Hallo, Besucher der Thread wurde 1,6k mal aufgerufen und enthält 6 Antworten

Champignon

  • Hallo Pilzler,

    nach etlichen Tagen einer Art von Landregen machte ich heute eine kleine Waldrunde im nahen Umkreis. Fazit: kein Pilz in zeigte sich, nicht mal der Ansatz von etwas Pilzlichem. Auf dem Heimweg, 10m vom Hauseingang fand sich am Fuße einer Stadtlinde dann dieser Champignon. Er wurde als Stadtchampignon eingetütet. Einspruch?

    Gruß - Franz

  • Hallo, Franz!


    Dürfen wir noch die Hutoberseite und ein Schnittbild sehen?



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Pablo,

    ein Bild der Hutoberfläche kann ich noch liefern. Beim Fund was sie ganz weiß. Der Stiel wurde abgetrennt und zerquetscht. Er roch angenehm, könnte Richtung Marzipan sein.

    Gruß - Franz

  • Servus Franz,


    auf alle Fälle ist es einer der Egerlinge mit Stiefel/Volva. Da gibt es mehrere Arten. Das Habitat wäre da interessant, da viele davon mediterran verbreitet sind. Der Stadtegerling wöre möglich, aber das kann ich an dem Stiefel nicht sauber sehen. Ein Schnittbild wäre hilfreich, da der Stadtegerling rötet, teils auch deutlich.

    Natürlich ist Agaricus bitorquis eine Option, da eben häufig, während andere der gestiefelten Arten selten sind. Nur deshalb kann man aber nicht bestimmen ;-). Röten können natürlich auch weitere Arten rund um den Stadtegerling. Die Bestimmung ist alles andere als einfach, wenn die Merkmale nicht typisch sind.

    Ich wüsste aber keine Art, die so aussieht und nach Marzipan riecht. Der Stadtegerling riecht eigentlich sehr stark würzig "champigonartig", im Alter bis hin zu widerlich (klar, wenn er schon zu verwesen beginnt).


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • MoinMoin!


    Champis halt... Es hätte mich schon interessiert, ob die Hutoberfläche glatt ist oder schuppig und wenn ja wie dann die Schuppen geformt sind oder nicht, ob die Huthaut gilbt (tut sie bei bitorquis s.l. nämlich durchaus hin und wieder), ob sich das Fleisch im Schnittbild irgendwo irgendwie verfärbt und ob oder ob nicht es an anderen Stellen anders verfärbt (gibt zB Champis mit leicht rötendem, in der Stielbasis aber eher gilbendem Fleisch).
    Ich habe keine Ahnung, ob manche dieser merkmalskombinationen auch bei den Bivelares vorkommen, aber nachgucken schadet ja nicht. :happy:



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

    • Gäste Informationen
    Hallo, gefällt Dir das Thema und willst auch Du etwas dazu schreiben, dann melde dich bitte an.
    Hast Du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst Du das Forum uneingeschränkt nutzen.