Aktuelle Pilzlage in Hessen

Es gibt 223 Antworten in diesem Thema, welches 264.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2017 um 13:32) ist von Beorn.

  • Hallo ,
    Im Büdinger Wald : An passenden Stellen Pfifferlinge , die meisten noch im Erbsenformat , selten mal ein Perlpilz , sonst ziemlich tote Hose.
    Am Wegrand in den passenden Waldstücken alle 100 Meter mal ein Narzissengelber Wulstling.
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Hallo zusammen,
    Also hier im Büdinger Wald ist nach wie vor keine Saison, aber es ist nicht mehr ganz pilzfrei.
    Relativ viele Perlpilze , die meisten kommen gerade erst aus der Erde.

    Die ersten Hainbuchenröhrlinge , zwar heute nur 2 Stück gefunden , aber das ist sozusagen der Startschuß , und die sind jung wirklich lecker, alte sind mir zu "schwammig"
    Der hier hat übrigens eine schicke Oberflächenstruktur.

    Ansonsten einige Rotfußröhrlinge , einen Täubling (der kommt als Bestimmungsfrage extra) und wie die Perlpilze drücken auch die grauen Wulstlinge jetzt aus der Erde ,Foto hab ich mir gespart. Pfifferlinge weiter nur im kleinformat.
    Ansonsten das erste Mal einen Fichtenspargel blühend gefunden , ist zwar kein Pilz , da er aber von ihnen lebt , trotzdem interessant.

    Also, sieht alles nach kommender Konjunktur aus.
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Hallo,
    War wohl bis jetzt nix mit Pilzkonjunktur , trotz etwas Regen letzte Woche immer noch zu trocken. Bin heute so ca. 5Km Wald abgegangen , nahezu tote Hose. Im Hainbuchenwald nur Ruinen...

    An einer alten Robinie ein ebenfalls alter Schwefelporling

    An der Wegböschung im Buchenwald einige Täublinge , wahrscheinlich Pfirsischtäubling (Russula violeipes) , aber zu klein und alle angefressen.

    Hier und da auch mal ein anderer vertrockneter Täubling

    Selbst die Kartoffelboviste , welche an einem Wegstück sonst in Massen stehen , bringen wegen der Trockenheit nur einzelne Fruchtkörper

    Und im Fichtenwald war überhaupt nichts zu sehen , wer derzeit mit Pilzkorb in den Büdinger Wald marschiert , ist ein ziemlicher Optimist.
    Allerdings soll es ja heute Nacht und morgen regnen , dann sollte es besser werden (Die Hoffnung stirbt zuletzt)
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Hallo,
    Mal ohne Bilder , Hier im Büdinger Wald wachsen die Pilze wie verrückt. Allerdings jede Menge dabei , was mir völlig unbekannt ist. Rotkappen , Birkenpilze , Reizker , Diverse Schmierlinge u.s.w natürlich nur an den passenden Stellen. Die Steinpilze sind gut am kommen , die Maronen aber meist noch ganz klein. Pfifferlinge wurden gemeldet , ich habe aber selbst keine gesehen. Jede Menge Cortinarius spec.
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Leider ohne Bilder, reiche ich vielleicht noch nach.
    Ausbeute der heutigen Mittagspause:
    Zufallsfund: Ein paar trockene Morchelbecherlinge (Erstfund)
    Gezielt gesucht und tatsächlich gefunden: Meine ersten Frühjahrslorcheln (auch sehr trocken)
    Eventuell folgende morgen ein paar Bilder.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (18. März 2014 um 13:15)

  • Zitat von ThomasL pid='10296' dateline='1395144849'

    ...
    Zufallsfund: Ein paar trockene Morchelbecherlinge (Erstfund)
    Gezielt gesucht und tatsächlich gefunden: Meine ersten Frühjahrslorcheln (auch sehr trocken)
    ...


    Hallo Thomas,

    es freut mich immer zu lesen das gezieltes Suchen zum Erfolg geführt hat :D

    Herzliche Grüße vom
    Hexenopa Julius
    der in diesem jahr noch keine Zeit für die Suche hatte.

