
Dezemberfunde 2020 – Teil 10: ein schwieriges Rätsel, oder?
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Der Biologe -
16. Januar 2021 um 14:19 -
Erledigt
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Hallo Alex
Ich könnte mir hier eine Teuerlingsmumie vorstellen.
LG Matthias
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hi Matthias!
möglich, aber dann sind die schon sehr groß geraten, oder?
Liebe GrüßeAlex
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Schon. Aber was besseres fällt mir einfach nicht ein. Eventuell noch ein alter Kokon.
LG Matthias
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Tierisches kann ich definitiv ausschließen. Was könnte es denn für ein Baum sein?
Liebe GrüßeAlex
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Hi, rätsele auch noch was das ist. Der Baum könnte Fichte sein.
LG Emil
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na dann gebe ich beim Baum mal einen Tipp: auch wenn der Baum schon viele Jahre tot im Wald rumliegt, kann man aus seiner Rinde immer noch prima Zunder machen.
Das schränkt die möglichen Pilze glaube ich deutlich ein.
Liebe GrüßeAlex
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Ui, schwierig
Also, der Baum könnte von der Rinde her Tanne, Fichte oder Douglasie sein. Da die eine oder andere Fichten Nadel zu sehen ist, tippe ich auf Fichte. Und bin damit bei Emil.
Teuerlinge würde ich ausschließen.
Die Teile sehen aus wie aufgeplatzt. Die Außenseite ist anders strukturiert und anders verwittert als die Innenseite, was mich vermuten lässt, dass wir hier ein ehemals kugeliges Gebilde sehen. Ich habe so etwas noch nie gesehen.
Möglicherweise könnten das ausgesporte, uralte Reste vom Birnenstäubling sein?
Viele Grüße
Reike
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Na, der Baum dürfte wohl eine Birke gewesen sein... was mir persönlich für den Pilz nicht weiter hilft...
Sieht jedenfalls interessant aus, das Teil...
Codo
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Birkenrinde macht zumindest noch besseren Zunder als Kien von Kiefer (das schwer entflammbar ist aber länger brennt) oder das Equivalent von Fichte.
Gibt natürlich auch dunkle Stellen an einer Birke, nicht nur weiße. Aber die dunklen Stellen taugen nicht als Zunder.
Wenn es denn Birke ist, ist immer noch die Frage offen, was das sein kann. Es sieht halt richtig verholzt aus. Und auch strukturell verbunden. Also ist es etwas, was unter der Rinde wuchs, und von dort hervor brach. Das kann dann schon etwas pilziges sein. Oder es war etwas simples wie ein Ast-Auswuchs.. der zugehörige Ast ist abgebrochen und die verholzte Stelle um das Auge herum verwittert später.
Grüße, Reike
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auf Birke können wir uns einigen.
Kienspan ist ja sehr harziges Holz, also keine Rinde.
Liebe Grüße
Alex
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Ich sag jetzt einfach mal Birkenporling, weil der auch so aus der Rinde bricht.
Aber das Loch?
LG Christine
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wenn ich mir das Bild so anschaue
Dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Erntestelle eines Birkenporlings genau so aussieht.
Das, was da auf den Bildern zu sehen ist, könnte also die Ausstülpung des Kambium und/oder der Bastschicht der Birke sein, die beim sukzessiven Rausbrechen des Pilzfruchtkörpers von Fomitopsis betulina schließlich verholzt und dann übrig bleibt. Vielleicht aber auch ein Strukturüberrest des Pilzes selbst, denke aber ersteres
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Grüß Euch!
Beim Birkenporling seid Ihr ganz richtig!
Ich habe dieses Stadium so nie vorher gesehen. Offensichtlich zerfällt der gesamte Pilzkörper vollständig. Alleine die äußere Hülle des Stieles bleibt noch länger übrig und hinterlässt diese seltsame "Schale".
hier ein sehr alter Pilzkörper:
hier habe ich die Reste weggewischt und was bleibt ist eben diese ominöse Struktur.
hier in der Übersicht:
Schön, dass Ihr mitgemacht habt!
Liebe Grüße!
Alex
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Interessant!
So etwas ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Da muss ich mal genauer hinschauen, wenn ich das nächste mal an alten Birkenporlingen vorbei komme.
LG Matthias
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Ja, das muss ich auch Mal drauf achten
kooles Rätsel Mal wieder 😉