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Roter Lacktrichterling - Laccaria laccata agg.
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Hallo Christine
Die würde ich auch so benennen.
LG Matthias
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Heute schon der zweite Pilz richtig, ich bin ein Profi!
Danke, Matthias!
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Christine
Hat den Titel des Themas von „Trompetenschnitzling?“ zu „Trompetenschnitzling - Tubaria furfuracea“ geändert. -
Stimmt nur leider nicht Christine , das sind stattdessen Rote Lacktrichterlinge (Laccaria laccata-Aggregat). Bei Tubaria sind die Lamellen breit am Stiel angewachsen, hier bilden sie einen tiefen Burggraben. Mikroskopisch unterscheiden die beiden Arten sich in der Sporenform erheblich, also wer's nicht glaubt sollte mikroskopieren.
FG
StephanW
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Bei 123 steht über die Lamellen vom Rötlichen Lacktrichterling aber auch nichts von Burggraben, sondern
Zitatoft bogenförmig, dick und wachsartig, angewachsen, etwas mit Zahn herablaufend
Wenn ich die Bilder bei 123 vergleiche, kann ich mich nicht so wirklich für den einen oder anderen entscheiden.
Und Mikroskop habe ich nicht.
Ich hätte gerne eine dritte Meinung.
LG Christine
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Christine
Hat den Titel des Themas von „Trompetenschnitzling - Tubaria furfuracea“ zu „Trompetenschnitzling - Tubaria furfuracea oder Roter Lacktrichterling?“ geändert. -
Hallo Christine.
Die Lamellenschneiden der Trompetenschnitzlinge sollen wellig, gesägt sein, bei den Lacktrichterlingen eben nicht.
LG Matthias
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Servus!
Also eine Frage beschäftigt mich ja immer wieder mal, vielleicht kann das ja in diesem Zusammenhang jemand kurz erklären:
Was ist so grauenhaft und entsetzlich an Sporenabwürfen, daß die so konsequent abgelehnt werden?Seit ich mich mit Pilzen beschäftige, habe ich sicherlich so um die 1001 Sporenabwürfe angefertigt. Bei keinem einzigen kann ich mich jetzt an enorme Schmerzen erinnern, oder daß im Anschluss die ewige Nacht ausbrach...? Eher würde ich behaupten, daß das alles gar nicht so schlimm war, und die einzige Folge gewesen wäre, daß ich viel über Pilze gelernt und verstanden habe. Ein Resultat ist zB, einen Lacktrichterling (unabhängig von der Art, die geht hier eh nur mikroskopisch) zu erkennen, irgendwann auch ohne Sporenabwurf. Pilze bestimmen aber Sporenabwürfe ablehnen ist ein wenig wie Fahrradfahren, aber ohne Pedale.
Es macht so vieles so viel einfacher, und gehört schlichtweg zur Untersuchung dazu, und sei es nur, um die eigene Formenkenntnis aufzubauen und ggfs zu überprüfen.
Mit einem Sporenabwurf (einfach nur ein Abwurf, keine Mikroskopie) wäre in diesem Fall die Idee mit dem TuFur überhaupt nicht auf den Tisch gekommen.Also, kann mir nun jemand erklären, was an Sporenabwürfen so scheuslich ist, daß niemand die macht?
LG, Pablo.
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Hab ich ja gemacht, aber da ist nichts rausgekommen.
Ok, ich hole noch mal einen.
LG Christine
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Hallo, Christine!
Ach, ok.
Wenn du solche Kollektionen findest: Sammel am besten immer mehrere Fruchtkörper ein, in evschiedenen Altersstadien. Davon passen auch gut drei Hüte auf einen Objektträger (oder Glasplättchen deiner Wahl), einer wird dann hoffentlich absporen.LG; Pablo.
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Was ist so grauenhaft und entsetzlich an Sporenabwürfen, daß die so konsequent abgelehnt werden?
Hallo,
ich kann es dir beantworten
.Man will immer schnell zur Bestimmung kommen
. Dann kommt noch unsere heutige Zeit dazu in der immer alles schnell gehen muss (Generation Smartphone). Auch läßt man selten Sporen, wenn man die vorher schon meint bestimmt zu haben. Dann wirft man die immer gleich weg und will sofort weiter. Ich oute mich mal als Seltensporer
. Werde mich aber auch nach den letzten Wochen Erfahrung bessern, da mehrere Merkmale immer besser sind
.
Viele Grüße
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Hallo, Jabaa!
Vielleicht sind Pilze auch gerade deswegen so was Wunderbares. Die haben das unglaubliche Talent, sich der alltäglichen Hetze zu entziehen. Die wollen Zeit dafür, daß sie ihre Geheimnisse preis geben. Pilze entschleunigen. Ich find's super.
LG, Pablo.