  • Nachdem ich Anfang der Woche, dank Pablo, eine neue Art kennen lernen durfte, habe ich heute bei einem kurzen Waldspaziergang in der Nähe von Rödermark (diesmal also in Hessen) gleich noch 2 Exemplare vom grubigen Wurzelrübling gefunden (blieben auch die einzigen großen Pilze für heute).

    Einen, sehr großen habe ich abgelichtet.


    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (10. Juli 2014 um 23:28)

  • Ich war gestern nochmal an der Stelle wo ich vor einer Woche "nur" die Wurzelrüblinge gefunden hatte. Inzwischenzeit hat sich viel getan:
    Hier schonmal die Bilder, falls ich heute abend Zeit finde schaue ich nochmal genauer bezüglich Bestimmung:

    Vermutlich Sklerotienporling (Hutdurchmesser ca. 8cm):

    Stäubling, ca. 3cm Durchmesser (bezüglich genauer Bestimmung ernte ich den nächste Woche - falls dann noch da):

    Trichterling, eventuell Ockerbrauner (Hutdurchmesser ca. 7cm)?:

    Den muss ich erst noch in meinen Büchern suchen (Sporenabdruck lege ich gerade an):

    Röhrlinge sind allerdings noch nicht aufgetaucht, schade da ich diese Stelle vor allem in Hinsicht auf "Rauhfüße" im Auge behalte.

    Interessanter Weise war es aber in den sandigen Wäldern hinter unserer Firma immer noch nichts zu finden.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Nachtrag: Den Pilz im letzten Beitrag konnte ich bisher noch nicht bestimmen.

    Habe gestern aber im Odenwald (in der Nähe von Vielbrunn) eine Stelle kontrolliert, an der ich im Herbst schon viele Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden habe.

    Auch jetzt gab es dort schon welche, die Kleineren waren aber leider innen total von Maden zerfressen.
    Die Großen schon ein bisschen alt.


    Außerdem gab es noch riesige Samtfußkremplinge und vereinzelte Wulstlinge. Da ich die Wulstlinge stehen gelassen habe, ohne nähere Bestimmung (fehlt mir ohne direkten Abgleich noch die Erfahrung):

    Samtfußkrempling:

    Grauer Wulstling???

    Perlpilz???

    Nebenbei, ich konnte den Thread nicht finden, in dem ich einem User versprochen hatte beim nächsten Samtfußkrempling zu schauen ob er auch nach längere Zeit noch die typische Braunfärbung bei Druck aufzeigt. Ich hoffe er liest es jetzt hier:
    Ich habe dies bei obigen getestet (habe ihn allerdings nicht ganz geerndet - da viel zu schön, sondern lediglich ein kleines Stück abgebrochen).
    Ergebnis:
    Vermutlich da er sehr alt und schon etwas trocken war, konnte ich an einer Druckstelle die ich vor Ort "anfertigte" zuhause nicht überall eine Braunfärbung sehen. Zuhause habe ich dann nebendran nochmal gedrückt, leider war das Stück heute schon komplett eingetrocket, daher der zweite Test ohne Ergebnisse.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (21. Juli 2014 um 19:20)

  • Zitat von ThomasL pid='12002' dateline='1405961698'

    Nebenbei, ich konnte den Thread nicht finden, in dem ich einem User versprochen hatte beim nächsten Samtfußkrempling zu schauen ob er auch nach längere Zeit noch die typische Braunfärbung bei Druck aufzeigt. Ich hoffe er liest es jetzt hier:
    Ich habe dies bei obigen getestet (habe ihn allerdings nicht ganz geerndet - da viel zu schön, sondern lediglich ein kleines Stück abgebrochen).
    Ergebnis:
    Vermutlich da er sehr alt und schon etwas trocken war, konnte ich an einer Druckstelle die ich vor Ort "anfertigte" zuhause nicht überall eine Braunfärbung sehen. Zuhause habe ich dann nebendran nochmal gedrückt, leider war das Stück heute schon komplett eingetrocket, daher der zweite Test ohne Ergebnisse.


    hallo thomas, echt schoene fotos :) und klar lese ihr hier mit.
    danke fuer deinen test. ich denke dass der "drucktest" nur bei frischen pilzen funktioniert. heute hab ich wieder einige samtfussroehrlinge stehen gesehen, jedoch den test vor ort nicht gemacht. das werde ich die tage nachholen.. als auch das rezept hier aus dem forum probieren und bescheid geben :)
    lg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Der noch nicht bestimmte könnte schon ein Breitblatt (Megacollybia platyphylla) sein. Aber sicher ist das nicht, die Lamellen sind ja irgendwie angefressen und der Pilz auch schon etwas angetrocknet.

