Hallo liebe Fachleute!
Ich wohne in der schönen Pfalz (bis 1946 bayerische Kolonie ) und bin - wie mein Nutzername sagt - inscitus, also (absolut) unwissend, was Pilze angeht. Und - um es gleich vorwegzunehmen - es geht mir hier auch nicht um das Essen von Pilzen.
Als ich letzten Herbst (Anfang Oktober) meinen Rasen (AKA Unkrautwiese) im Garten zum letzten Mal gemäht habe, ist mir ein Grüppchen eigentlich hübscher Pilze aufgefallen. Ich habe drumherumgemäht und sie fotografiert. Das war's für damals. Jetzt wollte ich mal wissen, was da gewachsen war (mittlerweile sind sie natürlich weg) und bin auf Stockschwämmchen oder Gifthäubling gestoßen. Der (mögliche) Gifthäubling hat mich wegen seiner Gefährlichkeit auf eine Frage gebracht: Was pssiert eigentlich mit dem Gift, wenn der Pilz zerfällt. Kochen zerstört es ja nicht, die Magensäure auch nicht. Bleibt es wegen seiner chemischen Stabilität erhalten - z. B. im Boden - und kann ggf. an den Schuhen verschleppt oder beim Mähen eingeatmet werden?
Ich versuche, meine Bilder mal anzuhängen (erster Versuch ist fehlgeschlagen), weiß allerdings (jetzt), dass sie zur Bestimmung nicht viel taugen. Die Stelle, wo die Plize wuchsen, ist stark vermoost, also ziemlich sauer und liegt ca. 2 Meter von einem Nadelholzbaumstumpf entfernt. Vielleicht befindet sich auch ein Stück Rinde in der Erde. Die "beschädigten" Pilze haben wohl einer Schnecke geschmeckt (verdächtige Schleimspuren).
Wäre euch dankbar für ein paar Infos.
Liebe Grüße
Inscitus