Violette Rötelritterlinge?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2020 um 22:18) ist von ibex.

  • Hallo

    Ich war wieder in meinem Sammelgebiet, Gebirgsnadelwald, 1850m bis 2000m ü. M. mit Fichten, Lärchen und Arven. Hier sind nun zwei weitere Pilze, weitere werden in anderen Threads noch folgen. :)

    Pilz 1:

    Gewachsen sind diese in einem Hexenring. Könnte das der Violette Rötelritterling sein?

    Pilz 2:

    Gesellig gewachsen, sieht ähnlich wie der erste Pilz aus, könnte das auch ein Violetter Rötelritterling sein?

    Besten Dank schon im Voraus für eure Hilfe.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

    Einmal editiert, zuletzt von ibex (25. November 2020 um 14:09)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Benjamin!

    Wenn auch bei jungen fruchtkörpern keinerlei haarartiges Velum an Stielen und Hutrand erkennbar ist, daas Sporenpulver imAbwurf nicht braun, sondern blass cremeviolett sein sollte, und die Pilze komisch nach Multivitaminsaft riechen, dann ist das wohl Lepista nuda. :happy:


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Pablo

    Vielen Dank für diese wertvollen Informationen. Also sind beide Pilze vermutlich Violette Rötelritterlinge. Ein haarartiges Velum konnte ich bei den Pilzen nicht feststellen, das Sporenpulver kann ich leider nicht untersuchen, da ich keine Pilze mitgenommen habe und leider habe ich auch nicht an ihnen gerochen. Ich sollte mir angewöhnen zumindest immer eine Geruchsprobe zu nehmen. :) Mit welchen giftigen Pilzen könnte denn hier eine Verwechslungsgefahr bestehen?

    LG

    Benjamin

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  • Hallo

    Besten Dank, Uwe58 .

    Gibt es eigentlich irgendwelche Tests oder Methoden um Schleierlinge auszuschliessen? Kann ein Hexenring auch ein Indiz für einen bestimmten Pilz sein, oder kommt das bei sehr vielen Pilzen vor? Auf Wikipedia gibt es zwar eine Liste, die Pilze in Hexenringen auflistet (Hexenring – Wikipedia), jedoch scheint mir diese unvollständig zu sein. Dort ist zum Beispiel der Violette Rötelritterling nicht aufgeführt, auf folgender Seite aber schon: Pilzarten der Gattung Lepista, Rötelritterling, Röteltrichterling

    LG

    Benjamin

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  • Hallo Uwe

    Vielen Dank für die Antwort. Ich frage mich einfach, ob bei Schleierlingen immer kleine Schleierreste vorhanden sind, oder ob diese durch Regen vielleicht auch komplett fehlen können. Leider habe ich keine Geruchsprobe genommen, aber nächstes Mal, wenn ich wieder solche Pilze finde, werde ich ein Exemplar zur genaueren Untersuchung mit nach Hause nehmen.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Schleierlinge riechen niemals wie Violette Rötelritterlinge.

    Das Problem ist, dass die natürlich nicht zur Anschaung nebeneinander wachsen. Daher ist Riechen wichtig. Faulige Kartoffeln riecht deutlich, aber ganz junge Schleierlinge fand ich sehr harmlos, aber da ist der Schleier wieder deutlich: also Kombidenken ist angesagt bei Pilzender V.Rötelritterling richt, ich hatte ihn erst in einem Jahr, aber dafür oft, würzig, pilzig

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • OK, danke für die Infos. Werde nächstes Mal auf jeden Fall eine Geruchsprobe nehmen.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.