Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 13.042 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Oktober 2020 um 00:38) ist von mutschkela.

  • Hallo Zusammen

    Ich bin ja fleißig am Pilze studieren und deren Lateinische Namen. Schreiben ist eins, aber was mir Sorge bereitet ist wie man es auch korrekt ausspricht.

    Muss ich da nun ein Latein Basic Kurs besuchen (hoffentlich nicht :/) oder gibt es eine CD mit den jeweiligen ausgesprochene Namen.

    Vorallem wenn der "C" im Namen enthalten ist, frag ich mich wird das wie ein "K" oder "z" ausgedrückt.

    Vielleicht kann mir da jemand eine Empfehlung geben.

    Vielen Dank

    LG Andy

  • Hallo Andy

    Es ist bewundernswert , dass Du Dir die Mühe machst und auch lateinisch lernst, um die Pilze mit dem lateinischen Name zu benennen.

    Auch alle anderen Pilzfreunde sind diesbezüglich schon viele Schritte weiter, dass sie sich die lateinischen Namen der Pilze eingeprägt

    haben. Warum Du nun auch noch die richtige Aussprache lernen möchtest, macht mich schon nachdenklich.

    Hier im Forum gibt es die Schreibform, da hört es keiner.Hi,hi . Ich denke, wenn Du zum PSV gehst oder was ist Dein Ansinnen.

    Wenn die Ärzte lateinisch sprechen, denke ich immer, die machen das, damit sie vor uns verheimlichen können, was wir wirklich

    für eine Krankheit haben. Wenn Du mir vielleicht nochmal einen Satz schreibst, warum es gut ist, wenn man die lateinischen Namen

    der Pilze kennt. Kann man sie so besser beurteilen. Ich wundere mich vom Anfang an und bin froh, wenn doch noch der deutsche

    Name des Pilzes bekanntgegeben wird. Es gibt nämlich kein Inhaltsverzeichnis in lateinisch, in den Pilzbüchern. So würde ich

    keinen Pilz finden beim Nachschlagen.

    LG Fred

  • Hallo Fred,

    Im Forum reicht es 😂 da hast du recht....

    Aber Spass bei Seite, mein Ziel ist es schon den Pilzkontrolleur zu absolvieren. Aber das benötigt noch bestimmt einige Jahre Vorbereitung.

    So viel mir ist, muss man auch bei der Beschreibung (mündliche Prüfung) den Pilz beschreiben inkl. Lateinische Namen aussprechen....... Es wäre dann peinlich wenn ich mir jetzt Jahrelang eine falsche Aussprache angeeignet habe.

    Es geht einfach darum wie man zum Beispiel:

    Würziger Tellerling in Latein

    Rhodocybe truncata

    1 Wort

    Spricht man nun das "c" vor dem y als weiches z aus?

    2 Wort

    Spricht man das "c" vor dem a als weiches K aus?

    Das würde mir schon viel helfe.

    Im Moment reicht mir als Fremdsprache: Eng. Und Franz.

    Oder ist das überhaupt keine Voraussetzungen, ich denke schon für den PSV.

    Schönen Abend

    LG Andy

  • Hallo Andy,

    hier ein nicht ganz so ernst zu nehmender Tipp.

    Im Google Übersetzer "Latein" als Sprache auswählen, den lateinischen Namen des Pilzes eingeben und dann auf den kleinen Lautsprecher

    in der Ecke unten rechts klicken.

    Ob die elektronische Stimme dann den lateinischen Namen richtig ausspricht kann ich nicht entscheiden aber das kann ja mal jemand ausprobieren

    der das große Latrinium hat. (Habe leider nur Volksschulabschluß):graduate:

    Gruß aus der verregneten Pfalz

    Berni

  • Hallo Berni

    Das habe ich schon versucht, dass tönt etwa gleich wie ein Autonavigationstimme. Nicht brauchbar......

    Eh vielleicht treffe ich mal jemand wo ein bisschen Latein kann.

    Hier bei uns regnet es auch in strömen.

    Schönen Abend

    LG Andy

  • Hi,

    auch wenn in meiner PSV Prüfung ein wissenschaftlicher Name abgefragt wurde (Paralepista flaccida), ist es keine zwingende Vorraussetzung diese alle zu beherrschen. Es macht sich natürlich schon gut die wichtigesten zu kennen, auch wenn das vielleicht "nerdig" erscheinen mag. Die Anforderungen in der Schweiz sind mir allerdings nicht bekannt.

