Eigene Dokumentation der Pilz Funde?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.688 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. November 2022 um 02:14) ist von FerreumVariabilis.

  • Hallo liebe Pilz Freunde :)

    wie macht ihr das eigentlich mit der Dokumentation eurer Pilz Funde? Schreibt ihr eine Liste, trägt ihr euch das irgendwo ein oder habt ihr eine Art Buch in dem ihr das festhaltet oder dokumentiert ihr das gar nicht? Ich habe länger überlegt und habe mir ein Album zusammen gebastelt in dem ich Fotos und den Namen des Pilzes, Fundort und Funddatum sowie wichtige Merkmale notiere. Wie macht ihr das?

    Liebe Grüße und einen schönen Abend :)

  • Für mich das Forum eine Art Dokumentation - da kann ich ja auch immer wieder nachschauen. Die Bilder habe ich in der Media-Thek online - da kann zum Bild einen Vermerk auf Geruch und Bäume dazuschreiben. Mikrospieren tue ich nicht.

    Aber alles elektronisch. LGR

  • Hallo,

    ich dokumentiere für mich mit Fotos's (Bezeichnung mit Name, Datum, Fundort) und via Pilzkartierung von gesicherten Funden. Denn bei der Kartierung kann ich alle von mir gemeldeten Funde jederzeit nachschauen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo,

    ich dokumentiere für mich mit Fotos's (Bezeichnung mit Name, Datum, Fundort) und via Pilzkartierung von gesicherten Funden. Denn bei der Kartierung kann ich alle von mir gemeldeten Funde jederzeit nachschauen.

    LG Thiemo

    Hallo Thiemo :)

    Ach das ist ja interessant! Die Pilzkartierung Kanne ich noch gar nicht.

    Liebe Grüße

  • Hallo

    Für die Schweiz gibt es eine wirklich tolle App mit dem Namen FlorApp. Mit dieser App kann man alle Pflanzen und Pilze erfassen und sie werden auch direkt kartiert. Man kann Fotos und viele weitere Infos, wie z.B. Substrat, Bäume in der Nähe, usw. hinzufügen. Die gemachten Funde kann man dann auch direkt übermitteln und hilft somit auch noch der Forschung und Wissenschaft. Ich finde die App wirklich genial, so habe ich alle meine Funde mit Fotos und den weiteren Daten übersichtlich gespeichert. Zusätzlich steht mir eine Karte zur Verfügung, auf der ich meine Position sehe und alle meine bisherigen Funde eingezeichnet sind. Wenn die gemachten Funde übermittelt werden, sind diese für die Öffentlichkeit sichtbar, allerdings wird nicht der genaue Fundort, sondern nur ein Bereich von 5x5 Kilometer angezeigt. Man muss also keine Angst haben, dass jemand seine Fundstellen ausbeutet. ;)

    Vielleicht gibt es ja so eine App auch für Deutschland oder Österreich, dazu können vielleicht andere Nutzer noch was sagen. FlorApp ist nämlich eigentlich für die Schweiz gemacht, würde aber vermutlich auch im Ausland funktionieren, ob sie dort aber überhaupt verfügbar ist und ob das empfehlenswert ist, kann ich nicht sagen.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo zusammen,

    ich lade meine Bilder bei Naturgucker hoch.

    Natürlich nicht nur Pilze, sondern auch Pflanzen, Spinnen, Käfer, Wanzen, und was sonst noch so kreucht und fleucht (und lange genug stillhält zum fotografieren).

    LG Christine

  • Hallo,

    ich dokumentiere für mich mit Fotos's (Bezeichnung mit Name, Datum, Fundort) und via Pilzkartierung von gesicherten Funden. Denn bei der Kartierung kann ich alle von mir gemeldeten Funde jederzeit nachschauen.

    LG Thiemo

    Hallo Thiemo

    nochmal blöd von mir nachgefragt:wie kartierst du oder welche App oder Software benutzt du zum kartieren?Ich möchte für mich auch ein bisschen meine Funde dokumentieren und weiss noch nicht so ganz wie.

    lg Kathrin

  • Hallo Kathrin,

    ich nutze zum kartieren online brd.pilzkartierung.de. Da muss man nichts runterladen aber die Dokumentation ist öffentlich und nicht nur für deinen Gebrauch. Die dort eingegebenen Daten werden jährlich an die Landerkoordiantoren der DGfM weitergegeben, welche die Funde für Deutschland erfassen (zwecks Rote Liste und so). Daher sollten dort nur Funde eingeben werden, die mit entsprechenden Pilzwissen 100% sicher bestimmt wurden.

    Für's private würde ich Fotoordner und Exel vorziehen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo zusammen,

    für mich selbst dokumentiere ich meine Funde schon seit vielen Jahren in Adobe Lightroom mit einer Ordnerstruktur über die jahreszahl

    Nützlich ist das Kategorisieren mittels Stichworten (Tags) nach Gattungen und natürlich mit dem Titel des Pilzes falls ich ihn bestimmen kann.

