Saftling

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 1.217 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. August 2023 um 14:20) ist von ibex.

  • Hallo zusammen,

    juhu, ich habe auf der Kasernenwiese einen Saftling gefunden.

    Fundort: Moos, Gras, K.Wiese, eher saurer Boden,

    Farbe: orangerot,

    Habitus: sehr zierlich, Klein,

    Höhe: 3,5 cm,

    Hutdurchmesser: ca. 1 cm,

    Hut: orangerot, kleiige Struktur, trotzdem glatt, mittig intensiveres orangerot, zwischen ausgebreitet und gewölbt,

    Lamellen: gelb, untermischt, weit auseinanderstehend, am Stiel ein wenig herablaufend, mit Zahn, Schneiden wie ein wenig gesägt,

    Stiel: orangerot, an der Basis ein wenig heller, faserig,

    Kusstest: negativ


    Bei den Jungs hab ich alle Saftlinge durchgeschaut und keiner paßt irgendwie. Am ehesten noch Feuerschuppige, bzw. trockene Saftling. Boertmann schlägt H. helobia vor. Meiner ist aber kleiner. Vom Aussehen her könnte noch der H. miniata in Frage kommen. Aber der erscheint gesellig. Und meiner war ein Einzelgänger.

    Ich werde ihn heute nacht im Kühlschrank parken. Wenn er morgen nach Knoblauch riecht, dann hab ich ja schon mal was gewonnen.

    Hat jemand eine Idee welcher das sein könnte? Oder kann mir jemand verraten, wie ich das raus kriegen könnte?


    Lieben Dank und liebe Grüße


    Murmel

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

    Einmal editiert, zuletzt von Murmel (6. August 2023 um 08:36)

  • Hallo Murmel

    Kannst ja mal damit vergleichen ->

    Kirschrote Saftling (Hygroscybe coccinea)

    BG Andy

  • Huhu Andy,


    danke Dir für Deine Meinung.

    Der Hut kommt nicht hin, weil er nicht glänzend ist, sondern kleiig. Die Größe auch nicht. Meiner ist viiiiieeeel kleiner. Und der conica erscheint gesellig, meiner war ein Einzelgänger. Es spricht also vieles dagegen leider.

    Ich denke, das ist irgendwas anderes an Saftlingen.


    Grüßle


    Murmelchen

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

  • Hallo Murmel

    Ich habe ja auch nicht geschrieben H. conica...

    Ich meinte -> H.coccinea

    BG Andy

  • Hallo Murmel,

    jetzt hast du dir das nächste schwierige Terrain herausgesucht. Die kleinen bunten Pilzchen sehen zwar wunderschön aus, sind aber sehr schwierig auseinander zu halten. Du kannst deinen Fund ja einmal mit dem hier vergleichen. Da paßt m.M. nach die Hutoberfläche etwas besser.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo,

    Was ist denn ein Kusstest?

    ich vermute einmal anlecken ob er bitter schmeckt weil der Bittere Saftling auch so ähnlich aussieht.

    VG Jörg

    Ich habe mich gerade einmal kundig gemacht was das ist. Guckt Du hier im Beitrag 14.

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (5. August 2023 um 22:35)

  • Hallo

    Was ist denn ein Kusstest?

    Der sogenannte Kusstest wird z.B. im Pareys Buch der Pilze beschrieben und dient dazu auch bei längerer Trockenheit herauszufinden, wie die wahre Beschaffenheit des Pilzhutes ist. Man berührt also den trockenen Pilzhut mit angefeuchteten Lippen, ist er dann klebrig, kann man davon ausgehen, dass er unter normalen Bedingungen schmierig oder schleimig ist. Ich kenne mich zwar mit Saftlingen nicht aus, aber ich weiss, dass es unter anderem zur Bestimmung von Saftlingen oft sehr wichtig ist zu wissen, ob der Hut oder Stiel trocken oder schleimig ist.

