis gar nicht bezahlt, oder sie übernehmen nur die Unkosten. Ist Verhandlungssache. Wenn du nicht gierig wirst, stehen die Chancen gut.

    Früher war jede Gemeinde verpflichtet, einen Pilzkontrolleur zu beschäftigen. Das ist leider vorbei.

    Zeitlich ist das in einer solchen Randregion keine enorme Belastung.

    Einige meiner Vereinskollegen sind Kontrolleure, die haben im Herbst je nach Wetter zwischen zwei und fünf "Kunden" pro Woche.

    Eine gute Alternative wäre die Gründung eines kleinen Vereins in deiner Region. Du findest sicher genug Interessierte, die natürlich fast alle nur etwas von Speisepilzen wissen wollen.

    Trotzdem hat man dann mehr Austausch, und kann Bestimmungsabende und gemeinsame Exkursionen machen.

    Wäre schön wenn du dich da engagierst, deine Region ist sowohl in Sachen Pilzvereine als auch Pilzkontrolle ein ziemlich blinder Fleck in der Schweiz.

    Gruss Raphael

    Irgendwo gab es mal einen Thread mit Berichten von Überlebenden - das hat mir für immer vor Augen geführt, wie ernst das Thema ist.

    Hier lesen:

    Erfahrungsbericht (aus der Intensivstation) - Pilze Allgemein - Pilzforum.eu

    Selbst wenn mich nachher niemand verklagen kann, will ich trotzdem nicht damit leben dass jemand wegen meiner leichtfertigen Online-Bestimmung im Krankenhaus landet oder schlimmer.

    Nicht alles muss man juristisch sehen, sondern einfach drüber nachdenken ob man noch gut schläft wenn es in einem von tausend Fällen schief geht.

    Gruss Raphael

    Hallo Stephan

    Naja einen Vorteil hat so ein Unterforum schon: Wenn jemand da voller Stolz seine schön geputzten Knollenblätterpilze präsentiert, kann ein aufmerksamer Forianer das Unheil vielleicht verhindern.

    Eine Giftpilz-Warnung ist ja online erlaubt, im Gegensatz zu einer Verzehrfreigabe.

    Und dann halt das Unterforum mit Warnungen und Disclaimern vollkleistern, wer dann trotzdem etwas posten will der darf das gerne machen.

    Ob er eine Antwort bekommt, hängt vom guten Willen der anderen ab.

    Im "Die-will-ich-nicht-essen-Forum" gelten dann etwas strengere Regeln. Was die nicht erfüllt, wird ignoriert, geschlossen oder verschoben. Also alles wie:

    - schön geputzte Pilze neben der Bratpfanne

    - Schnappschüsse mit Titel "Ist das ein Steinpilz" ohne Anrede und Gruss

    - "sind die alle essbar?"-Anfragen

    usw.

    Wichtig ist noch der Hinweis von Idhreneth. Es spricht nichts dagegen, auch bei vermutlichen Speisepilzen eine Anfrage zu stellen.
    Aber eben seriös, mit guten Fotos am Standort und einer kurzen Beschreibung. Dann macht hier jeder gerne mit, natürlich ohne Verzehrfreigabe.

    Auf keinen Fall sollte man alle Speisepilze rigoros aus dem Forum verbannen, dann ist das hier bald eine verlassene Wüstenlandschaft.

    Naja so würde ich es machen - entscheiden müssen das andere, wer bin ich schon.

    Gruss Raphael

    Hallo Caitlyyn

    Die meisten besuchen wohl zuerst einen Kurs. Die Theorie kann man gut selber aus einem Buch lernen (was muss man anschauen, wie färbt man ein).

    Aber das wichtigste ist am Ende die Präpariertechnik, das lernt man besser und schneller in einem Kurs.

    Dort kriegt man auch schneller ein Gefühl dafür, was bei welcher Gattung wichtig ist.

    Wichtige Reagenzien für den Anfang:

    - Melzer für Jodreaktion

    - KOH 3%

    - Baumwollblau

    - Kongorot

    - Ammoniak

    - Wasser :)

    Damit kommt man schon recht weit. Je nach Interessengebiet (Täublinge, Ascomyceten) braucht es dann noch mehr.

    Lg, Raphael

    Hallo zusammen

    Ich denke der Drang die gefundenen Pilze zu vertilgen ist so übermächtig, da bringen alle Disclaimer und Banner nichts.

