Riesengallertträne und Becherförmiger Duftstacheling?

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 2.689 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2022 um 14:17) ist von ReikeT.

  • Hallo liebe Pilzfreunde

    Ich war heute wieder im Wald unterwegs. Habe auch reichlich Beute gemacht, aber auch wieder für mich neue Arten entdeckt. Gefunden im Nadelwald auf etwa 1750m ü.M..

    Der erste wuchs auf einem toten Nadelholz. Der Pilz sah für mich ein bisschen wie ein kleines oranges Hirn aus. Konsistenz gallertartig. Könnte das eine Riesengallertträne (Dacrymyces chrysospermus) sein?

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    Dann habe ich einen weiteren, für mich speziellen, Fund gemacht. Ich denke es ist ein Duftstacheling (Phellodon). Der Hut ist aussen weisslich, mittig bräunlich. Die Stacheln sind weiss bis graubräunlich. Das Fleisch ist korkartig und bräunlich. Was ich aber am auffälligsten fand, ist, dass er sehr angenehm würzig, ich würde sagen nach Fenchel oder Maggi, riecht. Die FK sind klein. Ich habe auf dem Bild den grössten mitgenommen und dieser hatte etwa einen Durchmesser von 3cm. Die anderen hatten so 1 bis 2 cm.

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    Besten Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • hallo

    Wenn man einen gelben "Glibber" auf Nadelholz findet, sollte es die Riesengallertträne sein. Kann man nach Bild nicht wirklich von Goldgelben Zitterlingen unterscheiden.

    Ein Duftstacheling sollte das auch sein. Der Maggigeruch ist ganz typisch und entwickelt sich besonders gut beim Trocknen.

  • Hallo Uwe

    Besten Dank für die Rückmeldung. Ja, ich habe zuerst auch den Goldgelben Zitterling gefunden, aber da dieser ja Laubholzäste befällt und somit bei mir rausfällt, bin ich dann bei der Riesengallertträne gelandet. :)

    Denkst du denn, dass ich mit dem Becherförmigen Duftstacheling (Phellodon tomentosus) richtig liege? Duft- oder Korkstachelinge, mit diesem Aussehen, die nach Maggi oder Fenchel riechen habe ich eigentlich nur diesen gefunden.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Servus Peter

    hast du die Möglichkeit, den Duftstacheling nochmals aufzusuchen, am Ball dranzubleiben?

    Wenn es sein muss vermutlich schon. Er ist zwar in ziemlich steilem Gelände und es führt auch noch direkt eine Ameisenstrasse dort durch (die krabbelten meine Beine hoch und pinkelten mich an ^^), aber wenn es sein muss könnte ich wahrscheinlich schon nochmal da hin. Was müsste ich denn machen/untersuchen?

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Wichtig wäre es, einen oder zwei möglichst ausgereifte fruchtkörper mitzunehmen. Es ist hier wichtig, daß der Geruch der komplett getrockneten Fruchtkörper ergiebig maggiartig ausfällt. Bei Phellodon verstärkt sich der Geruch beim Trocknen, und bleibt in einer luftdichten verpackung jahrelang erhalten.

    Das funktioniert bei keiner anderen Stachelingsgattung. Neben Phellodon kommt ja nur noch Hydnellum in Frage, und da gibt es keine Art die getrocknet nach Maggi riecht.Wenn Phellodon als Gattung sicher ist, dann wäre das tomentosus, die anderen drei Arten kann man hier ausschließen.

    Phellodon hat zudem im Abwurf weißliches Sporenpulver, hydnellum bräunliches. Auch so kann man die beiden Gattungen sicher trennen. Wenn es aber nicht Phellodon, sondern Hydnellum sein sollte, dann wäre das bestimmungstechnisch ein Problem.


    LG; Pablo.

  • Servus Benjamin,

    lediglich die Entwicklung des Pilzes weiter beobachten und aufnehmen. Dass mögen's gerne, die terrestrischen Stachelinge und geben zum Dank (manchmal) ihre Identität dafür preis.

