Pilzbuch !

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 7.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Februar 2020 um 21:50) ist von mykokron.

  • Würde ich auch bezahlen.Ein altes Buch hat schon über 50 Mark gekostet.

    stolzer Preis.ist aber ein Sachbuch also kaufen oder sein lassen.

    mfG. Harald.

  • Halllo Harald,

    empfehlen kann ich Pareys Buch der Pilze oder den großen BLV Pilzführer. Wobei der Parey wohl nur antiquarisch zu bekommen ist. Ein spezielles Pilzbuch für die Schweiz kenne ich nicht. Aber so stark untetscheidrt sich die Funga ja nicht.

    Grüßle

    RudiS

    • Offizieller Beitrag

    Servus!

    Wenn es ein Buch in dem Umfang sein soll, was Rudi vorschlägt (also zwar mit einer ordentlichen, aber bei weitem nicht vollständigen Liste an vorgestellten Arten), dann ist der BLV - Pilzführer schon eine gute Adresse. Weil der auch regelmäßig neu aufgelegt wird, in immer aktualisierten Versionen. Pareys ist auch super, aber wird meines Wissens nicht mehr neu überarbeitet. Bei beiden ist der Preis sehr in Ordnung, die Qualität auch, also 50eu muss man dafür bei weitem nicht ausgeben, und bekommt dennoch jeweils ein wirklich ordentliches Buch in die Hand.


    LG; Pablo.

  • dann ist der BLV - Pilzführer schon eine gute Adresse.


    LG; Pablo.

    Hallo Pablo, ich hab mir den BLV Pilzführer gekauft vor ca. 1 Monat und bin etwas enttäuscht davon. Der Bestimmungsschlüssel ist schon sehr rudimentär aufgebaut.....

    Endlich habe ich die Chance bekommen ein Pareys Buch zu ersteigern, Preis behalte ich für mich...... Ist es mir wert.

    Was ich ganz grosses Kino finde sind die Reihe der Schweizer Pilz Bände. Schade betreffend dem Format

    210 × 280 mm ist eher nicht zum mitnehmen.

    Ich habe auch sehr viel gelernt in Eurer Suchseite 123PilzsuchMaschine

    Pilzsuche - Pilze bestimmen mit der Pilzsuchmaschine nach makroskopischen Merkmalen - Finde hier deinen Pilz

    Einfach super aufgebaut, grosses Kompliment.

    Schönen Abend

    LG Andy

  • Servus!

    , dann ist der BLV - Pilzführer schon eine gute Adresse. Weil der auch regelmäßig neu aufgelegt wird, in immer aktualisierten Versionen. Pareys ist auch super, aber wird meines Wissens nicht mehr neu überarbeitet.


    LG; Pablo.

    Hi Pablo,

    meinst 'Der große BLV Pilzführer für unterwegs', vom Gerhardt? Wenn ja, in welcher Auflage sind aktutalisierte Versionen drinnen? Im neuem Gewand kommt das bekannte Buch daher, :party:

    @Hi Andy,

    welchen Bestimmungschlüssel sprichst du an, in den BLV? Da ist keiner drinnen. Im Pareys übriges auch nicht.

    Zu den 'Pilzen der Schweiz' gibt es Korrekturen, die kann man downloaden,

    LG

    Peter

  • Hallo Peter

    In meinem Pareys 978-3490198181 ist einer drin.

    Seite 20.

    Ich meine dieses BLV

    978-3-8354-1839-4

    LG Andy

  • Ja klar, Im bon (parey) sind einige Schlüssel drin!

    Ich arbeite gerne mit dem Schlüssel von ruedi Winkler. Der ist auch herzstück bei der vapko Ausbildung zum Pilzkontrolleur.

    Kostet in der grössenordnung von Harald, aber ist reiner Schlüssel.

    Den blv Führer finde ich auch super. Mit dem kannst du eigentlich nix falsch machen Harald.

    Lg jens

  • Hallo

    Ich hab mal Ebay und ZVAB nachgesehen: Der Parey ist je nach Zutand und Ausgabe zwischen 100 und 400€uro zu haben.

    Bin ich aber froh, das mir meine Frau den schon vor 20 Jahren geschenkt hat :)

    LG Ulrich

  • meinst 'Der große BLV Pilzführer für unterwegs', vom Gerhardt? Wenn ja, in welcher Auflage sind aktutalisierte Versionen drinnen? Im neuem Gewand kommt das bekannte Buch daher,

    Hallo

    Ja, da muß ich dem Peter zustimmen.

