awillbu1  Braunroter Milchling, Orangeblättriger Milchling                   ESSBAR! 

LACTARIUS BADIOSANGUINEUS (SYN. LACTARIUS SUBDULCIS VAR. CINNAMOMEUS, LACTARIUS SUBDULCIS VAR. CONCAVUS)

 

 

 

 

 

 

 

Bild oben 1 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©       Fotos oben 2 und unten 1-3 von links und unten: Gerhard Koller ©     Bilder oben 4 und unten 4 von links: Georg Probst ©

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Würzig, anisartig, an Bergporling erinnernd.

Geschmack:

Bitterlich, manchmal auch fast mild empfindend, nicht scharf.

Hut:

3-6 (8) cm Ø, rötlich, braunrot, dunkelrotbraun, violettbraun, später heller rötlich, Mitte jung etwas gebuckelt, später vertieft, etwas runzelig-aderig, Haut wachsartig, trocken matt, feucht glänzend, Rand scharf, alt leicht rillig gerieft.

Fleisch:

Weißlich, hell rötlich-gelb, leicht gilbend.

Milch:

Weiß, lange unveränderlich, nach Stunden leicht gelblich (Papiertaschentuch verwenden), mild, nach einiger Zeit bitterlich.

Stiel:

2-9 (11) cm lang, 0,6-1,3 (1,6) cm Ø dick, rötlich-ockerfarben, braunrot, fein weißlich bereift, glatt, schwach runzelig längsaderig, voll, alt hohl, +/- genattert erscheinend.

Lamellen:

Gelblich, cremefarben, orangegelb, alt ockerrötlich, breit angewachsen, leicht herablaufend, teil gegabelt, mit Zwischenlamellen, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelb, cremefarben (7-8,5 x 6-7 µm, rundlich, Ornament ca. 0,6-1,2 µm hoch, isolierte Warzen netzartig verbunden, Hilarfleck inamyloid, Q = 1,1-1,3, Basidien 33-56 x 8-14 µm, keulig bis bauchig, Pleuromakrozystiden 34-91 x 5-11 µm, zylindrisch bis schmal spindelig, Cheilomakrozystiden pfriemförmig bis spindelig, HDS Hyphen 6-15 µm breit,  unregelmäßig verflochten, Endzellen 10-60 x 3-6 µm, Q = 5-8, zylindrisch bis schwach keulig, gelatinisiert, inkrustiert).

Vorkommen:

Nadelwald, gern an feuchten Stellen wie Moore, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung:

Milchlinge.

Verwechslungsgefahr:

Torfmoosmilchling, Rotbrauner Milchling, Milder Milchling, Rotgegürtelte Milchling, Kampfermilchling, Eichenmilchling, Maggipilz (giftig), Kuhroter Milchling, Runzeliggezonter Milchling, Orangefuchsiger Milchling, Lederbrauner Milchling.

Vergleich:

Der sehr ähnliche Rotgegürtelte Milchling (LACTARIUS RUBROCINCTUS) hat an der Stielspitze zu den Lamellen eine rötlich ringartige Zone.

Kommentar:

Er ist zwar essbar aber sehr minderwertig, weil bitterlich.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 5.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Braunroter_Milchling

Priorität:

2

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 von links: Rudolf Wezulek (Rudi) ©

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-5 und unten 1-5 von links: Georg Probst ©

 

 

 

 

 

Bilder unten 1-5 von links: Georg Probst ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 11. Februar 2022 - 21:29:02 Uhr

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