    Ich würde das verlockende Unterforum "Pilzbestimmung" verschwinden lassen, und dafür zwei neue machen:

    "Diese Pilze würde ich gerne essen, wer kann mir helfen"

    und

    "Was sind das für Pilze? Ich will sie nicht essen."

    Damit ist die Absicht einer Anfrage von Anfang an klar.

    Hinzu kommt, dass man dann das eine oder andere Unterforum nicht unbedingt abonnieren muss oder sogar ganz ausblenden kann. Ich muss im Moment mühsam all die Anfragen mit "Steinpilz", "Parasol" oder "essbar" im Betreff einzeln als gelesen markieren. Um sowas zu lesen habe ich keine Zeit und habe auch nicht das geringste Interesse an miserablen Bildern von vermeintlichen Speisepilzen. Das ist wohl auch der Hauptgrund warum ich mehrheitlich ins eu-Forum abgewandert bin, dort ist es nicht ganz so schlimm.

    Gruss Raphael

    Hallo zusammen

    Der Begriff "lateinische Namen" ist eigentlich nicht korrekt.

    Viele wissenschaftliche Namen stammen aus dem Altgriechischen, zum Beispiel alles mit macro- oder micro-.

    So auch Clitocybe - das ist kein lateinischer Name, sondern ein altgriechischer (kliteos = geneigt, kybe = Kopf)

    Einige Namen auch aus dem Persischen oder anderen alten Sprachen.

    Dann gibt es viele Namen die von Personen abgeleitet sind, die spricht man so aus wie der Name in der Ursprungssprache ausgesprochen wird.

    Also im Beispiel oben:

    - Kuehneromyces = Kühneromyces

    - Coprinopsis jonesii spricht man englisch aus, nicht buchstabengetreu

    - Lyophyllum favrei spricht man "favri" aus, weil das e am Ende bei einem französischen Namen nicht ausgesprochen wird

    usw.

    Ansonsten sollte man sich da nicht zu viele Gedanken machen. Niemand spricht alle Namen richtig aus.

    Hinzu kommt wie bereits erwähnt, dass es keine Audioaufzeichnungen gibt wie die alten Griechen und Römer geredet haben.

    Das waren damals lebende Sprachen, die sich über hunderte Jahre massiv verändert haben.

    Es gibt also lediglich einen Konsens, wie wir heute diese Namen aussprechen.

    Wichtiger ist doch, dass man den Namen kennt und der richtigen Art zuordnen kann.

    Ob man dann Clitócybe (korrekt) oder Clitocýbe (falsch) sagt, finde ich ziemlich egal und würde mich auch nie erdreisten jemand zu korrigieren.

    Jeder der mal mit französisch sprechenden Mykologen an einer Tagung war, denkt nachher gar nicht mehr darüber nach.

    Dort wird "Cortinarius rubrocinctus" so ausgesprochen: "Cortinariüs rübrosinctüs", aber alle verstehen was gemeint ist.

    Lg, Raphael

    Raphael, siderophile Granulation, das ist mir echt zu aufwändig.

    Hallo Rigo

    Das geht doch recht schnell... zumindest die kalte Methode.

    Ein Tropfen Eisenbeize auf den Objektträger. Ein Stück Lamelle 2 Minuten rein tun (nicht länger).

    Dann Lamelle kurz auf einem Taschentuch abtupfen.

    Ein Tropfen Karminessigsäure daneben. Lamelle für 2 Minuten in die Essigsäure.

    Dann direkt in Chloralhydrat mikroskopieren. Alles in allem 5 Minuten Arbeit :)

    Danach sieht es irgendwie so aus (Lyophyllum palaeochroum):

    Aber zurück zum Thema:

    • Rhodocybe: Eher nein, Das Spp ist definitiv zu hell dafür.
    • Leucopaxillus gentianeus wäre makroskopisch denkbar, das würde man sofort sehen wenn man in Melzer mikroskopiert (warzige, amyloide Sporen).
      Die Hutoberfläche wirkt mir zu wenig samtig dafür, aber das kann auf dem Foto täuschen.
    • Lepista wäre mit cremerosa Sporenpulver denkbar, aber da kenne ich keine passende Art
    • Lyophyllum spp. kann ich so nicht ausschliessen, die Sporen würden z.B. zu Lyophyllum decastes passen
    • Makroskopisch würde Gerhardtia borealis noch passen, aber dafür sind die Sporen zu wenig schlank.

