Hallo Pilzfreunde!
Vorgestern bin ich stundenlang durch einen Wald gelaufen ohne einen Pilzfund. Plözlich auf wenigen qm alles voller Pilze. Das war ein Randgebüsch mit viel Todholz, Birken, Buchen, Kirschen auch Fichten.
Als erstes fiel mir dieser recht großpilzlicher Horst überalterter Knaben ins Auge:
Dann glaube ich darin doch alte Stockschwämmchen zu erkennen. Es gibt wenige jüngere ( zu wenig für Topf):
Wie ich da hocke sehe ich große Scheiben-Lorcheln. Sie wachsen auf völlig morschen häckselichen Birkenresten.
Eigentlich sollten sie noch etwas runzliger sein in der Mitte
Zum Stiel hin sollten sie auch noch gefurchter sein
Darum habe ich sie nicht gekocht. Hatte auch gar keinen Appetit drauf.
Rundherum wuchsen wirklich in Massen diese Dachpilze auf verborgenem Holz. Ich nenn sie mal (mit ?) Pluteus salicinus, die Graugrünen.
Lamellenfarbe jung und alt:
Und Sporenpulver rosabraun:
Was mich irritiert, sollten nicht die Lamellen bei Dachpilzen frei sein? Hier sind sie aber ausgebuchtet angewachsen, sogar etwas am Stiel herrablaufend.
Ein Büschel Grünblättriger Schwefelköpf fand sich da auch noch:
Ob Rauchgrau oder Grün war in dem Alter nicht mehr zu unterscheiden.
Dann noch ein Einzelgänger, der ist mein großes Fragezeichen.
Hut 3 cm, Stiel 7-9 cm lang, hohl, Sporenpulver Weiß, wächst auf Humus, Lamellen frei, aber der Stiel bricht nicht leicht vom Hut:
Das alles stand auf kleiner Fläche.
Auf der ganzen 10 km Wanderung gabs dann nur noch diesen hübschen Stielporling:
Und eine Gruppe Gelbstieliger Nitrat-Helmlinge:
So, das war der Mitwoch.
Bin gespannt auf Eure Komentare.
LG, Diether