    Jeder Mensch lernt natürlich anders. Ich für meinen Teil schreibe hier im Forum fast immer den wiss. Namen in kursiv dahinter, da ich finde, dass man sich die lateinischen Begriffe bei stetiger Wiederholung nach und nach wie von alleine in's Gedächtnis einprägen. Auch auf meinen besuchten Pilzseminaren wurden meist beide Namen, aber in jedem Fall der lateinische verwendet. Latein hatte ich in der Schule auch nicht.

    Zu deiner Frage: Es heißt gesprochen [rodozybe] wie auch in Clitocybe.

    Das Argument die wissenschaftlichern Namen wären eindeutig ist auch nur eine Halbwahrheit. In wirklich ist es doch so, dass sich sowohl die lateinischen Begriffe als auch die deutschen Namen stetig durch neue Erkenntnisse ändern. Wie bei deinem Besipiel, der nun auf Clitopilus geminus hören soll. :wink:

    Literatur kann ich leider keine empfehlen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo Thiemo

    Ich möchte das auch so handhaben und lernen.

    In Deutsch schreiben und anschließend noch in Latein. Weil sonst habe ich keine Chance um mir diese nicht ganz einfachen ausgesprochen Wörter zu merken.

    Ja Super dann ist mein gekauftes Buch auch schon wieder veraltet.

    ISBN 978-3-8354-1839-4

    Von dort habe ich das Beispiel hergeleitet.

    Ich denke die Prüfung ob in Deutschland oder Schweiz ist ähnlich aufgebaut. Ihr habt wahrscheinlich etwas mehr Pilze als wir kleines Ländchen..... 😉

    Aber wie gesagt, step by step.

    Da gebe ich mir schon noch 1-2 Jahre Zeit.

    Wichtig auch die Freude an der Leidenschaft Pilz nicht verlieren.

    LG Andy

  • Hallo,

    hier kann ich vlt helfen. Ich hab ein wenig Erfahrung mit Latein und botanischer Nomenklatur. : )

    Also die Nerds nennen das erstmal "wissenschaftliche Namen", da manchmal Latein, griechisch und Eigennamen bunt gemixt vorkommen. Und da von den Römern keiner erklärt hat, wie das richtig geht, ist das Latein auch oft Geschmackssache. Mit Griechisch kenn ich mich leider nicht aus.

    Bei dem C ist es meistens so, dass es als K ausgesprochen wird, wenn danach ein Konsonant oder A, O, U folgt. Als Z wird es ausgesprochen, sobald ein E, I oder Y folgt.

    Bei Paralepista flaccida würde ich persönlich "flakzida" sagen.

    Wenn der Eigenname des Autors drinsteckt kann man den in der vermuteten Landessprache aussprechen, aber das klingt dann meistens komisch mit den Endungen. Es gibt auch immer Namen, die jeder so dahinnuschelt, weil niemand so genau weiß, wie man sie aussprechen soll. : D

    Mach dir also nicht zu viele Gedanken darum!

    Grüße Ellen

  • Danke Ellen

    Das reicht mir, jetzt haben wir ja eine kleine Regelung an welche ich mich anlehnen kann.

    Bei dem C ist es meistens so, dass es als K ausgesprochen wird, wenn danach ein Konsonant oder A, O, U folgt. Als Z wird es ausgesprochen, sobald ein E, I oder Y folgt.

    Keine Angst ich hab auch noch andere Sorgen, 😉

    Schönes Wochenende

    LG Andy

  • Hallo Andy,

    soweit mir bekannt ist, können die wissenschaftlichen Namen genauso ausgesprochen werden, wie man sie auf Deutsch aussprechen würde. Also auch Namen von Pilzen die nach einem z.B. französischen Mykologen benannt sind, können schlicht und einfach Deutsch ausgesprochen werden. Leider kann ich dir keine Fundstelle nennen, in der dies so steht. Ich weiß nur dass einer unserer Mitglieder aus dem Münchner Pilzverein dies so darlegte. Er ist in solchen Dingen sehr gewissenhaft, so dass ich grundsätzlich davon ausgehe, dass dies so ist. Der einzige Nachteil wäre natürlich, dass jemand der kein Deutsch spricht, bei reiner mündlicher Angabe eventuell nicht weiß welcher Pilz gemeint ist. Solltest Du Genaueres wissen wollen, kann ich gerne das Mitglied vom Pilzvereindiesbezüglich noch mal anschreiben.

    Viele Grüße

    Thomas

    Auch von mir selbstverständlich keine Essensfreigabe. Sämtliche Darlegungen und Aussagen sind subjektiv und unverbindlich.