    Gruss Raphael

    Hallo Rigo

    Ich meine auf dem Sporenfoto auch (undeutliche) Ecken zu sehen, das könnte aber auch an der Bildqualität liegen.

    Vom Gesamteindruck her sehe ich da keinen Ritterling. Vielleicht ein Lyophyllum? Hast du die Reagenzien um die siderophile Granulation zu testen?

    Am Ende könnte ein untypisches Lyophyllum fumosum dabei rauskommen.

    Es gibt ja noch andere braune Raslinge - haben sich die Lamellen nach dem Pflücken schwarz verfärbt?

    Gruss Raphael

    Hallo Franz

    Vermutlich ist das entweder der Dunkelstreifige Scheidling (Volvariella volvaea) oder der Mausgraue Scheidling (Volvariella murinella).

    Was war es für ein Habitat? Das könnte einen Hinweis liefern.

    Ansonsten lassen sich die beiden Arten nur mikroskopisch unterscheiden.

    Gruss Raphael

    Oh, ich werde gerufen... meistens mache ich ja nicht mit bei Rätseln, aber wenn man schon herbeizitiert wird... ;)

    Spoiler anzeigen

    1: Keine Ahnung, glaube nicht dass das ein Goldröhrling oder Pfifferling ist. Vielleicht gar kein Pilz? Oder eine gelbe Lohblüte.

    2: Ich sehe 3 Steinpilze

    Hallo Corinne

    Ohne wenigstens die Farbe des Sporenpulvers zu kennen, ist das alles nur Raterei. Es könnte sogar ein Callistosporium sein.

    Tricholomopsis decora war von oben auch meine erste Idee, aber da fehlen mir die gelben Lamellen.

    Für Flammulaster sind sie schon etwas gross... aber wer weiss, das kann auf Bildern täuschen.

    Hast du welche mitgenommen? Wäre spannend die zu untersuchen, ist sicher nichts alltägliches. Mikroskopisch findet man das sicher raus.

    Gruss Raphael

    Hallo

    Bei 1 würde ich ohne viel Bedenken Conocybe aurea dranschreiben, Habitat und Farben sind typisch.

    Bei 2 habe ich den gleichen Verdacht wie Andy, wenn man die Seten mit der Lupe sieht ist es am einfachsten, sonst kurz die HDS unters Mikroskop, dann findet man sie sofort. Wenn es keine Seten gibt wird es hingegen schwierig...

    Gruss Raphael

    Hallo Benjamin

    In dem Zustand sind Risspilze kaum bestimmbar... du brauchst eine schöne Gruppe von jung bis alt, sonst ist es die Mühe nicht wert.

    Auf der Seite ist übrigens kein Schlüssel - am ehesten hast du mit der Funga Nordica eine Chance.

    Allerdings wurden in den letzten 3 Jahren über 100 neue Risspilze beschrieben, die fehlen alle in dem Schlüssel.

    Gruss Raphael

    Hallo Benjamin

    Deine Meldungen aus der Florapp werden jeweils dienstags in den Verbreitungsatlas übernommen. Aber nicht jede Woche, es muss gerade jemand Zeit dafür haben.

    Die Daten werden nur sehr grob geprüft, wenn überhaupt. Bei der WSL arbeiten nur etwa fünf Mykologen, wie sollen die neben ihrer anderen Arbeit noch zehntausende von Meldungen überprüfen...

    Vor allem hätten sie dann wieder das gleiche Problem wie hier im Forum: Wenn man den Pilz nicht selber in der Hand hat, kann man eine Bestimmung nicht wirklich seriös überprüfen.

    Die Fundmeldungen basieren also auf dem Vertrauen, dass man keinen Unsinn meldet. Unsichere Bestimmungen lieber nicht melden oder erst in einem der Foren fragen ;)

    Wenn man wirklich mal was falsch gemeldet hat (das passiert jedem), kann man auch ein Mail an die WSL schreiben und es wird korrigiert.

    Trotz allem sind in diesem Verbreitungsatlas jede Menge Fehler, wie in jedem anderen derartigen "öffentlichen" Projekt auch:

    - Viele Pilzler arbeiten mit "einfacher" oder veralteter Literatur, ist ja im Grundsatz nicht schlimm für den Eigenbedarf, aber führt halt zu ungenauen Meldungen

    - "Uninteressante", "unbeliebte" und schwierige Pilzgruppen sind hoffnungslos unter- und fehlkartiert (Risspilze, Fälblinge, Trichterlinge, kleine Ascomyceten, Brandpilze etc.)

