Jemand eine Idee? (Edit: evtl. Stinktäubling)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.377 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2021 um 11:54) ist von huehnchen69.

  • Diese Funde stammen noch von Anfang August. Hab immer mal wieder in Büchern geblättert, aber ich komme da irgendwie nicht weiter. Jemand eine Idee, was das sein könnte?

    Fundort überwiegend umgeben von Buchen. Wenige Fichten gestreut dazwischen. Die Pilze wuchsen in Grüppchen in recht großer Anzahl. Geruch war etwas unangenehm und nicht lecker. Kann ich schlecht sagen, an was es mich erinnert hat.

    Die Stiele waren überwiegend hohl, sehr brüchig. Kann aber auch sein, dass die Pilze einfach derart stark von Maden ausgehöhlt und befallen waren. Was mich sehr wundert, ist das Loch in der Mitte vom Hut von älteren Exemplaren. Gerade an dem Merkmal habe ich leider überhaupt nichts gefunden. Dabei ist das dich glaube ich nicht so häufig und hätte mich daher den Pilz gut identifizieren lassen oder zumindest auf eine Spur bringen können?

  • Also das zweite Bild sieht nach Täubling aus. Ganz schön jung und trotzdem schon verbraucht. Ich hab viele R. violeipes gefunden die ähnlichen Habitus hatten.

  • Also bei einem Täubling bin ich da eher weniger. Ich habe keinen unter den vielen Exemplaren gefunden, der für mich ein Täubling war. Lamellen waren auch nicht so spröde. Die Stiele auch nicht so "Apfelstück-brüchig". Bei der Anzahl der Exemplare hätte dann ja wenigstens der ein oder andere dabei sein müssen, der noch nicht derartig "verbraucht", gammlig, zerfressen oder sonstiges gewesen wäre.

  • Hallo Pilziwald,

    auch ich neige da am ehesten zu einem Täubling, insbesondere wegen des allgemeinen Habitus, der fehlenden Zwischenlamellen und des gekammerten Stiels (der sieht mir nicht nur weggefressen aus, sondern charakteristisch gekammert wie z.B. bei Stinktäublingen). Das Loch ist mE durch Maden- und Schneckenfraß entstanden. Das Exemplar, das du zeigst, hat ja sowohl Madenfraßspuren im Stiel als auch Schneckenfraßspuren auf der Hutoberseite. Wenn die beiden sich treffen, ist da schnell ein Loch. Wobei ich sagen muss, dass ich es auch bizarr gefunden hätte, wenn sehr viele Fruchtkörper so aussehen.

    Dass du nicht die typische Bruch-/Splittercharakteristik feststellst, würde ich dem Verwesungsgrad zuschreiben.

    Beste Grüße

    Sabine

  • (der sieht mir nicht nur weggefressen aus, sondern charakteristisch gekammert wie z.B. bei Stinktäublingen).

    Hab den eben mal mit dem Stinktäubling verglichen und das kommt wohl sehr gut hin. Hatte ich dann wohl falsch eingeschätzt bzw. erscheint der mir generell etwas unterschiedlich zu den mir bisher bekannten Täublingen zu sein.

    Grüße Pilziwald

  • Pilziwald 3. September 2021 um 11:38

    Hat den Titel des Themas von „Jemand eine Idee?“ zu „Jemand eine Idee? (Edit: Stinktäubling)“ geändert.
  • Pilziwald, bitte mein "charakteristisch" nicht überbewerten. Es gibt weitere Täublinge, die so eine Stielkammerung haben, das sollte kein Bestimmungsversuch sein, sondern dir nur die Möglichkeit geben, das mal auf Bildern nachzuschauen, wie das aussieht.

    Auch der unangenehme Geruch, den du beschreibst, kann zwar, muss aber nicht, Stinktäubling-charakteristisch sein. Die könnten beispielsweise auch einfach wegen Überalterung stinken, oder eine andere unangenehm riechende Art sein.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Pilziwald 3. September 2021 um 12:10

    Hat den Titel des Themas von „Jemand eine Idee? (Edit: Stinktäubling)“ zu „Jemand eine Idee? (Edit: evtl. Stinktäubling)“ geändert.