    Einmal editiert, zuletzt von tulpenbaum (21. Dezember 2019 um 22:41)

  • Hallo Thomas.

    Das ist lieb, aber ich erkundige mich nochmals beim vapko. Respektiv wird wahrscheinlich im Leitfaden für die Prüfung noch genauer erläutert.

    In erster Phase werde ich beide Namen in Deutsch und Latein mir einprägen und wenn es dann um das gesprochene geht wende ich mich an jemand der mich korrigieren kann.

    Das hier hilft mir schon.

    Bei dem C ist es meistens so, dass es als K ausgesprochen wird, wenn danach ein Konsonant oder A, O, U folgt. Als Z wird es ausgesprochen, sobald ein E, I oder Y folgt.

    Schönes Wochenende

    LG Andy

  • Der Beitrag ist zwar etwas her , aber als "Großlateiner" möchte ich mich mal zu Wort melden . Man unterscheidet zwischen klassischem Latein und Mittellatein . Im klassischen wird c generell wie das deutsche k ausgesprochen . Im Mittellatein wird c vor hellen Vokalen wie z ausgesprochen . Im Laufe der Jahre und durch das wirre deutsche Schulsystem ist das von den Bundesländer immer etwas verschieden gehandhabt worden und schließlich völlig durcheinender geraten . Heutzutage ist es völlig egal wie man es ausspricht . Es ist alles richtig .

  • Es ist alles richtig .

    Man läuft auch nicht Gefahr, dass ein Muttersprachler einem sagt, wie falsch es klingt.

    Die lateinisierten Bezeichnungen (denn wie Ellen oben schrieb, kann der Wortursprung durchaus z. B. Griechisch sein) machen durch ihren Aufbau (Gattung und Artepitheton) bereits eine Zuordnung zur Gattung möglich, was bei Trivialnamen nicht immer der Fall ist. Wie in der Fauna und Flora auch ändern sich aber eben auch die wissenschftlichen Bezeichnungen, sodass insoweit eine eindeutige Verständigung mit dem Pilzkenner gegenüber nicht immer möglich ist. Nicht jede Änderung wird von allen mitgetragen, wie ich beim Birkenporling erfahren habe. Nur gibt es m. W. die wissenschaftliche Bezeichnung nur einmal. Ob dies bei Pilzen und den vielen Trivialnamen für manche Arten auch der Fall ist, weiß ich nicht. Ansonsten kann es durchaus vorkommen, dass - wie z. B. bei Löwenzahn

    "Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) dar. Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung Löwenzahn (Leontodon) besteht." Quelle: Gewöhnlicher Löwenzahn – Wikipedia jeder von etwas Anderem redet.

    Und dann noch: Wenn der Pilzfreund nebenbei noch ein Vogelfreund ist und sich dann über die Sichtung einer Schleiereule freut, weiß man nicht sofort, ob er nun den Pilz oder den Vogel meint. Beides trifft man ja nun nicht alltäglich.

    Es gibt nämlich kein Inhaltsverzeichnis in lateinisch, in den Pilzbüchern. So würde ich

    keinen Pilz finden beim Nachschlagen.

    Ich kenne (noch nicht) so viele Pilzbücher, habe nur ein kleines aus den 1980er Jahren vor mir. Dort sind im Inhaltsverzeichnis sowohl die Trivialnamen als auch die wissenschaftlichen Bezeichnung enthalten. So kenne ich es auch aus einem aktuellen Vogelbestimmungsbuch. Hat sich da bei Pilzbestimmungsbüchern etwas zum Nachteil entwickelt?

    Sorry, wenn ich diesen alten Thread noch mal aufgewärmt habe. Aber das Thema hat mich so angeregt. Das musste einfach raus. Und: Ich kann kein Latein (leider), und mit Pilzen kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Aber das Forum ist toll und es trägt dazu bei, mein Wissen zu erweitern.

    VG Marcus

  • Hallo Marcus,

    ein Vorteil ist auch, dass man in internationalen Foren, bei den wissenschaftlichen Namen weiß, um welchen Pilz, Pflanze oder welches Tier es geht. In dem bekannten französischen Forum könnten ausschließlich Deutsche mit deutschen Namen etwas anfangen. Nennt man aber den wissenschaftlichen Namen, wissen alle die es interessiert weltweit, um welche Art es geht. Und es ist wirklich heutzutage ein leichtes, kurz den wissenschaftlichen Namen im Internet einzugeben und schon bekommt man, soweit es einen gibt, den Deutschen. Ich sage immer gern wissenschaftlicher Name, denn wie bereits richtig angemerkt, kommen nicht wenige Begriffe auch aus dem Griechischen.