    Der Samtfußkrempling verfärbt nicht immer deutlich. Ich hatte es neulich mal mit frischen Exemplaren probiert, da wurden die verletzten Lamellen erst nach Minuten etwas dunkler.


    LG, Pablo.

  • Hallo ben. Schön, dass Du hier mitliest, ich bin schon gespannt auf deinen Bericht bezüglich Geschmack.

    Hallo Pablo: Danke für den Hinweis, werde ich mir mal näher ansehen. Ich denke ich brauch unbedingt noch etwas mehr an Literatur. Mach ich morgen einen neuen Thread auf

    Das die Braunfärbung mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auftritt kann ich durch eigene Beobachtung bestätigen - ganz im Gegensatz zum Hexenröhrling, der wurde unmittelbar blau.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Und wieder eine Woche später, an der Stelle wo es vor zwei Wochen "nur" Wurzelrüblinge gab.
    Ging es letzte Woche schon langsam los, war es heute einfach nur unglaublich. Zwischen jungen Eichen ist der Wald förmlich explodiert. Unmöglich alles zu fotografieren. Eine schon fast unheimliche Menge an Stilporlingen (u.a. Kleiner Schuppenporling - kein Foto), Täublinge, Boviste, Filzröhrlinge und noch viele andere Sorten die ich aus Zeitgründen nicht bestimmen bzw. fotografieren konnte.

    Unter einer Esche (aber in der Nähe zu Hainbuchen) dann endlich auch ein paar Hainbuchen Rauhfüße. Unter einer weiteren Hainbuche dann noch mehr (genau dort war letzte Woche noch nichts).

    Hier mal eine paar Eindrücke.
    Dickschaliger Kartoffelbovist?

    Täubling (event. Speisetäubling, Geschmach mild)


    Filzröhrling (Vermutlich Rotfuß)

    Stilporling - versuche ich morgen mal einzugrenzen?

    Hainbuchen Raufuß

    Die Gegend wo ich diese Funde machte, ist recht sumpfig.
    Im Gegensatz dazu, fand ich in der Mittagspause heute im sandigen, wasserdurchlässigen,Boden hinter der Firmal bis auf einen alten Perlpilz und einige alte Filzröhrlinge (an einer schattigen Stelle) nichts.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (22. Juli 2014 um 23:57)

  • Habe es heute in der Mittagspause unerwartet (daher leider ohne Foto) in den Wald geschafft. Jetzt sind auch die trockenen, sandigen Wälder hinter der Firma endlich voller Pilze. Viele Täublinge, Wulstlinge (Perlpilze, grauer Wulstling, etc...) und Unmengen an Gallenröhrlinge.
    Auch Pfifferlinge waren endlich in größerer Anzahl zu finden.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Letzten Samstag fand ich 3 schöne große Steinpilz in der nähe von Kelkheim.
    Heute in der Darmstädter Straße zwischen Darmstadt und Dieburg, fand ich einige Rotfußröhrlinge, aber die gegend ist(obwohl die Erde feucht ist) zu trocken.
    Ich hoffe dann auf Steinpilze :)

    Einmal editiert, zuletzt von murdog2003 (2. August 2014 um 20:49)

  • Ja, Steinpilze machen sich noch rar (nur einen heute gefunden). Perlpilze und Täublinge gibt es aber in Maßen. Pfifferlinge auch. Und dann natürlich die hier ;-):

    Gallenröhrlinge (Heute im Odenwald)

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Zusammen,
    auch bei uns (nähe Offenbach) machen sich die Steinpilze noch rar... Dafür gibt es einige Pfifferlinge und jede Menge Gallenröhrlinge und Kartoffelboviste.

    Anbei ein paar Impressionen vom heutigen Spaziergang.


    Pfifferlinge - Am Ende hatte ich etwa zwei Hände voll


    Rotfußröhrling - Gibt es auch so einige


    Kartoffelbovist - Die sind im Moment einfach überall


    Gegabelter Hörnling?