    Bei deinem Fund ist P. tomentosus ein möglicherKandidat, für eine makroskopisch belastbare Bestimmung sind mE die Exemplare aber noch zu klein. Auf dem Weg zu den Fundstellen lauern zwar keine pinkelwütigen Ameisen auf mich, schweißtreibend ist er allemal, :wink:

    Wenn du dir die kleinen Fruchkörper auf 11:30 und 13:00 anschaust, die sind deinen sehr ähnlich,


    Bei dieser Aufnahme von der Unterseite sieht man bildmittig zwei Stiele, deren Hüte bereits zu einem FK zusammengewachsen sind,


    Nochmal rauf, auf Bergeshöhen, da sind's für diese Art typisch, fast vollständig zusammengewachsen,

    und noch einmal,


    und weil's aufekraxln gesund ist und kein Ameisenheer mir aufgelauert hat, noch einmal,


    Noch zwei Zeichnungen aus Geesteranus dazu,



    Deinen Fund kannst unter Phellodon cf. tomentosus ablegen, mehr geben die Aufnahmen nicht her. Oder du ziehst in den Krieg, gegen ein angriffslustiges Ameisenheer, 8o


    lgpeter

  • Hi Pablo

    Wichtig wäre es, einen oder zwei möglichst ausgereifte fruchtkörper mitzunehmen. Es ist hier wichtig, daß der Geruch der komplett getrockneten Fruchtkörper ergiebig maggiartig ausfällt. Bei Phellodon verstärkt sich der Geruch beim Trocknen, und bleibt in einer luftdichten verpackung jahrelang erhalten.

    Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Also ich habe den getrockneten Winzling noch hier und bin wirklich erstaunt wie stark dieser kleine FK jetzt nach Maggi riecht. Ich finde der Geruch ist durch das Trocknen noch intensiver geworden. Schade, dass man diesen Pilz anscheinend nicht zum würzen verwenden kann, denn vom Geruch her würde ich ihn dafür sofort hernehmen. :)

    Das funktioniert bei keiner anderen Stachelingsgattung. Neben Phellodon kommt ja nur noch Hydnellum in Frage, und da gibt es keine Art die getrocknet nach Maggi riecht.Wenn Phellodon als Gattung sicher ist, dann wäre das tomentosus, die anderen drei Arten kann man hier ausschließen.

    Auch wenn ich mir dank deiner Hilfe nun eigentlich ziemlich sicher bin, dass es ein Phellodon und damit dann tomentosus ist, werde ich dem Pilz vermutlich nochmal einen Besuch abstatten. Ich werde auch mal versuchen einen Sporenabdruck zu erstellen, wobei ich dort bei diesen Winzlingen ehrlicherweise nicht so zuversichtlich bin.

    Servus Peter

    lediglich die Entwicklung des Pilzes weiter beobachten und aufnehmen. Dass mögen's gerne, die terrestrischen Stachelinge und geben zum Dank (manchmal) ihre Identität dafür preis.

    Bei deinem Fund ist P. tomentosus ein möglicherKandidat, für eine makroskopisch belastbare Bestimmung sind mE die Exemplare aber noch zu klein. Auf dem Weg zu den Fundstellen lauern zwar keine pinkelwütigen Ameisen auf mich, schweißtreibend ist er allemal, :wink:

    Deinen Fund kannst unter Phellodon cf. tomentosus ablegen, mehr geben die Aufnahmen nicht her. Oder du ziehst in den Krieg, gegen ein angriffslustiges Ameisenheer, 8o

    Wenn ich es die nächsten Tage nochmal zum Pilz schaffe, werde ich euch auf jeden Fall das Ergebnis mitteilen und auch weitere Fotos hier einstellen. Ich würde den schon gerne als sichere Bestimmung ablegen. :) Vielen Dank für die wunderbaren Fotos und Zeichnungen, die du hier eingestellt hast, wirklich ein schönes Pilzchen. :thumbup:

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Habicht , Beorn und natürlich auch alle anderen

    Ich habe heute nochmal den beschwerlichen Weg zum Duftstacheling auf mich genommen, damit ich hier nochmal ein Update liefern kann. Es stehen jetzt deutlich mehr FK an der Stelle und die Zonierung ist viel deutlicher zu sehen. Ich denke in Verbindung mit dem Geruch dürfte Phellodon tomentosus jetzt definitiv passen, oder?

