Hallo zusammen
Meine zweite Alpin-Exkursion brachte nichts Aussergewöhnliches. Bis auf einen Risspilz ist alles bestimmt:
a) Entoloma sericeum - Seidier Rötling
Der ist überall recht häufig, auf in der Höhe.
2) Hygrocybe tristis - Finsterer Saftling
(oder conica var. tristis, oder einfach conica, je nachdem wem man glauben will)
Auch nix seltenes, aber immer wieder schön anzuschauen. Vor allem in einer so schön grossen Gruppe, es hatte noch viel mehr.
3) Inocybe dulcamara - Bittersüsser Risspilz
Auch diese Art kommt planar bis alpin überall vor.
4) Laccaria montana - Berg-Lacktrichterling
Den gibt es nur in montanen/alpinen Regionen. Vermutlich wird er oft mit L. laccata verwechselt.
In der Literatur wird er unterschiedlich beschrieben, ich habe mich hier an die Beschreibung von Jamoni (Funghi alpini) gehalten.
5) Lactarius salicis-herbaceae - Krautweiden-Milchling
Dieser Milchling ist meistens höchst unmotiviert, wenn es ums Milchen geht. Ich musste ihn mit einer Präpariernadel ärgern, damit man die schöne Violettverfärbung der Milch sieht.
6) Rickenella mellea - Honigbrauner Heftelnabeling
Unterscheidet sich von der bekannten Rickenella fibula durch längere Sporen und natürlich den meist alpinen Standort.
Der Honigbraune Heftelnabeling muss nicht unbedingt honigbraun sein, er ist oft so blass wie im Bild.
Der Pilz ist angeblich selten, das liegt aber wohl daran dass die Hüte nur 3 mm breit sind und im Moos wachsen.
7) Russula alpigenes - Gebirgstäubling
Die Unterschiede zu Russula laccata sind sehr fein, im Wesentliche habe ich mich auf die etwas kleineren Sporen abgestützt.
Viele Grüsse
Raphael