    Da digitale Fotos ja eh Datum Uhrzeit und GPS enthalten braucht man die Daten ja nicht pflegen und über die Karte in Lightroom kann man ja sich die Standorte anschauen.

    Lightroom ist ja auch nur eins von vielen ähnlichen Programmen für Fotodatenbanken.

    ich lade meine Bilder bei Naturgucker hoch.

    Da schau ich auch immer mal wieder rein, wenn wir in einem neuen Gebiete wandern. 👍

    Für die Schweiz gibt es eine wirklich tolle App mit dem Namen FlorApp.

    Wir nutzen für Pflanzen etc die App Flora Icognita wenn wir in der Natur unterwegs sind, leider kann die keine Pilze.

    Gruß

    Alex

  • Hallo,

    ich habe einen "Pilzordner" in dem die Jahre in Ordner aufgeführt sind und darin die Monate mit den jeweiligen Pilzfunden aufgelistet.

    Die Fundorte markiere ich in Google earth pro als Pilzwanderungen.

    Grüße Ralph

    Das Marmeladenbrot ist keine Katze :awardspeech:

  • Hallo Alex,

    leider kann die keine Pilze.

    es gibt leider überhaupt keine KI-basierte App, die Pilze gut kann.

    Solange es noch vorkommt (mir dieses Jahr bei einem Test passiert), dass der Gifthäubling als Knopfstieliger Rübling bezeichnet wird, sind sie zu nichts nutze.

    Eine KI-Pilzerkennungsseite, die ich ganz nett finde, ist diese hier: Danmarks Svampeatlas (databasen.org)

    Da sie meistens mindestens 5-6 Arten listet, ist die Versuchung nicht so groß wie bei anderen Apps, die nur einen einzelnen Treffer ausspucken, das Ergebnis als das Alleinseligmachende zu betrachten.

    Ich habe gerade (mal wieder) getestet, an meinem frisch bestimmten Salzwiesen-Egerling: Dafür ist auf dem ersten Platz als wahrscheinlichster Treffer unpassenderweise der Karbolegerling (woher soll das Foto auch wissen, dass der nicht gilbt?), aber A. bernardii taucht immerhin auf dem 4. Platz auf (auf Platz 3 ein Milchling, auf Platz 5 der Parasol...).

    Wenn ich diese Seite probiert habe, war es meistens so, dass die richtige Art irgendwo in der Liste zu finden war (aber manchmal auch nicht).

    Beste Grüße

    Sabine

  • Wenn ich diese Seite probiert habe, war es meistens so, dass die richtige Art irgendwo in der Liste zu finden war (aber manchmal auch nicht).

    Hi Sabine,

    ich denke, zumindest beim jetzigen Stand der Technik, kann eine App, Website einzig als Orientierungshilfe dienen und eine absolute Bestimmung nicht ersetzten.

    Die dänische Seite packt ich mir auf jeden fall mal zu meine Favoriten, lieber ein Tool zu viel als zu wenig 😉

    leider kann die auch keine Funklöcher ab. Was nützt sie mir, kaum bin ich im Wald funtioniert sie nicht mehr.:confused:

    Hallo Diether,

    leider ist das seit dem letzten großen Update wirklich deutlich schlechter geworden, ich helfe mir da mit einem Workaround ähnlich wie Uwe58 es geschrieben hat, ich versuch so gute Fotos wie möglich zu machen und lass die dann zu Hause vom Monitor nochmal mit der App scannen, dass funktioniert weitestgehend ganz ordentlich - Fundort ist halt dann immer zu Hause. Was glaubst was bei uns alles wächst :D

    Gruß

    Alex

  • ich verwende Osmand. Am GPS Standort mache ich entweder ein Foto, Video oder Audio. Alles offline natürlich ;)

    Hallo Artur,

    nutze ich auch schon lange und mit Begeisterung, auch zum Navigieren übrigens sehr brauchbar. Ich habe allerdings bisher immer Lesezeichen für wichtige Fundplätze gesetzt. Dass man aus der App heraus ein Foto machen kann, dass dann mit Lesezeichen abgelegt wird, wusste ich noch gar nicht. Kannst du mal kurz beschreiben, wie du zu diesem dreier Auswahlmenü kommst?

    vg

    Jan

  • Dass man aus der App heraus ein Foto machen kann, dass dann mit Lesezeichen abgelegt wird, wusste ich noch gar nicht. Kannst du mal kurz beschreiben, wie du zu diesem dreier Auswahlmenü kommst?

    Hallo FerreumVariabilis,

    ja, das ist ein echtes schweizer Taschenmesser. Auch ich, als "fortgeschrittener" Benutzer, finde immer wieder neu Funktionen. Hier ist es erklärt:

    Configure Screen | OsmAnd

    Informational widgets | OsmAnd

    Unter dem Menüpunkt <<Hilfe>> findest du auch die Links zu den mehrsprachigen Diskussionsforen (Auch die App-Entwickler schauen da oft mal rein). Dort hilft man sich, da die Software doch sehr umfangreich ist. Auf GitHub kannst du Verbesserungsvorschläge machen oder Fehler melden.

    Viele Grüße!

    Artur