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    Wenigstens wurde ich in direkter Nähe noch mit einem schönen Steinpilz belohnt:

    Zudem habe ich mich mittlerweile mit den Ameisen arrangiert. Dieses Mal stand ich nicht mehr direkt in deren Autobahn und habe auch noch ihre Behausung besichtigt und sie schienen mir diesmal deutlich freundlicher gesinnt zu sein. ^^

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

    • Offizieller Beitrag

    Servus, Benjamin!

    In der Tat, so wie eben schon nebenan geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, daß das was Anderes sein soll. :thumbup:


    LG; pablo.

  • Schöner Fund des Becherförmiger Duftstacheling - Phellodon tomentosus und das Nachtessen auch noch gesichert.

    Danke für deinen Aufwand.....

    BG Andy

  • Hallo Andy

    Schöner Fund des Becherförmiger Duftstacheling - Phellodon tomentosus und das Nachtessen auch noch gesichert.

    Danke für deinen Aufwand.....

    BG Andy

    Sehr gerne. :thumbup:Wir haben wirklich ein aussergewöhnlich gutes Pilzjahr. Der Wald ist sehr pilzreich bestückt und man findet auch unzählige Steinpilze. Mittlerweile sind schon zwei grosse Gläser getrocknet. Ich hoffe bei dir sieht es mittlerweile auch etwas besser aus. Ansonsten wünsche ich dir Regen :rain: und viele Pilze. Wirklich komisch, dass wir eines der besten Pilzjahre der letzten Jahre haben, während bei anderen aufgrund von Trockenheit so gut wie nichts (ausser die WuBis scheinen sich wohl zu fühlen :)) wachsen will.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Benjamin

    Wie ich sehe bist du halt viel in den montanen Gebiete unterwegs, dort ist halt die Vegetationszeit kürzer und daher muss sich die Verbreitung der Sporen beeilen ,😉

    Bei uns auf 500müm herrscht eine andere Hitze und Trockenheit. Um in deinem Gebiet bzw. > 1500müm zu sein muss ich min. 1.5h Fahrtzeit rechnen.... Leider.

    Dafür können wir rund um das Jahr verschiedene Fruchtkörper finden, es muss ja nicht immer Speisepilze sein :cool:.

    BG Andy

  • Hallo Andy

    Hallo Benjamin

    Wie ich sehe bist du halt viel in den montanen Gebiete unterwegs, dort ist halt die Vegetationszeit kürzer und daher muss sich die Verbreitung der Sporen beeilen ,😉

    Bei uns auf 500müm herrscht eine andere Hitze und Trockenheit. Um in deinem Gebiet bzw. > 1500müm zu sein muss ich min. 1.5h Fahrtzeit rechnen.... Leider.

    Dafür können wir rund um das Jahr verschiedene Fruchtkörper finden, es muss ja nicht immer Speisepilze sein :cool:.

    BG Andy

    Ja, das stimmt schon, aber ohne Regen wächst auch hier nichts. ;) Bei uns hat es zum Glück immer wieder geregnet. So wie ich mitbekommen habe, klagen hier in den Foren sehr viele über die Trockenheit und dass dadurch die Pilze ausbleiben. Jedenfalls hatten wir seit Jahren kein so gutes Pilzjahr, wie heuer, mehr. Vorgestern gabs Hallimasch, gestern Safranschirmlinge und Elfenbeinröhrlinge und heute einen Steinpilzrisotto. Jetzt darf ich die nächsten Tage wohl mal keine Pilze mehr essen. :) Vorher war ich nur kurz eine halbe Stunde im Wald spazieren und habe schon wieder einiges gefunden: :thumbup:

    Was ich aber zum Beispiel vermisse, ist der Flocki, den ich hier leider nicht finde, aber vom Geschmack her sehr schätze. Ich muss übrigens etwa 20 Minuten fahren, dann bin ich auf etwa 900m, war dort aber bis jetzt noch nie unterwegs. Was ich bei uns auch sehr zu schätzen weiss, ist, dass es keine Zecken gibt. :) Wenn es hier kälter wird, werde ich dann wieder ein bisschen in der Innerschweiz, wo meine Eltern eine Wohnung haben, unterwegs sein. Ich denke, dann gibts wieder Lachsreizker und hoffentlich den ein oder anderen Flocki. :thumbup:

