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Milchlinge, aber welche?

  • Guten Tag, liebe Comunity.


    Ich hab da was, ich weiß nicht genau, was es ist. Ich fange einfach mal an (Bilder unterm Text)


    Fruchtkörper: Hut: hellbräunlich, dunkles Orange, leicht reflektierend aber trocken.

    Bei einigen Exemplaren etwas heller oder dunkler.


    Lamellen: blass lachsfarbend, elastisch, brechen nicht beim drüberstreichen, mit Stil verwachsen.


    Stil: Farbe wie Lamellen, bei einigen Exemplaren dunkler, ähnlich wie der Hut. Oberfläche glatt, nach unten wird die Farbe dunkler, Stilbasis nicht verdickt


    Geruch: unbeschädigt: mild, pilzig

    Beschädigt: Intensiver pilzig, ganz leicht nach Rettich


    Grösse Fruchtkörper:

    Die größten Exemplare sind etwa so groß wie eine Tasse. (Sieht man auf dem Bild)


    Milch: weiss, an der Luft nicht verfärben, verfärben ein weißes Taschentuch nicht.


    Schittprobe: nach 30 Minuten an der Luft zeigt der zerschnittene Pilz keine Farbveränderung an den Schnittstellen.


    Geschmacksprobe: rettichartig, leicht bitter, ne minimale Spur an Schärfe.

    So sah es aus, am Fundort. Mischwald, keine Nadelbäume

    Die mit dem Stil bewachsenen Lamellen.

    Hier sieht man sehr gut die austretende, weisse Milch.

    Die Schnittprobe. So sah die auch frisch aus, jetzt ist sie 30 Minuten alt.

    Hier auch mit Stilbasis.

    Der, zugegeben, sehr pragmatische Größenvergleich.

    Hier nochmal die Umgebung


    So, das ist mein erster Beitrag. Ich hoffe, die Informationen sind ausreichend.


    Ich bedanke mich.

  • Servus!


    Diese +/- braunhütigen Milchlinge mit glatter Hutoberfläche (nix Filz, auch an den Huträndern nicht) sind eine scheusliche Gruppe für Bestimmungen.
    Mit unverfärbender Milch sowie eher mildem bis leicht bitterem Geschmack wäre hier auch Lactarius subdulcis (Süßlicher Buchenmilchling) eine Option, wobei die Fruchtkörper für den auch schon wieder relativ groß wären.



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Vielen Dank für die Antworten. Wenn ich nichts finde, von dem ich sicher weiß, dass ich es essen kann, nehme ich immer sowas mit und versuche es im Nachhinein zu bestimmen. In Niedersachsen, zumindest da, wo ich wohne, ist grad gar nichts los mit einigen Pilzarten.


    Keine guten Röhrlinge, keine Hallimasche, nichtmal Schopftintlinge, obwohl davon hab ich heute einen, der sich schon auflöst, gefunden.


    Ich will Montag früh mal einen anderen Wald aufsuchen, vlt hab ich dann mehr Glück.

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