Beiträge von Norbert

    Hallo Mady,
    Also schätzen wir die Liste mal durch :

    1) Gallenröhrling , durch die schwach rosa Röhrenmündungen kaum zu verwechseln.
    2) Ja , einer aus der Gruppe der Rotfußröhrlinge
    3) Flockenstieliger Hexenröhrling
    4) Ich glaube ein schwaches Blauen zu sehen , würde an einen Maronenröhrling glauben (ohne genauere Bilder nur glauben)
    5) Ist ja nur ein Embryo , könnte - wenn auf Holz gewachsen - ein junger Samtfußkrempling sein. In dem Alter nur unsicher zu beurteilen.
    Natürlich alles ohne Essfreigabe !!
    Gruß Norbert

    Hallo Maipe,
    Auf jeden Fall ein Champignon , aber ohne Geruchsangabe und ohne Schnittbild unmöglich sicher zu Bestimmen.
    Bei der Größenangabe fällt mir so spontan der Grosssporige Riesenchampignon ein :
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…rChampignon.htm
    Aber so einiges am Aussehen laßt doch an den giftigen Karbolchampignon denken.
    Das Foto ist übrigens super , aber macht die Bestimmung auch nicht einfacher.
    Gruß Norbert

    Hallo Uwe,
    Bei deiner Entscheidung kann dir natürlich keiner reinreden , aber du wirst hier doch sehr fehlen.
    Mir persönlich auch !
    Überlege es dir nochmal , überall wird man mal auf den Fuß getreten , meist gibt sich das....
    Gruß Norbert

    Hallo Roswitha,
    Tja , ich würde da den Goldgelben Zitterling favoritisieren , der wächst ja nicht auf Holz , sondern als Parasit auf Zystenrindenpilzen - und das sieht danach aus.
    Die Gallerttränen wachsen wohl meist auf entrindetem Holz und sind deutlich kleiner.
    Kann natürlich auch sein , daß ich da Blödsinn schreibe , so richtig Ahnung hab ich nicht.
    Gruß Norbert

    Hallo Hermann,
    Beim Porling halte ich mich raus , aber dein Trichterling ist wohl der Langstielige Dufttrichterling Clitocybe fragrans , der wächst auch im Winterhalbjahr und ist bei mir hier recht häufig.
    Geruch nach Anis mit starker Parfümkomponente.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Mir geht es hauptsächlich darum , mal langfristig mal die Entwicklung der Pilze auf so einem dicken liegendem Stamm in Reihenfolge festzuhalten.
    Daß Arten , welche sonst Laubholz bevorzugen , hier auf der Fichte wachsen , liegt wohl am vorwiegendem Laubwald dort. Die Hauptmenge an Pilzsporen , welche auf ihrem "neuen Habitat" landen , sind ja Laubwaldarten. Wenn sie dann mit Fichte zurechtkommen , dann gehts halt ab.
    @Pablo,
    Becherchen fand ich bisher noch keine , liegt wohl an meiner nachlassenden Sehfähigkeit. Mein Foto sieht deutlich mehr als ich , aber ohne "Auslösungsreiz" mach ich natürlich auch kein Foto.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Endlich schnelles Internet - und ich kann problemlos Bilder Hochladen :P
    ..und dieser Beitrag sozusagen zum Test.
    Aber zum Thema :
    Anfang 2014 stürzte eine mächtige Fichte scheinbar grundlos um , über den Fahrweg , knapp über dem Boden abgebrochen. Kein Sturm oder sonstwas. Die Waldarbeiter teilten sie und räumten nur zur Seite.
    Bei der Inspektion der Bruchstelle entdeckte ich deutliche Braunfäule.

    Also ein Pilz war die Ursache , ein heimtückischer Fichtenmörder. Natürlich plagte mich die Neugier , und ich schaute immer wieder nach , ob da nicht Fruchtkörper erscheinen. September 2015 war es dann so weit , auf dem unteren Stammteil spross ein kapitaler Nadelholz-Braunporling Phaeolus spadiceus , also war der Übeltäter schonmal festgemacht.

    Aber ich beschloss , diesen Fichtenstamm weiter zu beobachten , wann bleibt so ein mächtiges Stück Holz schonmal jahrelang liegen ? Da kann ich mal von Anfang an die Entwicklung der Pilzflora beobachten.
    Zuerst kamen über die gesamte Stammlänge im Herbst die Spaltblättlinge Schizophora paradoxa wie auch zu erwarten war (Erstbesiedler)

    Jetzt im (warmen) Januar schaute ich wieder nach , tatsächlich tut sich einiges. In den Splittern der Bruchstelle wachsen kleine Exemplare des angebrannten Rauchporlings Bjerkandera adusta (sehe ich das erste Mal auf Nadelholz)

    Sowohl zwischen den Splittern als auch weiter vorne auf der Rinde macht sich jetzt der Blutende Nadelholz-Schichtpilz Stereum sanguinolentum breit.