    Edit: Habe gerade gesehen, dass Jörg schon einen Link zur Erklärung gepostet hat.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Guten Tag zusammen,


    ja Jörg, Du hast mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit recht. Es würde alles passen.

    Er war ja über Nacht im Kühlschrank geparkt. Und heute morgen dann roch ich dran. Es war kein Knoblauchgeruch feststellbar. Also fällt ein weiterer Verdächtige raus.

    Ich werde ihn unter H. minata bei mir ablegen.

    Lieben Dank fürs helfen.


    Murmelchen

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

  • Hallo Murmel,

    hier kommt noch ein Tipp zur Feststellung von Saftlingsgerüchen. Man packt die Saftlinge direkt nach dem Finden in eine kleine Plastikbox mit Clipverschluss (gibt es in den 1€/2€-Regalen der großen Supermärkte) und bewahrt sie etwa drei Stunden bei normaler Temperatur auf. Danach öffnet man den Clipverschluss, riecht hinein und bekommt so die maximal mögliche Dröhnung (z. B. Knoblauch bei H. helobia, verbranntes Gummi bei H. laeta oder Kunsthonig bei H. splendidissima).

    Aus meiner Sicht spricht erstmal nichts gegen H. miniata.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Stephan,


    und genauso hab ich auch gemacht. Plastikbox mit Klippverschluß und die ganze Zeit meiner Wanderung war er dadrin. Als ich zu Hause ankam roch er nicht nach Knoblauch. Und im Kühlschrank hatte ich ihn nur deshalb geparkt, damit ich später auch noch auftauchende Fragen oder ähnliches beantworten kann.


    Juhu, ich lag also mit meiner Recherche richtig. Und hab auch noch alles richtig gemacht. Das freut mich jetzt. Danke für Deinen Tipp. Ich habe das nämlich nicht vergessen.


    Liebe Grüße


    Murmelchen

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Murmel (7. August 2023 um 08:11)

  • Hallo Murmel,

    hier kommt noch ein Tipp zur Feststellung von Saftlingsgerüchen. Man packt die Saftlinge direkt nach dem Finden in eine kleine Plastikbox mit Clipverschluss (gibt es in den 1€/2€-Regalen der großen Supermärkte) und bewahrt sie etwa drei Stunden bei normaler Temperatur auf. Danach öffnet man den Clipverschluss, riecht hinein und bekommt so die maximal mögliche Dröhnung (z. B. Knoblauch bei H. helobia, verbranntes Gummi bei H. laeta oder Kunsthonig bei H. splendidissima).

    Aus meiner Sicht spricht erstmal nichts gegen H. miniata.

    FG

    StephanW

    Lieber Stephan

    Kann dein Tipp auch für andere Arten ausser für Saftlinge angewendet werden?
    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Corinne,

    bei unserem vorhin zuendegegangenen Täublingsseminar haben wir es mit Russula odorata genau so gemacht, um den spezifischen Fruchtgeruch dieser Art einzufangen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Corinne,

    bei unserem vorhin zuendegegangenen Täublingsseminar haben wir es mit Russula odorata genau so gemacht, um den spezifischen Fruchtgeruch dieser Art einzufangen.

    FG

    StephanW

    Lieber Stephan

    Danke vielmals. Probiere es somit aus. Ich hoffe, ihr hattet ein bereicherndes Täublingsseminar.

    Liebe Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Murmel

    Da ich kürzlich einen sehr ähnlichen Saftling gefunden habe, grabe ich deinen Thread nochmal aus. Der Saftling hatte die gleichen Merkmale, wie dein Fund (Hut und Stiel trocken, kein Geruch). Hier ein Foto von meinem Fund:

    Ich bin beim Schlüsseln dann auf zwei mögliche Kandidaten gestossen, nämlich auch Mennigroter Saftling - Hygrocybe miniata oder den Kalkliebenden Filzsaftling - Hygrocybe calciphila. Ich bin zwar kein Saftlingskenner, aber ich denke ohne Mikroskop kann man die beiden nicht auseinanderhalten und daher wäre bei dir vielleicht auch H. calciphila eine Möglichkeit.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo zusammen,

    wer das Saftlingsbuch von BOERTMANN hat, findet darin auch einen rein auf makroskopischen Merkmalen aufbauenden Schlüssel - sehr nützlich!

