Wiesenpilze

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.672 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2020 um 07:09) ist von mutschkela.

  • Hallo schon wieder!

    Der Wald ist bei uns immer noch etwas unterbevölkert. Das wird sich zum nächsten Wochenende hoffentlich ändern, da etwas milderes Wetter angekündigt ist. In der Zwischenzeit aber quellen die Wiesen über bei uns. Haufenweise Champignons und Schirmlinge - und natürlich auch zig unscheinbarere Arten, bei denen ich mich dringend weiterbilden muss. So zum Beispiel im folgenden Fall. Diese gesellig wachsenden Kerls fand ich in unserem Kurpark in der Nähe einer jungen Roteiche. Ich denke aber, dass es eher Zersetzer sind und sich nicht weiter darum scheren, was da an Jungbäumen in ihrer Nachbarschaft gepflanzt wurde. Wie würde man die Lamellenform bezeichnen? Ausgebuchtet angewachsen?

    Wer hat eine Idee, was das für Pilze sind?

    Gruß

    Joachim

  • Hallo,

    so wie die aussehen, könnte das der Dunkelscheibige Fälbling, Hebeloma mesophaeum, sein.

    Wobei das heute wohl ein ganzes Artenaggregat ist .....

    VG Jan

  • Dank Euch für die Antworten, die wohl hinkommen werden. Fälblinge also... hm... sind Mykorrhiza-Pilze. Wie gesagt stand da nur eine wenige Jahre alte Roteiche, ein dünnes, junges Stämmlein, vielleicht 5 Meter hoch. Wäre das normal bzw. damit zu rechnen, dass sich da in der Kürze der Jahre schon ein Myzel ansiedelt, das so viele Fruchtkörper hervorbringt?

    Gruß, Joachim

    P.S. hier noch mein Versuch, einen Fälbling zu zeichnen. Also, äh, Hebeloma, will sagen Hebel-Oma, Bruuuhahahaha ha h...hmmm, na gut, Entschuldigung.

  • P.S. hier noch mein Versuch, einen Fälbling zu zeichnen. Also, äh, Hebeloma, will sagen Hebel-Oma, Bruuuhahahaha ha h...hmmm, na gut, Entschuldigung.

    Der ist nicht schlecht 🤭🤭😀

    Gute Eselsbrücke.

    LG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joachim!

    Klar, auch eine 5 Jahre alte Eiche braucht mykorrhizaparatner, sonst wäre sie nie 5 Jahre alt geworden.
    Die Distanz zwischen dem Stamm eines Baumes und den Fruchtkörpern seiner Mykorrhizapilze kann aber im freien Gelände durchaus mal 20 meter betragen.

    Diese Zeichnung der Hebel - Oma sollte in jedem Pilzbuch abgebildet werden, finde ich! ^^


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.