    Übrigens wollte ich schon lange mal darauf hinweisen, dass, selbst wenn man Latein gelernt hat, sich die Namen nicht automatisch erschließen. Nicht wenige Artnamen haben Wörter, die mir unbekannt sind. Da muss ich nachschauen, wie dieses Wort denn eigentlich auf Deutsch heißt. Sicherlich tue ich mir etwas leichter, da mir das Latein zumindest einigermaßen vertraut ist. Aber was den Wortschatz anbetrifft, sind nicht wenige Wörter dabei, die beim Erlernen dieser Sprache gar nicht vermittelt werden. Klar manches kennt man schon, aber ich glaube hier spreche ich nicht nur für mich, öfters muss ich dann doch nachschauen und mir eben das Wort einprägen und erlernen. Ist aber nicht anders, als zum Beispiel beim Lernen bestimmter unbekannter englischer Wörter. Hätte ich Latein nicht gelernt, würde ich es jetzt einfach so machen, wie beim Erlernen jeder anderen Sprache, nachschauen was das lateinische oder griechische Wort auf Deutsch heißt und es dann immer wieder mal wiederholen, bis es sitzt. Und wie bereits gesagt, bei nicht wenigen wissenschaftlichen Wörtern, die ich nicht kenne, mache ich dies auch so.

    Viele Grüße

    Thomas

    Auch von mir selbstverständlich keine Essensfreigabe. Sämtliche Darlegungen und Aussagen sind subjektiv und unverbindlich.

  • Hi,Zu deiner Frage: Es heißt gesprochen [rodozybe] wie auch in Clitocybe.

    Das Argument die wissenschaftlichern Namen wären eindeutig ist auch nur eine Halbwahrheit. In wirklich ist es doch so, dass sich sowohl die lateinischen Begriffe als auch die deutschen Namen stetig durch neue Erkenntnisse ändern. Wie bei deinem Besipiel, der nun auf Clitopilus geminus hören soll. :wink:

    Literatur kann ich leider keine empfehlen.

    LG Thiemo

    Hallo Thiemo,

    ich gebe es auf, darauf hinzuweisen, dass nicht jede Neuveröffentlichung mit Transfer in eine neue Gattung zwangsläufig allgemein akzeptiert werden muss.

    ---> So auch in deinem Beispiel, wie man leicht am BRD-Kartierungs-Datenbank (Pilze Deutschlands) Verbreitung Rhodocybe gemina (Paulet) Kuyper & Noordel. 1987

    feststellen kann.

    Übrigens wird weltweit jeder Mykologe "Rhodocybe gemina", ja sogar "Rhodocybe truncata" eindeutig verstehen.

    - Es ist deshalb völlig überflüssig, jede neue Namensänderung sofort zu übernehmen und den Normalverbraucher unnötig zu überfordern, da er diesen Namen eh nicht in seiner Pilzliteratur findet.

    ----------------------------------------------------

    Das Wichtigste bei den Wissenschaftlichen Namen ist die Betonung.

    ---> https://www.dgfm-ev.de/publikationen/…znamen/download

    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,

    dass nicht jede Neuveröffentlichung mit Transfer in eine neue Gattung zwangsläufig allgemein akzeptiert werden muss.

    Da hast du natürlich Recht und mittlerweile mache ich das auch nicht mehr mit. Der Beitrag, den du zitierst ist ja auch schon ein Jahr alt. Man lernt dazu.

    Heilsam war es für mich mit anzusehen, wie das Stockschwämmchen von den Schüpplingen in eine eigene Gattung hin und her geschoben wurde. Daher halte ich mich nun weitgehend an die von Dir bereits erwähnte Datenbank (Pilze Deutschland).

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Ich sage immer gern wissenschaftlicher Name, denn wie bereits richtig angemerkt, kommen nicht wenige Begriffe auch aus dem Griechischen.

    Wer aber - wie ich, weder Latein, noch Griechisch hatte (wurde gar nicht angeboten) - hat ganz viel zu lernen. Leider habe ich zur Etymologie der wissenschaftlichen Bezeichnungen der Pilze auch noch nicht die richtige Seite gefunden. Manchmal ehrt man ja auch Personen und wenn die dann einem lateinischen/griechischen Wort ähnlich sind oder auch bei Bezeichnungen, die sich aus mehreren lateinischen Wörtern zusammensetzen, ist es dann nicht leicht.

  • Hallo Marcus,

    auch ich hatte nie griechisch und verstehe insoweit Worte aus dieser Sprache auch nicht.