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo StephanW

    Das tönt interessant. Ist es damit dann möglich Hygrocybe miniata und Hygrocybe calciphila makroskopisch auseinanderzuhalten? Und falls ja, würde mich natürlich brennend interessieren, an welchen Merkmalen sie sich unterscheiden bzw. wie du meinen Fund oben einschätzt.

    Danke und LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo zusammen,

    wer das Saftlingsbuch von BOERTMANN hat, findet darin auch einen rein auf makroskopischen Merkmalen aufbauenden Schlüssel - sehr nützlich!

    FG

    StephanW

    Ja ein tolles Buch nur leider nicht mehr erhältlich. Ich hatte das Glück noch eines zu ersteigern. BG Andy

  • Hallo Benjamin,

    über folgende Schlüsselmerkmale:

    - Fruchtkörperfarbe hellrot, orange, gelb, lila oder rosarot

    - Stiel trocken

    - Hut trocken

    - Hut feinschuppig, filzig oder faserig

    - Hut schuppig oder filzig

    - Lamellen angewachsen bis leicht herablaufend, Stiel weniger als 4 mm breit

    - Lamellen breit angewachsen

    kommst du zum Dreierpack H. minata, calciphila und substrangulata.

    beim letzten Schlüsselmerkmal:

    - Lamellen herablaufend (hier nicht zutreffend)

    käme man dagegen zu H. cantharellus, turunda und coccineocrenata (die beiden letzteren mit bräunlichen oder schwärzlichen Hutschuppen)

    Dann geht es auf die Beschreibungsseiten. H. substrangulata soll besonders gern an feuchten Stellen (Bulten in Mooren, Teichränder, Torfmoos) usw. wachsen und besonders große Sporen haben (ca. 10 x 6 My). Die Farbe ist deutlich orange. H. miniata ist dagegen normalerweise rot, die Sporen messen nur ca. 8 x 5 My. H. calciphila ist wiederum eher orange als rot. Die Sporen von H. calciphila liegen größenmäßig dazwischen und sind rundlich bis ellipsoid und haben keine Einschnürungen im Gegensatz zu den beiden anderen Arten. Ganz bis zum Schluss kommt man also nur mit dem Mikroskop.

    Fazit: nach dem BOERTMANN-Schlüssel und der Beschreibung komme ich bei H. calciphila heraus, sofern die Pilze nicht im Sumpf oder am Teichrand wuchsen und der Boden einigermaßen basisch war (ich glaube auf dem Foto Frauenmantel zu sehen, was auf zumindest eher basischen Boden hindeutet). H. miniata wäre in der Farbe röter.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Stephan

    Ich danke dir ganz herzlich für die schöne Beschreibung mit Schlüsselauszug. :thumbup:Bezüglich des Bodens bin ich mir eigentlich sicher, dass es dort basisch war, unter anderem auch deshalb, weil es direkt neben einem steinigen Weg war.

    Mal sehen, ob ich das Buch auch mal ergattern kann. Besten Dank für den Tipp, ich werde es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo nochmal

    Jetzt hätte ich noch eine kurze Frage an dich StephanW oder einen sonstigen Pflanzenkenner hier im Forum. Ist die rot eingekreiste Blüte vom Frauenmantel?