    LG und eine pilzreiche Zeit

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Servus Benjamin,

    :thumbup:, dass die Stelle nochmals aufgesucht hast, dafür wurdest du auch fürstlich mit einem Steinpilz belohnt :) Und mit den Ameisen scheinst jetzt auch 'per du' zu sein, :wink:

    Eine pilzreiche Zeit habe ich diese Woche in Osttirol erlebt, abseits der Speisepilze. Viele der Funde waren aufgrund ihrer Makromerkmale bestimmbar, etliche mikroskopierpflichtig. Allein war ich nicht unterwegs, über 60 ' Pilznarrische' sind jeden Tag ausgeschwärmt. Getrocknet wurde auch, die Zeit reichte einfach nicht und der eine oder andere Pilz wird sequenziert werden müssen.

    Die waren sofort ansprechbar, gefunden auf ca. 2.200 MüA,





    für Experten, nicht für mich :party:

    lgpeter

  • Servus Peter

    Eine pilzreiche Zeit habe ich diese Woche in Osttirol erlebt, abseits der Speisepilze.

    Das freut mich für dich, ich hoffe ihr hattet eine schöne Zeit. :thumbup:

    Die waren sofort ansprechbar, gefunden auf ca. 2.200 MüA,

    Hm, weiss nicht genau, was das sein könnte, hätte beim ersten entweder auf einen Butterpilz oder auf einen Raufussröhrling getippt, beim zweiten auf einen Gelbfuss (evtl. Gomphidius maculatus). Aber du bist ja der Spezialist und ich noch immer Anfänger.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Servus Benjamin,

    das mit dem Experten lass mal stecken, ich bin bestenfalls ein interessierter Amateur. Naja, Citizen Science kling besser, auch wenn's das gleiche ist oder, :wink:?

    Gefunden habe ich die beiden Pilze auf diesem Kogel,


    Rotkappe war klar, nur nicht welche. So ganz ohne Bäume fand ich im Bon dazu nur die "Heiderotkappe" einigermaßen passend. Auf diese deutsche Benennung hätte ich pfeifen sollen, eine weitere dafür ist "Birkenrotkappe", steht aber nicht in diesem Buch drinnen. Da stand aber keine Birke, dieses Foto wurde oberhalb der Baumgrenze aufgenommen. Deshalb sind die lateinischen Benennungen wichtig, so nebenbei.

    Ein Mykologe hat den Pilz in die Hand genommen, durchgeschnitten und auf die Verfärbung gewartet,


    Keine Fichte am Hügel, hmm? "Doch, nur so futziklein, dass du sie übersehen hast".

    Der zweite Fund hat sich schmierig angefühlt, das könnte was in Richtung Ellerling sein, so meine Überlegung,


    Zweimal Bauchfleck, :party:

    lgpeter

  • Servus Peter

    Coole Sache. :thumbup:

    Keine Fichte am Hügel, hmm? "Doch, nur so futziklein, dass du sie übersehen hast".

    Ich habe leider noch nie eine Rotkappe gefunden. in meiner Gegend käme von den Rotkappen vermutlich ohnehin nur die von dir gefundene Fichtenrotkappe in Frage und die ist ja sehr selten. Toller Fund.

    Der zweite Fund hat sich schmierig angefühlt, das könnte was in Richtung Ellerling sein, so meine Überlegung,

    Freut mich, dass ich wenigstens hier ins Schwarze getroffen habe, aber das auch nur, weil ich den Kollegen erst vor kurzem gefunden habe. Ein Schnittbild wäre hier von Vorteil gewesen und hätte die Bestimmung vereinfacht:

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Was ich bei uns auch sehr zu schätzen weiss, ist, dass es keine Zecken gibt. :)

    darum beneide ich Dich. Hier ist alles voll, und ich für Mücken und Zecken seit jeher besonders appetitlich. Ich gehe fast nie ohne Zecken aus dem Wald. Mein persönlicher Rekord liegt bei 6 Zecken nach einem Ausflug. 1 bis 3 sind normal für mich