    Aber anderseits ist es ein sehr gutes Pilzbuch. Das dürfte erstmal für jeden "Pilzneuling" ausreichen. Irgendwann wird man natürlich feststellen, der aktuelle Fund ist nicht darin. Aber wie soll man tausende Pilzarten in ein kleines Buch hinein bekommen. Dann braucht man mehr und auch ein Mikroskop.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Hm, also ich könnte fast in versuchung kommen, meinen Pareys zu verkaufen, wenn ich die Preise lese.
    Immerhin nutze ich den auch so gut wie gar nicht. Obwohl... Ist auch ganz nett, wenn man noch so das eine oder andere "kleine Büchlein" im Regal stehen hat. :wink:
    Was die Sache mit den Schlüsseln betrifft: Das funktioniert mit solchen Büchlein (auch mit einer makroskopisch ausgelegten App) ohnehin nur rudimentär. Wenn man Pilze bestimmen will, ist das Basiswerkzeug die letzte Auflage der Funga Nordica. Also die zweibändige Ausgabe; das ist ein reiner Bestimmungssschlüssel, und der funktioniert auch (bis zu einem gewissen Grad). Optional - und wenn man nicht auf englisch arbeiten kann / will - wäre da nur noch der "Bestimmungsschlüssel für Blätter - und Röhrenpilze" von Frieder Gröger. Bei beidem muss man sich klar machen, daß das nicht das Ende vom Lied ist.
    Mit dem Gröger zB kann man keine Filzröhrlinge bestimmen. Auch Rötlinge nicht. Rötlinge gehen auch mit FN (FungaNordica) nur sehr begrenzt. Ritterlinge kann man mit FN und mit Gröger nicht wirklich bestimmen. Und so weiter. Korallen (Ramaria) sind zumindest bei Gröger gar nicht drin. Ob bei FN dabei, weiß ich gar nicht. Falls ja, dann damit nicht bestimmbar (es sei denn, es wurde einfach der Schlüssel aus der Christan - Monografie übernommen).
    Wenn man's wirklich genau machen will, helfen nur noch echte Monografien. Die es bei weitem nicht zu allen Gattungen gibt. Und ggfs noch ergänzt werden müssen durch aktuelle Fachliteratur in Artikelform.
    Die Bücher, von denen wir hier reden, geben einen Überblick und im besten Fall möglichst aussagekräftige Beschreibungen einzelner Arten sowie (im Idealfall auch richtig bestimmte) ordentliche Abbildungen. Und ohne solche Literatur geht es nicht, ohne sowas findet man nie einen vernünftigen Einstieg. Man sollte sich nur dabei klar machen, daß Bestimmungen nach solcher Literatur (Apps eingeschlossen) immer relativ bzw. vage sind, weil es meistens noch viel, viel mehr Arten gibt, als in so ein Buch (oder eine App mit nur sowas um 3000 - 6000 erfassten Arten) hineinpasst.
    Wichtig ist aber, daß die gängigsten und vor allem auch makroskopisch einigermaßen gut abgrenzbaren Arten dabei sind und entsprechend abgeglichen werden können.


    LG; Pablo.

  • Allora,

    den Bon hatte ich schon länger nicht mehr in der Hand, natürlich ist da ein Schlüssel drinnen, allerdings ohne Mikromerkmale, sry :confused:

    Akutell sind die zwei Bände Fungi of Temperate Europe der Renner. Klickt mal diesen Link zur DGfM an. Und dann den im Beitrag enthaltenen Link. Geht auch ohne Englisch als Muttersprache (ggf. Google-Translator) und wieslflink hat man eine vernünftige Idee, wohin die Bestimmungsreise gehen könnte, :)

    Bekommt man zB im mykoshop, Laessoe/Petersen: Fungi of Temperate Europe - myko-shop um wohlfeile € 105,00

    LG

    Peter

  • Hallo,

    also ich habe hier das (BLV-Handbuch, Pilze) von Gerhardt und (Der große Kosmos-Naturführer, Pilze). Aber alles schon in die Jahre gekommen. Das reicht nicht aus!

    LG Rigo

  • Hallo zusammen,

    das hier

    Akutell sind die zwei Bände Fungi of Temperate Europe der Renner.

    habe ich auch recht frisch und bin total angetan davon. Besonders die "Räder" gefallen mir gut (die gibt es auch als pdf kostenlos zum Herunterladen). Aber wie gut man damit bei jeder Gattung zu einem einzigen Endergebnis kommt, kann ich nicht sagen, erst recht nicht im Vergleich zu FN, die ich nicht habe.