    Vielen Dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Ich habe jetzt noch ein bisschen was zum Frauenmantel gelesen und um ehrlich zu sein verwirrt mich die Pflanze gerade etwas. Anscheinend gibt es da mehrere Arten, die auf ganz unterschiedlichen Böden wachsen, z.B. steht bei Wikipedia Alchemilla sect. Alpinae:

    Die Pflanzen wachsen in Felsspalten, auf ruhendem Schutt, sowie in alpinen und subalpinen Matten. Es gibt kalkstete, kalkliebende und kalkfliehende Arten.

    Auf einer anderen Seite steht:

    Die verschiedenen Frauenmantelarten sind selbst für Fachleute schwierig zu unterscheiden, der Alpen-Frauenmantel (Alchemilla alpina) wächst lieber auf silikatischem Gestein während der verwachsene Frauenmantel (Alchemilla conjuncta) meist auf Kalk zu finden ist .

    Also irgendwie sehe ich da nicht, wie man sich an diesen Frauenmänteln orientieren soll, wenn diese teilweise fast gleich aussehen, aber auf unterschiedlichen Böden wachsen. Und ich dachte immer Pflanzen sein ziemlich einfach und nur die Pilze so kompliziert. :)

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Zumindest haben die Forscher keine Art identifiziert, die in sauren Mooren wachsen würde. Mineralisch muss der Untergrund in jedem Fall sein, nach dem, was da so aufgezählt wurde.

    Ich habe allerdings nicht geschrieben, dass man sich bei der Beurteilung, ob der angefragte Pilz H. calciphila ist, am Frauenmantel "orientieren" soll, sondern das war nur meine Idee für die Entscheidung, ob es sich hier um moorigen oder um mineralischen Untergrund handelt.

    Die Blüten der Frauenmäntel habe ich jetzt gerade nicht im Kopf, aber das gezähnelte Blatt unten links auf dem Foto, das könnte mMn ein Frauenmantel-Blatt sein.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Stephan,


    und genauso ist es auch. Es ist ein Frauenmantelblatt.

    Huhu Benjamin,

    glaub mir, die Pflanzenwelt ist auch nicht einfach. Ich habe in diesem Bereich gelernt. Und fand das als junge Frau schon sehr verwirrend. Wenn ich da an die Fotosynthese denke, wie die funktioniert, wie das mit dem ph- Wert des Boden aussschaut, was wächst wo. Und so könnte ich Dir noch gaaaaaanz viele Geheimnisse der Pflanzenwelt sagen, die sehr verzwickt sein kann.


    Liebe Grüße


    Murmel

    Liebe Grüße

    Murmelchen

    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

  • Hallo zusammen

    Ich habe allerdings nicht geschrieben, dass man sich bei der Beurteilung, ob der angefragte Pilz H. calciphila ist, am Frauenmantel "orientieren" soll, sondern das war nur meine Idee für die Entscheidung, ob es sich hier um moorigen oder um mineralischen Untergrund handelt.

    Die Blüten der Frauenmäntel habe ich jetzt gerade nicht im Kopf, aber das gezähnelte Blatt unten links auf dem Foto, das könnte mMn ein Frauenmantel-Blatt sein.

    Danke für deine Rückmeldung. Nein, so habe ich es auch nicht verstanden, allerdings wollte ich noch herausfinden, wo der Frauenmantel überall wächst und bin dann nach meiner Recherche, wie oben geschrieben, etwas verwirrt gewesen. :)

    Wenn man sich die eingekreiste Blüte ansieht und mit der Zeichnung auf Wikipedia vergleicht könnte es zumindest hinkommen, aber ist ja auch nicht so wichtig.

    glaub mir, die Pflanzenwelt ist auch nicht einfach. Ich habe in diesem Bereich gelernt.

    Schön, dann weiss ich ja, an wen ich mich in Zukunft bei Pflanzenfragen wenden kann. :thumbup: Da bleibe ich dann lieber bei den Pilzen und den wichtigsten Zeigerpflanzen zu diesen, die ich aber bisher leider auch noch nicht so gut kenne. :)

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.