Sind meine gartenpilze essbar ?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 6.043 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juni 2017 um 11:09) ist von Beorn.

  • Guten Morgen alle zusammen,

    Ich bin ein absoluter Pilz nicht kenne esse sie aber verdammt gerne.
    Habe heute morgen in unserem Garten unter den Birken einen ganzen Haufen Pilz entdeckt die ich sonst eigentlich immer mit dem Rasenmäher Ernte.
    Aber heute habe ich mich gefragt ob sie essbar sind da sie dieses Mal besonders groß sind ich befürchte aber nein wäre super wenn mir jemand dabei helfen könnte .
    [hr]


    [hr]

    Einmal editiert, zuletzt von Hiatamandl (25. Juni 2017 um 03:38)

  • Bevor ich es vergesse von diesem da sehen etwas anders aus habe ich auch noch einen ganzen Haufen solange die Schnecken noch nicht dran waren oder sind es dieselben wie oben nur andere Form?

    Einmal editiert, zuletzt von Hiatamandl (25. Juni 2017 um 03:38)

  • Hallo,

    bei der Pilzbestimmung gibt es ein paar Regeln Die Du hier einhalten mußt:

    https://www.123pilze.de/000Forum/announcements.php?aid=3

    Deine Funde gehören zu den Milchlingen, was an der an den Lamellen austretenden Flüssigkeit zu erkennen ist. Bei denen gibt es eine Faustregel beim Geschmack:

    -scharf, bitter oder kratzend=ungenießbar oder giftig
    -mild=eßbar

    Meine Vermutung ist einer aus diesem Themenkreis:

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…ndHainMilch.htm
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…erMilchling.htm

    Im Übrigen gibt es im Internet keine Verzehrfreigabe.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!

    Theoretisch könnten es auch zwei Arten sein, aber der von Jörg vorgeschlagene Hainbuchenmilchling (Lactarius circellatus) wäre auch mein Favorit, und der ist tatsächlich so variabel. Nur wäre der wohl tatsächlich obligat an Hainbuche gebunden als Mykorrhiza - Partner. Da Hainbuchen allerdings Birkengewächse sind, könnte man schon vermuten, daß das in Ausnahmefällen vielleicht auch klappen kann.


    LG, Pablo.

  • Mahlzeit,
    erstmal[size=4] vielen danke für die hilfreichen Antworten. Habe noch mal zwei Fotos angehängt wo ich einen aufgeschnitten habe und wo ich sie gepflückt habe unter der Buche neben der Hainbuchenhecke .[/size]
    Ein Versuch war es wert ich werde sie wohl auch in Zukunft mit dem Rasenmäher ernten.

  • Hallo,

    du hast nicht nur eine Hainbuchenhecke, sondern der Baum ist auch eine Hainbuche und somit sind deine Pilze mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit auch Hainbuchenmilchlinge.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Veronika,
    bist du sicher, dass der Solitärbaum eine Hainbuche ist?

    Mir erscheinen die Blätter etwas zu groß und zart für Hainbuche.
    Die sollten eher derb und an den Spreiten vertieft sein.

    Auch die vielen hellen Flecken an der Rinde kenne ich so nicht von Hainbuchen.

    Vielleicht kennt wer diese Baumart mit so einer Rinde.

    LG Roswitha

    P:S: Den Pilzen wird´s egal sein. Die finden genügend Mykorrhizapartner durch die Hecke.

  • Hallo zusammen,
    die Blätter erscheinen tatsächlich etwas groß. Trotzdem würde ich meinen, dass die Form gut zur Hainbuche passt. Und ich würde sagen, dass die weißen Flecken irgendeine Krustenflechte sind. (nur eine Idee...)
    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo zusammen, hallo Roswitha
    beim Baum wär ich trotz der Blätter eigentlich auch bei Hainbuche, der verdrehte Stamm ist schon recht eigen. Die weißen Punkte stören mich jetzt auch nicht großartig- die gibts bei uns regional ziemlich gehäuft an Laubbäumen- die idee von matthias mit flechten gefällt mir ziemlich gut

    ein heutiges Bild von einer Hainbuche- auch mit weißen Flecken.
    LG Joe

  • Hallo,

    vergleich deinen Baum mal mit diesen Merkmalen auf der Seite Baumkunde.
    http://www.baumkunde.de/Carpinus_betulus/

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    Einmal editiert, zuletzt von weisheit (25. Juni 2017 um 10:28)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Was die Blattgröße betrifft, ist es vielleicht auch eine Frage der Relation. Die Gesamtgröße des Baumes kennen wir ja nicht, insofern schwer einzuschätzen. Aber auch mir ist eigentlich kein anderer, europäischer Baum bekannt, wo diese Stammform und die Blattform zusammenpassen würden.


    LG, Pablo.