Beiträge von ReikeT

    He André und Sabine

    Danke auch Euch für Eure Posts.

    niclodemus ja, ich finde den Geruch auch gut, noch besser finde ich sogar den Geschmack. Nur eben verbinde ich mit pilzig einen Geruch, wie ihn vielleicht von Safranschirmling über Marone bis Riesenporling verströmen.

    huehnchen69 ja genau. Wie man Lakritz und Salmiak Gerüche genau trennt, weiß ich gar nicht. Vielleicht ist der Geruch auch fließend. Ab meiner Fähigkeit, Gerüche zuzuordnen, muss ich noch arbeiten. Auf jeden Fall kommt Salmiak dem, woran ich bei Austernseitlingen denke, am nähestehen. Ich würde mich freuen, wenn Du bei nächster Gelegenheit Mal drauf achtest. Und ich wünsche Dir natürlich eine baldige Gelegenheit dazu :)

    Ich finde ihn schon sehr speziell. Vor allem Funde aus der Natur.

    Ich finde, er riecht nach Salmiak. Würdet Ihr diesen Eindruck teilen? Wonach riecht er für Eure Nasen?

    Bei dem ist es wie bei den Menschen. Der eine riecht so, der andere anders. Frisch sollten die angenehm pilzig riechen und dann ändert sich das .......

    Dank Dir Uwe für Dein Feedback.

    Also gerade der Geruch von Pleurotus ostreatus finde ich entspricht keinesfalls dem, was zumindest ich mit dem zugegebenermaßen recht unspezifischen Adjektiv "pilzig" bezeichnen würde. Auch und vor allem nicht von ganz jungen frischen Fruchtkörpern.

    Na dann bin ich Mal gespannt, ob der Geruch vielleicht tatsächlich hier konkret von vielen sehr unterschiedlich empfunden wird. Wäre ja interessant.

    Nachtrag: ich habe mich entschieden, die Semmelstoppelpilze zu essen. Pablo's Einschätzung und mahnenden Worte teile ich dabei uneingeschränkt. Den Eindruck, welchen ich beim Putzen der Fruchtkörper hatte, haben das Risiko für mich ausgeräumt. Die Pilze gab's gestern und die sind mir bestens bekommen.

    Leider habe ich auf der anderen Seite beim Putzen des riesigen Pleurotus ostreatus ein deutliches Bedenken entwickelt. Zwar sah der Fruchtkörper äußerlich für mich sehr gut aus und war auch schön fest und alles. Jedoch wirkte das Fruchtfleisch beim Aufschneiden sehr wässrig grau, gar nicht weiß, was ich bei den meisten Pilzarten von a) einer starken Durchwässerung, b) einem Frostschäden oder c) simplen Überalterungserscheinungen her kenne. Schweren Herzens habe ich von einer Verspeisung abgesehen, denn das unnötige Risiko einer schon absehbar möglichen Lebensmittelvergiftung war es mir keinesfalls Wert. Stattdessen habe ich den Fruchtkörper in mehrere Schnitzel zerlegt und bin nochmal an eine Waldstelle zurück gekehrt, bei der ich gestern viele liegen gelassene, recht frische Buchen fand und habe Stumpen und Stämme bestückt in der Hoffnung, dass trotz der niedrigen Temperaturen und des alten Fruchtkörpers genügend Sporen ihren Weg ins Gehölz finden mögen

    Hallo Pilzfreunde

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    Auch hier alles Rotbuchen-Kiefernmischwald.

    #1 Dank Algenüberzug perfekt getarnt. Ich kenne die Buckeltramete so grün, aber habe keinen auffälligen Buckel erkennen können

    #2 dieser Knabe roch sehr interessant. Fruchtig sauer vielleicht. Vielleicht auch mit einer Note Minze, evtl auch Anis??

    #3 Geweihförmige Holzkeule

    #4

    #5


    Insgesamt war ich doch überrascht, welche Artenvielfalt noch anzutreffen war. Tat natürlich auch extrem gut, mal wieder ausgedehnt im Wald umher zu ströpern.