    Auf der Seite der Autoren gibt es übrigens auch eine Pilzbestimmung-nach-Foto-KI-Software, welche die beste ist, die ich bisher ausprobiert habe. Natürlich kommt auch öfters mal Quark raus, aber relativ häufig ist auch die richtige Art bei den Vorschlägen dabei, auch teilweise in Fällen, wo ich gesagt hätte: Keine Chance.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine!

    Könntest Du bitte den Link zu den Autoren reinstellen? ich kann die Seite leider nicht finden.

    Danke Dir und lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • danke Dir , Sabine!


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Fories,

    der PLV Gerhardt mag in die Jahre gekommen sein, ist aber mW fehlerfrei. Und den Wirren der Nomenklatur entkommt man über den Index Fungorum bzw. über die Mycobank. Meistens halt.

    Mitm Gerhardt ist man sehr gut bedient, bei mir ist er immer im Rucksack mit. Der Bon hat noch andere Qualitäten, wer den haben will sollte sich mit dem Urheber/Verlag in Verbindung setzen.

    Erwähnenswert sind noch die Pilzkompendien von Ludwig, FUNGICON-Startseite. 918,00 Mäuse für vier Bände. Summa summarum ist die Anschaffung eines geeigneten Mikroskopes der kleinste Ausgabenposten. Pablo hat oben den 'Christan' für die Bestimmung von Korallen (Ramaria) erwähnt, für ~ € 100,00 steht er im Bücherschrank.

    Sodale, falls ihr meint, einen Fund makro/-mikroskopisch mir entsprechender Literatur/Schlüsseln annageln zu können, fährt euch sehr wahrscheinlich die ITS-Sequenzierung dazwischen.

    Nur so als Beispiel, ich hab' mit Ryvarden & Melo, Poroid Fungi of Europe gearbeitet,

    Die Sporenmaße von G. valesiacum in BERNICCHIA (2005) (9–12 × 5–7 µm),
    RYVARDEN & MELO (2014) (13–15 × 8–9) und ZHOU & al. (2015) [(8.8–)9–10.8(–11)
    × (5.3–)5.8–6.8(–7)] widersprechen sich. Die Sporenmessung des vorliegenden Fundes
    ergab 7,5–8,5(–9,5) × 5–6 µm (n = 25) und fügt sich damit gut in den rezenten Schlüssel des G. lucidum-Komplexes (ZHOU & al. 2015) bei G. tsugae (= G. valesiacum) ein.
    ZHOU & al. (2015) bemerken, dass alle 13 Arten des G. lucidum-Komplexes morphologisch ähnlich sind, aber in Bezug auf die Phylogenie mindestens drei unterschiedliche Kladen bilden, die sich jedoch nicht in ihrer geographischen Verteilung widerspiegeln. So ist G. valesiacum aus den USA, in Europa von Großbritannien über Frankreich, Tschechien bis Russland und aus China bekannt.

    Der rezente (gültige) Schlüssel von Zhou war 2017 online nicht abrufbar, neben der Sequenziererei hat den auch die Uni Wien beigesteuert.

    Die Bestimmung/Vermessung der Sporen hätte bei diesem Fund nicht gereicht, der Wirtsbaum musste eindeutig bestimmt werden. Das haben wir auch hinbekommen, genauer gesagt der Thomas Kassel ;.)

    Launig und zugleich spannend, der von Sabine Flechtmann verfasste, in ihrem Forum nachzulesende Beitrag, Ein besonderer Pilzfund: Walliser Lackporling (Ganoderma valesiacum) - Pilzraritäten, Impressionen & Fundberichte - Das neue Naturforum

    Mein Resümee? Ohne Mikroskop ist's weniger anstrengend, yepp.

    LG

    Peter

  • Hallo!

    Bin eigendlich nur Pilzbestimmer führ Großpilze.Wird für mich schwierig.

    Versuche nach und nach Literatur über Pilze zu sammenln(Großpilze).

    Wenn es andere Pilzbestimmungsbücher, gibt ,melde dich wieder.

    Bei einem günstigen Preis könnten wir uns einigen.

    Es sindSachbücher (ein Buch 50€ währe ok) aber auch nur ein mal im Jahr.

    mf g. Harald.