    - Regional gibt es riesige Unterschiede, im Oberwallis kartiere ich im Moment fast alleine

    Also, wie du schon schreibst, mitmachen ist wichtig, und Fehler machen wir alle.

    Das Wichtigste überhaupt: Persönliche Vernetzung. Das Forum hier ist gut, das eu-Forum auch, und ein Schweizer Pilzforum ist auch in Planung.

    Von den vielen Facebook-Gruppen etc. ganz zu schweigen, wobei ich da einen grossen Bogen drum mache.

    Aber die Vereine und Anlässe, wo man andere Pilzler kennenlernt und gemeinsam bestimmt, sind viel wichtiger. Da lernt man in der gleichen Zeit viel mehr als im Internet und obendrein macht es mehr Spass.

    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Benjamin

    Da mache ich auch mit, die Arbeit macht Spass (vorausgesetzt es gibt Pilze). Man muss auch kein Vollprofi sein, was man nicht bestimmen kann wird dann im Winter sequenziert. Zudem gibt es ein separates Forum wo einem geholfen wird. Die Erfassung der Funde läuft per App. Man kann sogar Sporenfallen aufstellen und einsenden, in der WSL haben sie die Möglichkeit all die gesammelten Sporen auf einmal genetisch zu bestimmen.

    Dabei zeigt sich dann eben, dass gewisse "seltene" Arten wie diese Spatelinge regional sehr häufig sind. In den montanen Fichtenwäldern hier ist das oft ein Massenpilz, den man theoretisch sogar essen könnte.

    Ich kann eine Mitarbeit also nur empfehlen :)

    Nebenbei, ich muss sozusagen "von Amtes wegen" fragen: Bist du in einem Pilzverein in der Schweiz? Falls nein, wäre das dringend nötig so interessiert wie du bist.

    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Raphael

    Sehr schön dokumentiert. Vielen dank für deine Mühe.

    Mein erster Conocybe jetzt mal mit Artenname 😀 Da lag ich mit meiner Vermutung etwas daneben.

    Gute Zeit und hoffentlich bis bald mal.

    BG Andy

    Hallo Andy

    Du lagst wirklich nur knapp daneben. C. tenera ist sehr ähnlich, hat aber einen ganz anderen Standort. Hättest du den Fund in einer nicht überdüngten Wiese gemacht, wäre das mein Favorit. Aber auf Blumenerde passt das gar nicht, während es typisch für C. aurea ist (ebenso mein Foto aus dem Garten letztes Jahr).

    Mikroskopisch sind sie praktisch identisch. Selbst Hausknecht geht darauf in seiner Monographie ein. C. tenera ist auch viel seltener als angekommen, viele Bilder in der Literatur sind Fehlbestimmungen.

    Lg, Raphael

    Hallo zusammen

    Heute fand ich voller Freude die zweite Conocybe in meinem Briefkasten.

    Ein paar Mikrobilder:

    Sporen regelmässig elliptisch, nur schwach einseitig abgeplattet, mit grossem Keimporus.

    Die Cheilozystiden typisch für die Gattung (lecythiform), meistens sind die wenig hilfreich.

    Mit der Stielbekleidung entscheidet sich alles bei dieser Gattung. Am Trockenmaterial war es etwas schwierig das zu bestätigen.

    Am Stielapex findet man praktisch nur lecythiforme Kaulozystiden, aber auch wenige andere Elemente.

    Eigentlich ist das eines der wenigen Samthäubchen, die man auch makroskopisch erkennen kann. Aber die Farben auf dem Foto sind etwas untypisch, zu wenig leuchtend.

    Es ist Conocybe aurea, das Gold-Samthäubchen. Schön, wenn man Gold im Blumentopf züchtet.

    CH-Andy

    Die bilden mehrmals pro Jahr Fruchtkörper solange es ihnen gefällt. Wenn du die Erde schön feucht hältst, kommen vielleicht noch mehr. Das gibt dann prächtige Fotos:

    Viele Grüsse

    Raphael

    Hallo Andy

    Ist doch gar nicht schlecht... hast du dein Mikroskop schon? Die zweite Conocybe würde mich sonst interessieren, in Blumentöpfen findet man oft Raritäten.

    Gruss Raphael