    Und auf der Mitte des Stammes quellen unter der Rinde diese Drüslinge heraus , bei denen ich mir noch nicht ganz sicher bin :

    An einer Stelle seitlich junge Porlinge , erst 1cm breit , ich nehme an daß die noch wachsen:

    Ich hoffe stark , daß dieser Stamm die nächsten Jahre hier liegenbleibt , ich bin neugierig auf die weitere Entwicklung dieser Pilzflora , wenn auch nichts Besonderes dabei ist.

    Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Herzlichen Dank für eure netten Glückwünsche , ich habe die Sache gut überstanden.
    Und wenn es nicht gerade regnen würde , wär ich schon wieder im Wald.
    Wahrscheinlich letzte Gelegenheit vor dem kommenden Frost.
    Liebe Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Ich häng mich mal hier mit dran , und wünsche euch allen ein gesundes und erfolgreiches 2016. Auf dass ihr alle Pilze findet , welche ihr euch wünscht , und auch sonst alles.
    Persönlich wünsche ich mir viele Funde , welche ich noch nicht kenne.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Einfach geniale Bilder , irgendwie auch surrealistisch.
    Für meine Billigcam sieht Comatricha nigra reif so aus :

    Unterm Mikro dann so :

    Und noch näher :

    Wenn ich deine Bilder sehe , entsteht die Frage : Was rüste ich nach ?? Die Kameraausrüstung oder das Mikro ?
    Beides geht nicht.
    Wahrscheinlich wird es das Mikro , ganz neue Welten.....
    Grüße Norbert

    Hallo Brigitte,
    Muß ja nicht alles einen für uns erklärbaren Grund haben. Sowas kann auch ein Überrest einer viel früheren Entwicklungsstufe sein , solange es evolutionär kein Nachteil ist , bleibt es halt.
    Man kann natürlich spekulieren , daß bei Regen der Sporenhaltige Hutschleim auf den Schleier abläuft , dort teilweise hängenbleibt und so die für Fliegen nutzbare Oberfläche vergrößert - natürlich pure Raterei.
    Gruß Norbert

    Hallo Bernd,
    So schön und professionell dein Bild auch ist , kleine braune Blätterpilze kann ich oft nicht einmal bestimmen , wenn ich sie in der Hand halte. Da gibt es so vieles ähnliches.....
    Man könnte natürlich spekulieren :
    Wächst im Moos, Hut zur Hälfte durchscheinend gerieft , Stiel etwas weißlich befasert , könnte einer der Häublinge sein.
    Allerdings erscheint mir der Stiel dafür relativ "kräftig" ...?
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Uwe ,
    Kann sein , ich habe nicht versucht da was zu Bestimmen , aber wenn du es sagst , wird es schon stimmen. Die erschienen mir so trocken und brüchig , da dachte ich an was altes und habe nur der Farbe wegen fotografiert.
    @Fred,
    Die Spaltblättlinge habe ich nur erwähnt , das Bild zeigt den Blutenden Nadelholzschichtpilz -> siehe Text !
    Mycena galericulata ist es nicht , zu braun , hatte ihn auch schon unterm Mikro , hat viersporige Basidien , also nix galericulata.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen ,
    Da das Wetter durchaus unweihnachtlich , feucht und (zumindest hier) frostfrei ist , spriessen die Pilze , besonders die an Holz, wie wild.
    Da wollte ich ein paar Bildchen mit euch teilen.

    An einem alten Eichenast tatsächlich noch (unbestimmte) Blätterpilze mit Stiel und Lamellen :

    1:

    Es gibt tatsächlich noch (oder wieder) Stockschwämmchen - ja , die Stiele hab ich mir angeschaut , es sind welche.

    2:

    Gooße Gruppen des Herben Zwergknäuelings , so üppig hab ich die selten gesehen .

    3:

    An rumliegenden Buchenstammstücken , wie immer sonnenexponiert wunderschöne Striegelige Trameten

    4:

    Und da ein Lager von starken Fichtenstämmen , die liegen da seit dem letzten Jahr , auf der Rinde jede Menge Spaltblättlinge , an den Schnittflächen jedoch in großflächigen Mengen der Blutende Nadelholzschichtpilz

    5:

    Im Wildwuchs im alten Bergwerk zwischen einer Fichte und einer Kiefer diese noch unbestimmten Helmlinge

    6:

    Wieder an einem Stück Eichenstamm an der Schnittfläche am Kernholz diese mir unbekannten Schichtpilze , sehen aber von der Farbzusammenstellung interessant aus

    7:

    Und fast zu Hause , in der Nachbarschaft unter einer Himalaya-Zeder glauben die Zedern-Sandborstlinge tatsächlich , es sei schon Frühling.

    8:

    Und wenn es weiter so weiter wärmer wird , sehe ich kommen , dass man an Heiligabend auch noch Steinpilze suchen gehen kann.
    Komischer Winter......
    Grüße Norbert