Hallo Thomas,
du hast natürlich völlig Recht, ausgerechnet die Zeigerpflanzen habe ich in meiner Aufzählung vergessen. Vermutlich weil sie nur einen indirekten Nutzen haben, dennoch gehören die hier natürlich auch mit rein.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
du hast natürlich völlig Recht, ausgerechnet die Zeigerpflanzen habe ich in meiner Aufzählung vergessen. Vermutlich weil sie nur einen indirekten Nutzen haben, dennoch gehören die hier natürlich auch mit rein.
Viele Grüße
Thomas
So, jetzt mal 2 Bilder aus meinem Garten die glaube ich einen guten Eindruck vom guten alten Gundermann geben:
Oh ja. Ich kann ihn förmlich riechen.
Hallo Ihr Lieben,
Also, die Roswitha ist mit "Ragwurz" richtig. Es handelt sich um die seltene Pflanze Hummelragwurz die zu den Orchideen zählt.Man schrieb, dass ca. 3000 Pflanzen zerstört wurden und eine Pflanze auf dem Schwarzmarkt mit 100,- Euro gehandelt wurden.
Ich kann nicht sagen, warum das alles. Wer vielleicht mehr wissen will, gibt ein "Hummelragwurz durch Wildschweine zerstört!!!"
Bei uns sind sie im zweiten Jahr gekommen. Ich habe nur Probleme damit, weil ich beim Rasenmähen aufpassen muß, sonst
bekomme ich es mit meiner Heide zu tun! Hi,hi!!
Liebe Grüße Fred
Hallo Fred!
Ich habe nur Probleme damit, weil ich beim Rasenmähen aufpassen muß, sonst
bekomme ich es mit meiner Heide zu tun!
Wohl nicht nur mit ihr.
Da gibt es bestimmt ganz viele, denen es am Herzen liegt, dass diese schöne Blume unversehrt bleibt.
Pass gut auf dich, auf deine Heide und die Hummelragwurz auf.
LG Matthias
Doch, doch
Das isser schon.
LG Matthias
Servus Rigo
Ich muss aber gestehen das Zeug ist mir im Mund zu zäh.
Zum Rohverzehr würde ich nur die jungen, zarten, noch etwas zusammengefalteten Blätter nehmen.
Die schon komplett ausgebildeten Blätter werden, wie du selbst schon gemerkt hast, schnell etwas zäh. Diese würde ich nur noch zum Kochen, bzw. klein gehackt zum Würzen nehmen.
LG Matthias
Hallo Rigo,
ein sehr schönes Porträt. Vor allem, dass der wichtige Querschnitt des Stengels abgebildet wurde ist sehr hilfreich!
Der Günsel wurde ja schon korrekt bestätigt.
Zum Gundermann noch der Hinweis, dass er für viele Säugetiere giftig ist. Unsere Kanninchen und auch unsere Meerschweinchen lassen ihn aber von sich aus stehen (ich habe immer darauf geachtet, dass keiner in Freigehege ist, meine Kinder aber nicht - am Ende steht dann nur noch der Gundermann, alles andere ist abgefressen).
Viele Grüße
Thomas
Hey,
ich hab noch den Wiesenbärklau. Der soll jung nicht giftig sein und als Wildgemüse dienen können. Die Stiele sollen geschält roh gegessen werden können oder zu Kompott verarbeitet werden. Auf der Haut, führt er aber zu Entzündungen, jedoch lange nicht so sehr wie der große Riesenbärklau.
LG Rigo
Hallo Zusammen!
Bitte große Vorsicht bei den Doldenblütlern! Hier zählt auch der Bärenklau dazu!
Hier kann man sich recht rasch vergiften und um die Ecke bringen! Hier gibt es fast nur giftige Vertreter und die sehen sich alle sehr ähnlich! Das sei wirklich eindringlich gesagt!
Das ist für botanische Laien - dazu zähle ich hier auch - äußerst gefährlich! Hände weg davon!
das wär so, als würde man hier Pilzlaien sagen, dass sie bedenkenlos manche Amanitaarten essen können. Das ist was für Spezialisten!
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex
Bärenklau lässt sich aber durch die Blätter recht gut von anderen Doldenblütern unterscheiden?
Der Giersch, zum Beispiel, gehört ja auch zu den Doldenblütern. Auch er ist durch die Blätter abgrenzbar.
Anders hingegen ist die Wilde Möhre durch ihre typisch ausgeprägte Blütendolde zu erkennen.
Nur um jetzt nicht einen falschen Eindruck zu erwecken: Botanisch bin auch ich absoluter Laie.
LG Matthias
Hallo Andy,
das hier hatte ich noch nie gehört und fand ich spannend:
Ich mache immer den durchbiegungstest von jeden einzelnen Blatt, wenn es knackt dann ist es Bärlauch.
Deshalb habe ich es vorgestern, als ich in den Donauauen war, ausprobiert: Ich habe keinen systematischen Unterschied darin festmachen können, wie Bärlauch knackst und wie die Herbstzeitlose knackst. Das Maiglöckchen ist zumindest Richtung Spitze flexibler, das knackst nur im unteren Bereich, und vielleicht auch nicht ganz so "spritzig" wie der Bärlauch. Aber als Merkmal würde ich das ehrlichgesagt nicht aufgreifen wollen, dann doch lieber eins von den anderen.
