Alle Essbar oder?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2019 um 09:10) ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Moin, sind Birkenpilze und Rotkappen. Unterschiede zwischen Unterarten mache ich hier mal keine. Kannst Du alle essen, aber mindestens 20 min erhitzen wegen der Rotkappen, die können sonst Probleme bereiten.

  • Morgen Klaus,

    Das forum hat die Geniesbarkeit bestätigt.

    Sagen wir mal, wir haben uns ziemlich sicher auf die Art geeinigt und ggf. Tipps zur Zubereitung gegeben. Aber was, wenn man sich irrt, was nur nach Bldern ohne den Pilz zu fühlen, riechen und in Natura zu sehen nicht selten vorkommt? Gut, bei Röhrlingen wird man schwere Vergiftungen ausschließen können aber bei Lamellenpilzen ist das schon wieder was anderes.
    Punkt zwei ist die Frische der Pilze. Wenn das Bild noch so schön ist aber der Pilz Verfärbungen an einer Stelle hat, ungewohnt riecht, oder gar angeschimmelt oder mittlerweile durch die Lagerung verdorben ist kann man sich damit ganz schöne Probleme einhandeln. Und so eine "Unechte Pilzvergiftung" = Lebensmittelvergiftung ist auch nicht ohne.

    Deswegen kann man keine Pilze per Bild freigeben. Und deswegen ist es auch uns PSV nicht gestattet selbiges zu tun. Wir liefern hier nur Bestimmungsvorschläge, was der Ratsuchende damit anfängt ist natürlich seine Sache.
    Das bitte immer im Hinterkopf behalten. :)

    (Online-Bestimmungshilfen sind keine Verzehrfreigaben!)

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hi Thiemo,

    Bin wohl im Eifer etwas über das Ziel hinausgeschossen... Sorry, Beitrag gelöscht. 👍

    Ich hätte nicht von einer Freigabe schreiben sollen denn eigentlich ist mir klar das man sich damit auf dünnem Eis bewegt. Sicher ist nur das Amen in der Kirche.

    Sagmal findest du es gut Pilze zu "ernten" obwohl man gar nicht weiß ob essbar/genießbar?

    Viele Leute reißen erstmal raus und machen sich dann erst Gedanken ob sie die Pilze gebrauchen können.

    Ich persönlich denke das muss nicht sein, oder?

    Wir haben unsere Espenrotkappen auch erstmal gegoogelt/im forum gefragt und sind danach nochmal zu der Stelle gefahren um zu ernten.

    Jetzt sind sie getrocknet in Gläsern. Und der Rest in einer Soße 😁🍴

    Sorry nochmal,

    Gruß Klaus

  • Ich habe früher wo ich noch klein war mit der Oma öfters mal Pilze sammeln gewesen.

    An so einiges kann ich mich noch erinnern und bei diesen war ich mir so ziemlich sicher eigentlich, da es schon über 20 Jahre her ist wo ich Pilze gesammelt habe, wolle ich es mal hier her posten.

    Das man über den forum nix garantieren kann ist mir auch bewusst:-)

  • Hallo,

    Das ist nicht doch schlimm, du musst deine Beiträge auch nicht löschen. Ich wollte das Ganze mit meiner Antwort nur relativieren, damit nichts missverständliches aufkommt.

    Zum Bestimmen genügen 1-2 maximal 3 Fruchtkörper. Im Idealfall sollten die Kandidaten in einem extra Korb oder zumindest getrennt von den Speisepilzen transportiert werden. Wenn man einen ganzen Korb volkommen unbekannte Pilze sammelt, kann ich nur den Kopf schütteln. Bei kiloweise vorgelegten Pilzen oder 25 bunt durcheinander gewürfelten Arten, wird auch nicht jeder PSV freudig reagieren. Einzelne, unbekannte Pilze im Wald umzudrehen ist kein Problem, man muss sie zur Bestimmung ja auch von unten betrachten. Die Standartreaktion ist: "Oh der hat Lamellen" und wird wieder hingeworfen. :wink:

    Faustregel für die eigene Sicherheit: Einen Pilz, den man neu bestimmt isst man nicht!
    Erst nach mehrmaligen Erkennen, am besten noch zeigen/erläutern lassen durch einen Sachkundigen, sollte man sich an das kulinarische vorwagen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

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