ist das ein Birkenpilz ??

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 5.127 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2019 um 22:01) ist von Frankenpilzer.

  • Hallo, dies ist mein erster Versuch hier ... habe diese 3 heut morgen im Garten geerntet .. bin der Meinung, es sind Birkenpilze .. möchte aber sicher gehen welche Informationen wären noch notwendig, um ev. Verwechslungen auszuschließen ?? Danke schonmal

  • Hallo,

    ja das sind alte Birkenpilze. In diesem Alter schmecken die nicht mehr. Der Hainbuchen-Raufuß würde an der Schnittstelle schwärzen.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • alle Schnittstellen sind hell geblieben .. es gab keinerlei Farbänderungen ... ich hab alles kleingeschnitten un zum trockenen ausgelegt

  • Hallo Leute,

    Wir haben gerade eine abgemähte Wiese nahe einem Bach und ein paar Birken gefunden.

    Darauf standen diese Freunde.( Siehe unten)

    Hab sie noch nicht geerntet. Ich vermute Birkenpilz. Wer noch? Gibt es anhand von Farbe und Optik eine genauere Beschreibung? Wenn ja, dann gibts bald Birkenpilz zu Abend.

    Danke Freunde

    Klaus und sabrina 🍀

  • Erstmal Danke an den Wald!

    (auch wenn der Fundort eine Wiese war)

    Dann noch danke an Mutschkela für die Bestimmung! Haben nun einen weiteren Pilz zu unseren Lieblingen hinzufügen können.


    Der Vorrat an Pilzen bis nächstes Jahr ist somit eigentlich gedeckt. Aber wer weiß wie trocken es in Zukunft wieder wird. Deshalb weitersuchen und die Einmachgläser füllen...

    Hier unser Fund :

  • Hallo,

    nur vorsichtshalber ein Tipp zu Rotkappen im Allgemeinen. Die sind roh oder halbroh ganz schön Magen Darm giftig. Vor der Verwendung immer gut durchbraten. Aufgrund des harten, festen Fleisches lieber 20 Minuten um keine Probleme zu bekommen. Ich spreche da aus Erfahrung. :wink:

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Danke für die Info Thiemo!

    Wie sieht es mit trocknen aus?

    Hab im Internet gelesen das Rotkappen geschmacklich den Steinpilzen ähnlich sind. Mein Vater war ganz hin und weg weil er die von früher kennt.

    Hast du rotkappen zu wenig gekocht, oder halbroh gegessen?

    LG Klaus

  • Hallo nochmal,

    ich hatte einen einzigen Hut der Laubwald Rotkappe mal nur 10 Minuten geschmort. Das gab nach 20-30 Minuten leichte Bauchschmerzen. Wenn das ein Hut schon kann, möchte ich nicht von einer größeren Menge erfasst werden. Kenne auch andere PSV, die ähnliche "Rotkappen-Vergiftungen" erlebt haben.

    Ob die Giftstoffe beim Trocken zerstört werden? Hm wer weiß, letztlich entzieht man dem Pilz nur Wasser. Bei flüchtigen Verbindungen mag das gut gehen (z.B. Blausäure des Feld-Schwindlings). Ich empfehle getrocknete Pilze wie roh zu behandeln und 20 Minuten zu garen. Dann ist man auf der sicheren Seite.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo Klaus,

    dein Fund hört übrigens auf den genauen Namen Espenrotkappe. Die sollte sich aber beim Schneiden recht schnell verfärben und werden beim Braten fast schwarz.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (26. Oktober 2019 um 22:20)

  • Hallo Thiemo, hallo Jörg,

    Die rotkappen haben wir jetzt zur Hälfte zu ner Pfannkuchen Füllung verarbeitet (min. 20 Minuten geschmort) und die anderen im Ofen zum trocknen gegeben.

    Die werden natürlich später auch in die Soße, Pastete eingekocht.

    Danke für die Hinweise, gut so "gescheite" Leute (Freunde) zu kennen.

    Und Espenrotkappe kannten wir überhaupt nicht.

    Dann wünsche ich guten Appetit, bis zum nächsten Fund 🍴👍