Makroskopisch bestimmbar

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. November 2019 um 22:32) ist von Beorn.

  • Hallo Pilzfreunde mit speziellem Gruß an Pablo,

    der hier ist für euch sicherlich makroskopisch bestimmbar. Ja, nun muss man sich wieder den Porlingen zuwenden, da es so langsam mit den Lamellenpilzen und Röhrlingen zu Neige geht.

    Diese Form hier fand ich erstmalig an einem Strunk. Er ist für meine Bestimmung als "Leuchtender Weichporling" (Pycnoporellus fulgens) doch etwas untypisch bzgl. der Angaben in den Büchern.

    Hut mit dreifarbiger Zonierung: innen orange, dann gelb, dann weiß und die leicht wulstige Kante grau mit violettem Stich. Ganz leicht filzig. Hier maximal 10x6 cm

    Hymenium ebenso farbig wie die Wulst, also grau mit violettem Schimmer.

    Konsolenartiges Wachstum, teils geschichtet

    Kleine Poren, ca. 3/mm

    Geruch arg chemisch

    Konsistenz mittelmäßig (ähnlich wie Hartwurst)

    Fleisch gelblich

    Mit 20% Kalilauge knallrot

    Baumart von den Strunk nicht bestimmbar

    LG, Toni

    • Offizieller Beitrag

    Salve, Toni!

    Da kann ich mich meinen Vorschreibern auch nur anschließen. Der FomPini ist halt auch ein sehr variabler Pilz.
    Die KOH - Reaktion bekommst du aber auch mit 5% KOH hin:

    Höher konzentriertes KOH nehme ich für Porlinge und Rindenpilze gar nicht, weil das zu viele falsch-positive Ergebnisse bringt.
    In diesem Fall ist es aber egal.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.