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Hallo Community!
Bei meiner gestrigen Runde im Wald sind mir diese schönen Exemplare an einem umgestürzten Baum aufgefallen.
Ich habe mich noch nicht am Schwefelporling probiert und die sehen für mich nicht für die zimtfarbigen aus.
Was mir etwas Sorgen macht ist, dass die Fruchtkörper scheinbar an dem umgefallenen Baum gewachsen sind. Ich habe gelesen, das man bei „totem“ Holz vorsichtig sein sollte. Gedanken dazu?
Danke im Voraus!
/CH
Hallo chris,
juhu, endlich mal Anfragen, bei denen man keine Finger oder gar Hände auf den Bilder zu sehen bekommt. Danke dafür.
Ja, der Chicken of the wood, das ist er. Dass man vorsichtig sein soll, wenn er auf totem Holz wächst, davon habe ich noch nix gehört. Mal schauen, was die Experten dazu schreiben.
Hallo Chris,
erstmal liegst du mit deiner Vermutung nach meiner Meinung richtig. Zweitens sind die fotografierten Exemplare sehr jung und damit im besten Alter.
Das ein abgestorbener Baum ein Problem sein könnte, habe ich noch nie gehört. Allerdings gilt es anscheinend nicht als gesichert, dass diese Pilze Giftstoffe von Bäumen aufnehmen können. Insbesondere ist hier an die Rubinie zu denken, an der die Schwefelporlinge auch wachsen.
Grüße Timm
Insbesondere ist hier an die Rubinie zu denken, an der die Schwefelporlinge auch wachsen.
Besonders verdächtigt werden Robinie, Goldregen und Eibe. Hier im Forum wird aber teilweise die Ansicht vertreten, dass die Giftstoffe nicht übergehen. Ich würde Pilze auf diesen Baumarten trotzdem zur Sicherheit meiden.
Ist der Baum auf deinem Bild eigentlich Nadelholz? Das wäre dann eventuell der (seltenere) Nadelholz Schwefelporling (Laetiporus Montanus).
Als Verwechslungspartner käme neben dem Zimtfarbenen Weichporling noch der Leuchtende Weichporling in Betracht, ebenfalls meist an Nadelholz.
Als Verwechslungspartner käme neben dem Zimtfarbenen Weichporling noch der Leuchtende Weichporling in Betracht, ebenfalls an Nadelholz.
Hallo
Nicht ganz richtig. Der Leuchtende Weichporling wächst auch gerne an morscher Buche.
Zweitens sind die fotografierten Exemplare sehr jung und damit im besten Alter.
Nö, sehr jung sieht anders aus. Die sind schon ein wenig älter.
Hallo und danke für die Kommentare!
M.e. ist es kein Nadelbaum, weil weit und breit nur Laub steht (habe Buchen und Eichen erkennen können).
Da die Zersetzung des Baums schon etwas vorangeschritten ist, konnte ich nicht wirklich erkennen was es ist. Ist da jemand versiert genug um was zu erkennen?
sonst habe ich mal ein Stück gebraten und einen „Knabbertest“ (nicht runtergeschluckt) gemacht. Der Geschmack ist so, wie man es vom „Chicken of the Woods“ erwartet. Mild und umami-haltig, wie angebratenes (wenn auch etwas trockenes) Hähnchen
sonst habe ich mal ein Stück gebraten und einen „Knabbertest“ (nicht runtergeschluckt) gemacht. Der Geschmack ist so, wie man es vom „Chicken of the Woods“ erwartet. Mild und umami-haltig, wie angebratenes (wenn auch etwas trockenes) Hähnchen
Hallo Chris,
nur um nochmal klarzustellen, ich wollte nicht sagen, dass dies der Leuchtende Weichporling ist, sondern nur, dass es diesen potenziellen Verwechslungspartner gibt.
Da ich den Schwefelporling noch nie selbst gefunden habe, halte ich mich bei Bestimmungsanfragen zu diesem Pilz lieber noch zurück.
Wenn aber Uwe, Tim und Murmel deine Bestimmung bestätigen, kann man sich sicher darauf verlassen. Trotzdem natürlich keine Verzehrfreigabe! Volle Sicherheit gibt es nur beim PSV vor Ort.
Viele Grüße,
Mr. X
Nachtrag: Wenn du Sorge vor einer Verwechslung mit dem Zimtfarbenen Weichporling hast, kannst du mal ein Teil des Pilzes abschneiden und in Seifenlauge tauchen. Der Zimtfarbene Weichporling müsste sich dann violett färben. Bleibt dies aus, kannst du das als zusätzliches Indiz werten.
Hallo Mr. X,
Danke fürs Klarstellen. Mir ist bewusst, dass hier nichts über Ferndiagnose geht 
Wollte nur meine Erfahrung/ meinen Prozess für andere Interessierte hier festhalten.
Gruß
Hallo chris,
ich könnte mir vorstellen, dass Dein Baum eine Kirsche ist.
Hallo Chris
In Deinem ersten Beitrag, mit den möglichen Schwefel Porlingen sehe ich am ehesten noch eine Erle. War da Wasser in der Nähe?
In Deinem Beitrag #6 ist das, schätze ich, der selbe Stamm im ersten Bild mit Holz und beim zweiten Bild mit Holz sehe ich eher sowas wie Pappel, allerdings keinen Schwefelporling. Kirsche sehe ich da eher nicht, aber ganz ausschließen will ich das auch nicht.
Soviel zum Holz
Gruß Bernhard
Danke!
In der Nähe gibt es keine echten Gewässer. Gefunden habe ich die HIER in der Gegend
Das eine Bild ist vom unteren Teil, das andere vom oberen Teil. Es kann sein, dass es zwei Bäume waren. War alles ganz schön überwuchert.
Ich habe mal einen PSV kontaktiert, da dort bestimmt 2kg von dem Pilz hängen. Wäre ja zu schade, den nicht zuzubereiten
Ich habe mal einen PSV kontaktiert, da dort bestimmt 2kg von dem Pilz hängen. Wäre ja zu schade, den nicht zuzubereiten
Das ist sicher die beste Entscheidung 
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Man kann die Pilzmahlzeit viel besser genießen, wenn alle Restzweifel sicher ausgeräumt sind. Außerdem wird dem Schwefelporling nachgesagt, dass er manchmal unverträglich sein soll. In die unschöne Situation eine Unverträglichkeitsreaktion zu haben, und nicht 100%ig zu wissen dass diese harmlos ist und, dass man nicht versehentlich einen Giftpilz verzehrt hat, will man nicht kommen.
Außerdem wurde teilweise angemerkt, dass es sich wohl teilweise um ältere Exemplare handelt. Der PSV kann sicher feststellen, ob sie auch wirklich noch genießbar sind, was allein anhand von Bildern schlecht bis überhaupt nicht möglich ist.
Außerdem wurde teilweise angemerkt, dass es sich wohl teilweise um ältere Exemplare handelt.
Hallo
Ja, wenn schon wellige Konsolen gebildet sind, ist der schon älter. Man nehme ein scharfes Messer und schneide den Pilz. Geht das wie in Butter, dann ist der Schwefelporling jung!
