Lactarius x?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Oktober 2022 um 21:43) ist von StephanW.

  • Hi Pilz-Freunde

    Bei diesem Fund mach ich mir nicht viel Hoffnung.

    Gefunden unter Buchen. Nicht allzu weit standen aber auch andere Bäume.

    Geruch sehr intensiv, ziemlich unangenehm, schwer für mich zu beschreiben. Vielleicht nach Rumaroma?

    Hatte sie erst für Röhrlinge gehalten von oben.

    Falls Ihr doch ne Idee habt, gern immer her damit.

    Viele Grüße

    Reike

  • He Boris,

    Dank Dir für den Vorschlag. Hutfarbe passt. Das mit dem Geruch passt gar nicht. Der war schon sehr eindrücklich. So richtig überzeugt bin ich irgendwie nicht. Der Tipp war aber gut zum Vergleichen.

    Lg

    Reike

  • Hallo,

    probiere es dann mal mit Lactarius subdulcis. Hat der Pilz einen kleinen Gnubbel auf der Hutmitte? Wird die Milch, wenn man sie auf ein weißes Taschentuch bringt, nach ca. 5 Minuten gelb? Schmeckt der Pilz scharf oder nicht? Das sind die relevanten Bestimmungsfragen in der Sektion der Rotbraunen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hi Stephen,

    Danke Dir für eine neue Richtung. Ich hatte mich schon geärgert, dass ich kein Taschentuch dabei hatte.

    Sagt Mal, gibt es braune Milchlinge mit weißer Milch, die giftig sind und die man deshalb beim Kosten der Milch auf dem Schirm haben sollte?

    Danke und Gruß

    Reike

  • Hi Stephen,

    Danke Dir für eine neue Richtung. Ich hatte mich schon geärgert, dass ich kein Taschentuch dabei hatte.

    Sagt Mal, gibt es braune Milchlinge mit weißer Milch, die giftig sind und die man deshalb beim Kosten der Milch auf dem Schirm haben sollte?

    Danke und Gruß

    Reike

    Hallo Reike. Mir ist nichts so bekannt. Es ist einfach zum teil recht widerlich und langanhaltend. BG Andy

  • Meine erste Assoziation war L. serifluus aber ich bin sicher kein Milchlingsexperte.

    Könnte auch passen. Der muss ja scheinbar nicht zwingend knallig gelbe Lamellen haben.

    Schade, dass ich mit dem Fund nicht weiter experimentieren kann. Und danke für alle Eure Vorschläge.

  • Hallo zusammen,

    L. serifluus soll, wenn ich mich recht erinnere, durchsichtige, also wasserklare Milch haben, was ja hier erkennbar nicht zutrifft. Und zur Frage, ob es giftige Milchlinge gibt, die verhindern, eine Kostprobe zu machen: nein. Es gibt keine organgiftigen Milchlinge. Manche sind so scharf oder bitter, dass es leichte Magen-Darm-Probleme geben könnte. Aber bei einer Kostprobe spuckt man ja alles wieder aus. Demzufolge darf man bei Milchlingen Kostproben (der Vorschrift für Kostproben entsprechend) machen. Das aber bitte erst, wenn man die austretende Milch gesehen hat, nicht dass man etwa einen Kahlen Krempling oder einen weißen Trichterling für einen Milchling hält und dann eine Kostprobe macht.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hi.

    Hatte L. serifluus heute wieder mehrfach in der Hand. Die Lamellen sind schon deutlich eher gelborange. Nen Hutbuckel haben die auch meistens.

    Die Milch ist nicht so durchsichtig wie beispielsweise bei L. helvus sondern schon weißlich, aber mit wässrigem Einschlag.

    Schaut so aus:

    Ziehe also meinen Vorschlag zurück.

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

  • finde ich auch! Hat mir soeben auch sehr geholfen euer Chat zu den beiden Arten.

    Vielen Dank und beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Und von mir vielen Dank für den für mich neuen Fakt, dass die Milch von L. serifluus nicht ganz wasserklar, sondern zumindest trüb ist.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.