    Zwar hat es mit Samtfußrüblingen und Frostschnecklingen noch nicht geklappt, aber das wird schon noch werden.

    Danke für Euer Interesse und Eure Ergänzungen/Korrekturen/Feedbacks :)

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

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    Auch hier alles Rotbuchen-Kiefernmischwald.

    #1 Alte Grünblättrige Schwefelköpfe

    #2 Hier Mal die alte Stelle meiner Riesenporlinge

    #3 Faserling (Psathyrella spec.) danke Pablo

    #4

    #5 ein alter Russula ochraleuca

    #6 hier vermute ich einen Striegeliger Schichtpilz, Stereum hirsutum

    #7 Lenzites betulina (Birkenblättling) danke Pablo

    #8 Polyporus varius / Ployporus leptocephalus / Löwengelber Stielporling (danke Pablo)

    Mit Eisschicht

    #9 eine alte Stinkmorchel

    #10 Next Gen is taking over

    Viele Grüße

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

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    Auch hier alles Rotbuchenwald.

    #1

    #2 vielleicht ein überalteter Lacktrichterling?

    #3 hier tappe ich ziemlich im Dunkeln. Vielleicht ein Schwefelgelbes Kernpilz-Becherchen?

    #4 schwierig.. Angebrannter Rauchporling?

    #5

    #6 ihhgitt, alte Maronen

    #7 äußerst gut erhaltene Koralle


    Ab hier wechselt der Wald zu einem Buchen-Kiefern-Mischwald

    #8 was haltet ihr hier von einem Hirngrauen Rötelritterling, Lepista panaeolus? Können sie solche Brauntöne erreichen?

    #9

    Bild zwei mit Fingernagelratscher


    Viele Grüße

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

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    #1 vielleicht Halsbandschwindlinge? Habe ich verworfen. Eher Helmling. Aber welcher?

    #2

    Vermutlich ebenfalls ein alter Lila Lacktrichterling, der sich, anschmiegt an einen Baum und dessen Moos, noch etwas vor der Kälte schützen konnte

    #3 könnte es sich hier um eine Rötende Tramete handeln? Wäre Erstfund für mich

    #4 was haltet ihr hier von meinem Vorschlag Winterhelmling, Mycena tintinnabulum?

    #5 danke Pablo für Deiner Vermutung: Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling).

    #6 Peziza spec. (Danke Pablo)

    #7 Trametes hirsuta (Strieglige Tramete) danke Pablo

    #8

    #9 Schmetterlingstramete (danken Pablo)

    #10 schöner SternLaxitextum bicolor (Zweifarbiger Schichtpilz) danke Pablo

    #11 ich vermute hier die Ockertramete. Suche ich schon lange. Was meint ihr zu Trametes oochracea?Striegelige Tramete (danke Pablo)

    #12 Die Geweihförmige Holzkeule war heute recht häufig vertreten (Xylaria hypoxylon)

    Hallo Pilzfreunde

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    Nachfolgend immer noch Rotbuchenwald.

    #1 Zunderschwämme (danke Pablo für Deine Anmerkungen)

    #2 zu meiner großen Überraschung fand ich heute meine ersten Semmelstoppelpilze in Brandenburg überhaupt. Meiner größten noch obendrein. Ob man die nach Frost noch essen kann?

    #3 alte Grünblättrige Schwefelköpfe

    #4 ein erstaunlich riesiger Austernseitling mit einer Spannweite von 33cm. Eine dünne Eisschicht ziert ihn zudem. Siehe auch mein Thread dazu hier

    #5 irgendetwas uraltes undefinierbares

    #6

    Ein alter Zunderschwamm

    #7 unbestimmt. Vermutlich irgendein Helmling

    Viele Grüße

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

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    Nachfolgend immer noch Rotbuchenwald.

    #1 ein Schleimpilz. CORYNE DUBIA (Nebenfruchtform vom Fleischroten Gallertbecher). danke Timm Interessanter Weise wuchs der auf fast allen Stümpfen mit einem Alter von 1-5 Jahren.