    Du hast recht, immer wieder werden die Namen auch nach Wissenschaftlern oder sonstigen Personen benannt, die man ehren möchte.

    Ich hab ein Buch, das du sicher auch immer mal wieder antiquarisch erwerben kannst, ich glaube ich hatte um die 10 € bezahlt in einem Secondhand Buchshop in München . Der Titel lautet:

    Etymologisches

    Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, Helmut Genaust, Nikol Verlag ursprünglich Springer Basel AG. ISBN: 978-3-86820-149-9. Du wirst jetzt denken, es geht ja um botanische Namen, aber es sind auch Pilznamen enthalten und zwar nicht wenige. Ich finde es sehr hilfreich und die Kosten um 10 € sind ja weniger als wenn ich z. B. zu McDonald's (muss natürlich nicht sein😂) zum Essen gehe .

    Viele Grüße

    Thomas

    Auch von mir selbstverständlich keine Essensfreigabe. Sämtliche Darlegungen und Aussagen sind subjektiv und unverbindlich.

  • Hallo Marcus,

    ich habe mehr Respekt vor jemandem, der die Pilze kennt, als vor jemandem, der wissenschaftliche Namen richtig aussprechen kann. Das mit dem Einprägen der wissenschaftlichen Namen kommt automatisch, wenn du dich mal 10 bis 15 Jahre intensiv mit Pilzen beschäftigt hast und dich in den entsprechenden Netzwerken bewegst, in denen nur die wissenschaftlichen Namen gebraucht werden. Vielleicht willst du da aber gar nicht rein, und dann tun es auch die volkstümlichen Namen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für den Buchtipp. Es geht mir weniger um das Geld als vielmehr um den begrenzten Platz in der Wohnung. Da wäre mir eine Online-Lösung schon lieber. Wäre ja auch eine schöne Ergänzung der Datenbank von 123pilze.de.

    Ansonsten: Das Einprägen der wissenschaftlichen kommt in der Tat nach und nach. Die Erfahrung habe ich z. B. bei einigen Vögeln und Schmetterlingen gemacht. Dabei kommt es dann auch darauf an, ob man sie halbwegs aussprechen kann. Aber z. B. bei Parus major oder Bubo bubo kann man ja nicht viel falsch machen.

    VG Marcus

  • Da nicht, aber bei Pilzen gibt es z. B. Ramsbottomia crec'hqueraultii, Rheubarbariboletus armeniacus und ähnliches. Da muss man durch.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hi,

    ich hatte Latein in der Schule und meines Wissens, weiß man heute nicht mehr genau wie die Wörter ausgesprochen wurden und deshalb konnte es man bei mir so aussprechen wie man es will.

    Viele Grüße

  • Hallo zusammen,

    Da nicht, aber bei Pilzen gibt es z. B. Ramsbottomia crec'hqueraultii, Rheubarbariboletus armeniacus und ähnliches. Da muss man durch.

    Ja, manche wissenschaftlichen Bezeichnungen sind ähnlich schwer wie die Bestimmung des Pilzes selbst oder gar schwerer.

    ich hatte Latein in der Schule und meines Wissens, weiß man heute nicht mehr genau wie die Wörter ausgesprochen wurden und deshalb konnte es man bei mir so aussprechen wie man es will.

    Da kann es dann aber auch passieren, dass der Pilzexperte gegenüber nicht weiß, welchen Pilz man meint.

    VG Marcus

  • Hallo Andy,

    Interessante Frage, die ich mir selbst auch schon gestellt habe. Ich kann zwar jeden Knochen und Muskel und unserem Körper auf Latein benennen aber bei den Pilzen bin ich noch lange nicht so weit. Bewundernswert, dass du dir das vorgenommen hast. Respekt!

    Liebe Grüße

    Flo

  • Hallo zusammen,

    Da nicht, aber bei Pilzen gibt es z. B. Ramsbottomia crec'hqueraultii, Rheubarbariboletus armeniacus und ähnliches. Da muss man durch.

    Ja, manche wissenschaftlichen Bezeichnungen sind ähnlich schwer wie die Bestimmung des Pilzes selbst oder gar schwer

    Hmm, dieses Problem sehe ich weniger, weil die Möglichkeiten ein Wort auszusprechen nicht so umfassed sind. Diese Probleme gibt es ja in jeder Sprache, trotzdem verstehen wir einander. Wenn ich Latein gesprochen habe, wurde ich auch immer verstanden, obwohl wir in der Klasse die Wörter anders ausgesprochen haben.