Heutige Funde

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.988 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Oktober 2020 um 19:34) ist von Flora.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,

    ich unterstelle mir die folgenden Funde:

    Parasol

    Stockschwämmchen? Ich weiß um die Gefahr einer Verwechslung mit z.B. dem Gifthäubling. Bei Stockschwämmchen bin ich noch nicht so erfahren. Bei jedem einzelnen Pilz habe ich den Stiel auf die typischen Flocken untersucht. Ich hoffe man sieht es hier auf dem Foto gut genug. Derzeit wuchert auch überall der grünblättrige Schwefelkopf und oft teilten sich die beiden einen Baumstumpf.

    Saitenstieliger Knoblauchschwindling. Sehr angenehmer und intensiver Geruch nach Knoblauch.

    Krause Glucke. Noch nicht gewogen, aber mein erster Fund in dieser Größenordnung. Vorschläge zur Zubereitung?

    Bitte korrigieren, falls möglich und nötig. War heute in einem neuen Gebiet unterwegs. Mischwald, überwiegend Laub. Inseln aus Nadelhölzern, Fichte, Kiefer. Dann wieder Laub, Eiche, Buche, Birken.

    Grüße und schönen Mittwoch noch.

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    Hallo,

    glaube das ich mit gleicher Art Pilz zu tun habe wie Pilziwald gefunden hat, was als Stockschwämmchen vermutete wird.

    Bin gespannt was die Profis uns zur Bestimmung sagen können.

    Mein Fund stammt aus meinem Garten. Was meinem Mann nicht besonders gut gefallen hat und die Fundstelle daher leider etwas ramponiert aussieht. Ein Nachbar meinte das sei ein Hallimasch 🤔


  • Hallo Pilziwald,

    ich kann leider auf deinen Fotos von den vermeintlichen Stockschwämmchen überhaupt keine Stielschuppen erkennen.

    Hallo Flora,

    dein Fund sieht für mich eher nach einem Schwefelkopf aus.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Danke für die Antworten bisher.

    Bei dem Stockschwämmchen bzw. dem Gifthäubling tue ich mich auch noch sehr schwer. Da muss ich noch öfter suchen und noch mehr lernen. Keine Sorge - die vermeintlichen Stockschwämmchen sind auch nach weiterer Untersuchung in der Tonne gelandet. Sicher ist sicher.

  • Hallo Pilziwald,

    1. Einer der Parasole

    2. Hier möchte ich auf Grund der Bildqualität keine Aussage treffen ( Schüppchen nicht immer erkennbar)

    3. Saitenstieliger Knoblauchschwindling

    4. Krause Glucke

    VG Lukas

  • lieben Dank für die Antworten 😊

    Dann werde ich den lieber aus dem Garten entfernen bevor meine Kinder noch auf den Gedanken kommen den zu probieren.

    Schade, sah eigentlich recht hübsch aus am Stamm 🤗

  • Hallo Pilziwald,

    also deine Stockschwämmchen sind doch eindeutig! Da ist kein giftiger Häubling dabei.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Weisheit. Worann machst du das bei den qualitativ nicht guten Fotos fest? Wie gesagt, gegessen werden die ohnehin nicht, da mir das zu unsicher ist. Irgendwann will ich aber in der Lage sein Stockschwämmchen tatsächlich für die Pfanne zu sammeln und nicht nur zum anschauen.

  • Hallo Pilziwald,

    deine jungen Pilze unten auf dem Bild haben noch das Häutchen unter den Blättern und an den Stielen sieht man feine kleine Schüppchen. Die anderen Pilze haben einen dunklen Stiel, hier sind die Schuppen sicher durch vieles Anfassen abgewischt. Die Hüte haben die typischen zwei Farben, Mitte hell und der Rand dunkler. Das ist beim Gifthäubling zwar auch, aber nicht so groß.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Flora,

    die Schwefelköpfe musst du nicht entfernen. Sage lieber deinen Kindern, dass man wild wachsende Pilz nicht in den Mund steckt, so wie auch Tollkirschen, Einbeeren, Butterblumen, Schneeglöckchen, Zigarettenkippen und dergleichen. Das wäre um einiges giftiger.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Danke dir Weisheit. Bin trotzdem sehr vorsichtig, um nicht den Gifthäubling zu erwischen.

    Hier sieht man übrigens den direkten Vergleich zwischen (meiner Meinung nach) Stockschwämmchen links und grünblättriger Schwefelkopf rechts. Die wuchsen dicht an dicht am gleichen Baumstumpf. Nur eine Handvoll Stockschwämmchen, dafür umso mehr Schwefelköpfe. Hier sieht man auch noch die Schüppchen am Stiel. Weswegen ich mir eigentlich fast sicher bin.

  • Hi,

    der links ist sicherlich ein Stockschwämmchen, die beiden unten am Bildrand möglicherweise auch (zumindest sind das keine Schwefelköpfe).

    Dass die beiden auf einem Stumpf wachsen, ist nach meiner Beobachtung auch nicht wirklich ungewöhnlich.

    Zudem kann man sie gut unterscheiden. Kniffelig wird es mit dem Gifthäubling - und erst Recht, wenn Stockschwämmchen und Gifthäubling auf EINEM Stumpf wachsen. Auch das kann - wenn auch sicher eher selten - vorkommen. Daher ist es so wichtig, JEDEN einzelnen Pilz am Stiel auf die Schuppen hin zu prüfen!

    VG Boris

  • Ich bin ja kein Profi aber für mich galt bisher immer - achte nicht nur auf ein Merkmal wenn du giftige Doppelgänger von essbaren unterscheiden willst. also bei Stockschwämmchen der im Idealfall wunderbar dreifach zonierte Hut, die Manschette mit der deutlich helleren Stielende über der Manschette , büscheliges bzw rasiges Wachstum, Nadelholz bzw Laubholzstumpf die Schüppchen am Stiel usw. Wenn ich mindestens drei von den Merkmalen die Stockschwämmchen und Gifthäubchen unterscheiden deutlich erkenne nehme ich sie mit ansonsten lasse ich sie grundsätzlich stehen - so hat mir das einst meine Oma beigebracht. Das gilt doch heute sicher immer noch oder wie haltet ihr das.? Können vielleicht sogar drei Unterschiedsmerkmale im Extremfall zu wenig sein??

    Herzliche Grüße

    Franz V

  • Hi,

    die Hüte können von oben absolut identisch aussehen. Im anderen Forum gab es dazu mal einen Rätselbeitrag - 6 Hüte von oben - 3 Stockis und 3 Gifthäublinge.

    Die waren so gut wie nicht zu unterscheiden.

    Die Wuchsform kann auch identisch sein - und beide kommen sowohl auf Laub- als auch auf Nadelholz vor.

    Das einzige(!) absolut sichere Unterscheidungsmerkmal bietet daher der Stiel - beim Gifthäubling silbrig-/faserig (niemals mit Schüppchen) - und bei den Stockis eben mit deutlichen Schüppchen.

    Und im Normalfall sind die Gerüche auch sehr verschieden - aber je nach Witterung kann das auch mal wenig bis nicht wahrnehmbar sein.

    Ansonsten hast Du natürlich Recht, wenn Du sagst, dass man so viele Merkmale wie irgend möglich zu Rate ziehen sollte!

    VG, Boris

  • StephanW

    Da hast du recht. Viel einfacher geht es nicht 🤗

    Immerhin lassen die beiden auch die Finger von den anderen giftigen Pflanzen, da kann ich den beiden das auch für Pilze bei bringen 👍🏻