    (Hier noch mit Austernseitlingen als Background Sänger)

    #2

    #3 würdet ihr zustimmen, dass dies ein junger Rotrandiger Baumschwamm, Fomitopsis pinicola ist? -> danke Pablo für Deine Bestätigung

    #4 Schmetterlingstramete

    -> danke Pablo für Deine Bestätigung

    #5

    Einsamer Täubling, übrig geblieben in einer kleinen Erdkuhle

    #6 vermutlich Stereum spec.

    Danke Pablo für Deinen Hinweis:

    Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) sagen.

    #7 hier vermute ich Trametes versicolor

    -> danke Pablo für Deine Bestätigung

    #8 diese meine ich als die Rötliche Buchen-Kohlenbeere zu erkennen, Hypoxylon fragiforme, freilich nicht mehr rot

    Korrekturen sind wie immer willkommen

    Vielen Grüße

    Reike

    Hallo liebe Pilzfreunde

    heute war es nun soweit, meine Pilzsaison mal gehörig auszudehnen.

    Auf meiner Wunschliste für diesen Winter stehen

    Austernseitling

    Samtfußrübling

    Frostschneckling

    Auch gefreut hätte ich mich über Judasohren (leider kaum Holunder in der Nähe) und Spätzünder von Lepista nuda.

    Gerechnet habe ich mit gar nix. Da wir bereits vor vier Wochen den ersten Frost hatten, habe ich mit gähnender Leere gerechnet, sollte mir keiner der genannten 5 begegnen. Außer vielleicht alte Zunderschwämme oder so.

    Hier eine Doku meiner heutigen Sichtungen, in 2 Teilen.

    Teil 1 - hier wuchs alles gezeigte auf oder unter Rotbuchen.

    #1 Wurzelschwamm (Heterobasidion spec.). danke Beorn

    #2

    #3 könnte das Phlemia Tremellosa sein?

    #4 Schmetterlingstramete (danke Pablo)

    #5 hier würde ich einen Spaltblättling vermuten, vermutlich Schizophyllum commune (danke Pablo für Deine Bestätigung)

    #6 zu alt. Ich vermute Flaschenstäubling. Denkbar wäre auch Birnenstäubling

    #7 alt. Ich vermute Lila Lacktrichterling

    #8 alte verweste Austernseitlinge (danke Pablo)

    Und endlich..

    #9 Pleurotus ostreatus

    Fazit:

    ✅ Austernseitling

    ❌ Samtfußrübling

    ❌ Frostschneckling

    Teil 2 folgt im separaten Thread, nämlich hier.

    viele Grüße

    Reike

    huehnchen69 Sabine, wo ich Dich züchten sehe... Ich habe heute einen Buchenwald bei mir in der Nähe entdeckt, in dem das Totholz liegen gelassen wird. Ist ja leider ziemlich selten geworden.

    Dort habe ich ca 30 Stellen (Baumstumpen oder liegende Stämme) identifiziert, die aus meiner Sicht ideale Substrate wären für Pleurotus ostreatus.

    Da einige der liegenden Stämme sehr lang sind, könnten diese sicher an mindestens 5 Punkten sinnvoll geimpft werden. Das wären dann sagen wir Mal ca. 100 mögliche Impfstellen.

    Meine Fragen:

    Hast Du Erfahrung damit, Waldbäume mit gekauften Impfproben zu beimpfen und weißt bspw, was besonders gut funzt,ob Impfung im Winter (jetzt) erfolgreich sein kann und wie lange man bis zur ersten Ernte warten müsste?

    Und

    Hast Du eine Idee davon, wie hoch die Kosten einer solchen Aktion (also für die Impfsachen) sein könnten?

    Nur ein Gedankenspiel. Ich freue mich auf Deine Ideen dazu. Vielleicht mag ja jemand anderes auch noch mitdenken.

    Lieben Gruß

    Reike