Beste Grüße
Sabine
Hallo,
da wäre noch der Wiesenkerbel, Anthriscus sylvestris. Der geht zurzeit ja richtig ab in meiner Gegend. Die Wurzel riecht eindeutig nach Möhre und der Samen, na ja, man muss nicht alles essen! Diese Doldenblütler waren in meiner Kinderzeit wichtige Quelle zur Blasrohr-Herstellung. Ich darf nicht daran denken was wir einst alles in den Mund gesteckt haben, gegessen haben wir aber nix. Die Herkulesdolde war allerdings zu der Zeit noch nicht so sehr in unserer Gegend verbreitet. Den Gefleckten Schierling und den Hecken-Kälberkropf würde ich euch auch gerne mal zeigen, aber diese habe ich bislang nicht gefunden.
Mit den Pflanzen ist es so wie mit den Pilzen, essen kann man nur das was wir in der Natur mit den eigenen Sinnen erfahren und von unseren Alten (Sachkundige) erlernen. Noch heute esse ich nur die Pilze und Pflanzen die ich als Kind mit meinen Tanten und Onkel erkundet habe. Eigene Bestimmungen verkoste ich nicht, ohne mit Kennern vor Ort gewesen zu sein.
Im letzten Bild seht ihr noch die Streifenwanze Graphosoma lineatum die gerne auf diesen Pflanzen weidet wie auch an der Wilden-Möhre. Müsst ihr aber reinzoomen.
LG Rigo
Hallo Jens,
keine Verköstigungsfreigabe von uns!
Sieht aber gut aus...
LG Rigo
Ah das ist klar, rigo
darum ging es mir nicht. Ich formuliere neu-
Angenommen, hier handelt es sich um die zwei besagten Arten...
Trocknet und verwendet man alles für zb Halsschmerz Tee, oder zb nur die Blätter?
Lg jens
Bei den Wildkräutern ging es mir bisher nur ums Kulinarische. Zu medizinischen/heilenden Zwecken verwende ich sie (noch) nicht. Einzige Ausnahme: Spitzwegerich bei diversen Insektenstichen.
LG Matthias
Edit: An den Wiesenkerbel habe ich mich noch nicht rangetraut. Ich werde morgen mal probieren, ob ich ihn überhaupt bestimmen kann. Natürlich ohne Verkostung!
Alles anzeigenHallo Andy,
das hier hatte ich noch nie gehört und fand ich spannend:
Ich mache immer den durchbiegungstest von jeden einzelnen Blatt, wenn es knackt dann ist es Bärlauch.
Deshalb habe ich es vorgestern, als ich in den Donauauen war, ausprobiert: Ich habe keinen systematischen Unterschied darin festmachen können, wie Bärlauch knackst und wie die Herbstzeitlose knackst. Das Maiglöckchen ist zumindest Richtung Spitze flexibler, das knackst nur im unteren Bereich, und vielleicht auch nicht ganz so "spritzig" wie der Bärlauch. Aber als Merkmal würde ich das ehrlichgesagt nicht aufgreifen wollen, dann doch lieber eins von den anderen.
Beste Grüße
Sabine
Hallo Sabine
Ist wie bei den Pilze, nur ein Merkmal ist nicht genügend das gilt auch beim Bärlauch.
Nur auf das knacken vom Stiel, was ich persönlich gerne beim waschen der Blätter nochmals kontrolliere funktioniert nicht schlecht. Die anderen Merkmale muss man jedoch auch kennen sonst wird es gefährlich......
Ich sammle jedoch auch schon einige Jahre und kenne meine Plätze.
LG Andy
Hallo Fred und alle,
nicht, dass ihr denkt, ich beteilige mich jetzt aktiv an der Thematik zu "Wilde Nutzpflanzen". Ich nöchte nur Freds Betrag etwas richtig stellen. Seine Orchide zeigt nicht die Hummelragwurtz, sonder die Große Spinnenragwurtz
Große Spinnen-Ragwurz – Wikipedia.
Ich muss aber doch noch eine Bemerkung hier hinzu fügen. Alle Pflanzen, die hier vorgestellt wurden, haben keinen bzw. geringen Bezug zu den Pilzen, außer die Orchiden. Natürlich sollte man etwas über Pflanzen und dazu gehörige Pilze wissen, besser noch Pilze und Bäume. Gerade bei Bäumen ist eine exakte Bestimmung nicht einfach. Das, was ich hier bisher über wilden Nutzpflanzen gelesen habe, kann jeder im Netz, in einem geeigneten Forum und in einem handelsüblichen Buch dazu nachlesen. Und ich betone es nocheinmal, auch wenn mich vielleicht einige unter euch für einbisschen engstirnig halten - diese Thematik gehört so nicht in unser Pilzforum.
Hallo Jens,
Trocknet und verwendet man alles für zb Halsschmerz Tee, oder zb nur die Blätter?
kann ich leider nur sagen, aus Blätter und Blüten kann ein Sud aufgebrüht werden. Ich finde das Thema zwar sehr interessant, wende die Heilpflanzen selber aber nicht an! Der Bärlauch wird aber gerne genommen!
LG Rigo
Liebe Veronika,
Das, was ich hier bisher über wilden Nutzpflanzen gelesen habe, kann jeder im Netz, in einem geeigneten Forum und in einem handelsüblichen Buch dazu nachlesen. Und ich betone es nocheinmal, auch wenn mich vielleicht einige unter euch für einbisschen engstirnig halten - diese Thematik gehört so nicht in unser Pilzforum.
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, wieso du so vehement dagegen argumentierst, dass andere sich hier in einem Extrathread über wilde Nutzpflanzen austauschen. Ist ja nicht so, als würden damit Diskussionsteilnehmer*innen von den Pilzthemen abgezogen, oder der Server unsäglich mit pilzfremden Themen vollgemüllt, oder du gezwungen, diese Inhalte zu lesen, weil sie in einem Thread eingeflochten sind, in dem es eigentlich um Pilze geht.
Wenn dich das Thema stört, lies doch einfach nicht rein …
Liebe Grüße
Sabine