  • Hallo Reike

    darum beneide ich Dich. Hier ist alles voll, und ich für Mücken und Zecken seit jeher besonders appetitlich. Ich gehe fast nie ohne Zecken aus dem Wald. Mein persönlicher Rekord liegt bei 6 Zecken nach einem Ausflug. 1 bis 3 sind normal für mich

    Oh, du arme. Die Mücken haben mich leider auch ziemlich gerne.:( Die Zecken anscheinend nicht so, zumindest hoffe ich das. :) Ich war jetzt auch öfters mal im Mittelland unterwegs, oder auch beim Pilzseminar in Hornberg und hatte zum Glück trotzdem noch nie eine Zecke. Ich muss aber dazu sagen, dass ich fast immer, wenn ich im Flachland im Wald unterwegs bin, einen Spray benutze (vor allem sprühe ich damit die Hose von den Knien abwärts ein). Machst du das denn auch, oder gehst du immer komplett schutzlos in den Wald? Ich glaube Sabine huehnchen69 hatte auch immer sehr viele Zecken, bis sie sich eine Zeckenschutzhose zugelegt hat. Vielleicht wäre das auch was für dich?

    LG

    Benjamin

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  • He ibex,

    Ich stecke mittlerweile meinen Hosenbund in die Socken. Das passt. Zecken habe ich seitdem meist nur noch zwischen Achsel und Hand,bzw im Nacken Bereich. Spray hat bei mir kaum Wirkung und ist mir die permanente Chemie Dusche nicht wert.

    Irgendwann hab ich mich entschieden, dass ich mir den Wald davon nicht vermiesen lasse. Aber auf eure Zeckenfreiheit bin ich schon ein bisschen neidisch.

    Körbchen in der Hand oder Zeckenfreiheit, man muss sich wohl entscheiden 😅

    Reike

  • Hi Reike

    Ich stecke mittlerweile meinen Hosenbund in die Socken. Das passt. Zecken habe ich seitdem meist nur noch zwischen Achsel und Hand,bzw im Nacken Bereich. Spray hat bei mir kaum Wirkung und ist mir die permanente Chemie Dusche nicht wert.

    Das mit den Socken mache ich auch so. Da ich noch nie eine Zecke hatte, stelle ich mir das immer so widerlich vor und hätte irgendwie Angst, dass ich die Zecke nicht richtig entfernen könnte und ihr den Kopf abreisse. :) Bin eben ein bisschen ein Zeckenschisshase, vielleicht gerade weil ich noch nie eine hatte. Die Chemie-Dusche hat man ja dann wenigstens nicht auf der Haut, sondern nur auf der Hose, dann finde ich es eigentlich nicht so problematisch. Obwohl ich schon oft auch Anti-Brumm auf die Haut mache, da mich sonst die Mücken gerne durchlöchern. Ich vertrage es problemlos und ich finde es schützt wirklich sehr gut. Das mache ich aber nur wenn ich im Flachland unterwegs bin. Mücken gibt's bei uns zwar mittlerweile auch ein paar, aber auch nur wenige und da sprühe ich mich dann auch nicht ein.

    Irgendwann hab ich mich entschieden, dass ich mir den Wald davon nicht vermiesen lasse. Aber auf eure Zeckenfreiheit bin ich schon ein bisschen neidisch.

    Im Gegenzug gibt's bei uns in den Bergen aber jetzt schon so gut wie keine Pilze mehr (zumindest nichts essbares), es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Zudem denke ich, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Zecken auch bei uns ankommen. Früher hatten wir zum Beispiel auch keine Stechmücken, mittlerweile trifft man sie aber leider auch schon hie und da an.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Zusammen

    Ich weiss nicht mehr wie das Zitat von mir entstandenen ist..... Aber in meiner Region gibt es unzählige Zecken, letztes Jahr ca. 10 entfernt und heuer etwas weniger. Jedoch ab einer gewissen Höhe müM kommen die Zecken nicht mehr so häufig vor, vielleicht habe ich das gemeint. BG Andy

  • Hallo Andy

    Ich weiss nicht mehr wie das Zitat von mir entstandenen ist.....

    Das Zitat stammt nicht von dir, sondern von mir. ^^ Reike ist vermutlich beim Zitieren ein kleiner Fehler unterlaufen, daher steht "Zitat von CH-Andy" statt "Zitat von ibex".

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.