Riesige Zunderschwämme?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.322 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. April 2020 um 11:42) ist von joe.

  • Hallo ans Forum,

    Fototour am 28.03.2020 in einem verwilderten Buchenwald.

    Riesige Zunderschwämme sind an alten Buchen vor die Linse gekommen!! Da schlägt das Fotoherz höher.:photographer:

    Ich hoffe ich habe richtig bestimmt!?

    Gruß und Dank ans Forum

    Bernd

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  • Hallo Bernd

    Sehr schöne Bilder, vielen Dank.

    Ich denke auch es ist ein Zunderschwamm.

    Aber der Zunderschwamm habe ich bereits mit einigen anderen Vertretern anderer Gattungen bereits verwechselt. Ich möchte da besonders auf den Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) und auch den Gemeinen Feuerschwamm (Phellinus igniarius) (der sogar mit Zweitnamen "Falscher Zunderschwamm" heißt) hinweisen.

    Evt. Kannst du noch ein Brutzeltest machen, auf Hutoberfläche.

    Baumpilze

    Schönen Abend

    LG Andy

  • hallo Bernd!


    Zunderschwamm passt genau! :thumbup: Danke auch für den Querschnitt mit dem Mycelialkern! Der ist laut Pablo so nur beim Zunderschwamm zu finden.


    wunderschöne Exemplare hast Du da gefunden! Mehretagig und mit tollem Geotropismus!

    Danke fürs zeigen!


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Andy,

    jetzt habe ich aber wieder etwas Neues gelernt!!!!!!!!!! Das mit dem Brutzeltest kannte ich bisher nicht, die Vorgehensweise habe ich kopiert, werde ich demnächst mal probieren!!

    Danke für den Tipp!:thumbup::thumbup:

    Bernd

  • Mehretagig und mit tollem Geotropismus!

    Musste ich kurz nach recherchieren, jetzt habe ich auch wieder was gelernt. Danke Alex.

  • Hallo Alex

    und alle Beteiligten,

    für mich als Laie: was ist Geotropismus?? Der Drehwuchs des Zunderschwammes?

    Habe recherchiert und folgendes gefunden ( Der Drehwuchs des Zunderschwamms resultiert aus dem Umkippen des Baums (Gravitropismus bzw. Geotropismus) ).

    Hat Alex das gemeint?

    Gruß und Dank

    Bernd

  • Genau Bernd.

    Ferner noch ein Hinweis, schau dir mal die Poren an. Die müssten gedeckelt sein, also mit einer Haut verschlossen, ähnlich wie Bienen Waben. Wenn dem so ist, kann man sich den brutzeltest nämlich sparen.

    Lg jens

    Einmal editiert, zuletzt von mutschkela (3. April 2020 um 15:55)

  • Hallo Bernd!


    genau so ist es! Damit reagiert der Pilz auf eine Lageveränderung. Z.b. Das umkippen des Baumes.

    Interessant finde ich dabei, mit welchen Maßnahmen der Pilz versucht, sein Hymenophor ( also die Sporenbildende Schicht, hier die Röhren/Poren ) wieder nach unten zu bekommen, um die Sporen wieder ordentlich verteilen zu können.


    Bei Deinen Zunderschwämmen sieht man das sehr gut!


    bei Pflanzen z.b. Gibt es in den Wurzelspitzen sogenannte Statolithen ( Schweresteinchen ) mit denen die Pflanze in den Wurzel weiß, dass sie nach unten und der Spross weiß, dass er nach oben wachsen soll.

    Ähnliches vermute ich auch bei den Pilzen. Vielleicht kann hier jemand etwas dazu schreiben?

    Würde mich auch sehr interessieren!


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!