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Hallo,
Also eine Frage beschäftigt mich ja immer wieder mal, vielleicht kann das ja in diesem Zusammenhang jemand kurz erklären:
Was ist so grauenhaft und entsetzlich an Sporenabwürfen, daß die so konsequent abgelehnt werden?Seit ich mich mit Pilzen beschäftige, habe ich sicherlich so um die 1001 Sporenabwürfe angefertigt. Bei keinem einzigen kann ich mich jetzt an enorme Schmerzen erinnern, oder daß im Anschluss die ewige Nacht ausbrach...? Eher würde ich behaupten, daß das alles gar nicht so schlimm war, und die einzige Folge gewesen wäre, daß ich viel über Pilze gelernt und verstanden habe. Ein Resultat ist zB, einen Lacktrichterling (unabhängig von der Art, die geht hier eh nur mikroskopisch) zu erkennen, irgendwann auch ohne Sporenabwurf. Pilze bestimmen aber Sporenabwürfe ablehnen ist ein wenig wie Fahrradfahren, aber ohne Pedale.
Es macht so vieles so viel einfacher, und gehört schlichtweg zur Untersuchung dazu, und sei es nur, um die eigene Formenkenntnis aufzubauen und ggfs zu überprüfen.
Mit einem Sporenabwurf (einfach nur ein Abwurf, keine Mikroskopie) wäre in diesem Fall die Idee mit dem TuFur überhaupt nicht auf den Tisch gekommen.
Also, kann mir nun jemand erklären, was an Sporenabwürfen so scheuslich ist, daß niemand die macht?
Da kann ich mich nur anschließen. Lieber einen Sporenabwurf zu viel als zu wenig.
Ich kann zwar verstehen, dass man möglichst schnell ein Ergebnis möchte und bei so etwas eben nicht nach 5 Minuten zufrieden ist. Aber bis zum nächsten Tag muss man auch nicht warten, denn meist gibt's bereits nach so 4 Stunden ausreichend zu sehen.Das soll jetzt auch gar nicht auf diese Anfrage bezogen sein (Christine hat ja auch einen Abwurf gemacht) sondern Allgemein. Man hat es ja auch im Paralellthread mit dem Ritterling sehen können, wie gut so ein Abwurf Klarheit verschafft. Das gehört einfach zum Bestimmen dazu.
LG Thiemo -
Es hängt auch damit zusammen, wie die Leute lernen wollen. Am besten ist es in ihren Augen, andere mühen sich mit der Bestimmung und nicht man selber. Viele wollen dadurch lernen und glauben auch ernsthaft dies zu tun, indem sie massenweise Pilze fotografieren und sie ins Forum reinstellen mit der Frage "bitte was hab ich da gefunden?" oder wie die Threadüberschriften sonst heißen mögen. Dann sollen gefälligst mal ein paar Experten sich den Kopf über das angefragte Material zerbrechen und relativ zeitnah eine Antwort liefern. Dann wird die Antwort die man bekommen hat abgehakt und man meint nun, man hätte etwas über den Pilz gelernt. Kritisch hinterfragt wird dieses Vorgehen von den Anfragern teilweise über Jahre hinweg nicht.
In Wirklichkeit kann man über Pilze auf diese Weise praktisch nichts lernen. Zwei Wochen später sehen sie den gleichen Pilz im Wald und erkennen ihn aber nicht wieder, weil er ein wenig anders aussieht (z. B. Altersstadium). Zwei Monate später ist auch der Pilzname wieder vergessen, und der Wissensstand entspricht dem vor der Anfrage. Dies wollen sie aber gar nicht wahrhaben, und weist man sie auf die Problematik hin, wird man noch von einigen angepampt, ob man ihnen vorschreiben wolle, wie sie zu lernen hätten. So bleibt das Ganze schwierig.
FG
StephanW
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Christine
Hat den Titel des Themas von „Trompetenschnitzling - Tubaria furfuracea oder Roter Lacktrichterling?“ zu „Roter Lacktrichterling - Laccaria laccata“ geändert. -
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TOP Christine!
Und? Was ist es nun?
Ich werd mir das Thema Sporenabwurf auch hinter die Ohren schreiben!
Liebe GrüßeAlex
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Der Rote Lacktrichterling!
Trompetenschnitzling hat braune Sporen.
LG Christine
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bez. Einschränkend einer der Lacktrichterlinge. Mehr würd ich mir da nicht zutrauen.
Liebe GrüßeAlex
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Bei 123 steht über die Lamellen vom Rötlichen Lacktrichterling aber auch nichts von Burggraben,
Hallo Christine,
das ist aber ein Problem der 123-Seite, dass das dort nicht erwähnt ist.
Ohne Mikroskop bleibt so etwas immer "Roter-Lacktrichterling-Aggregat", denn um genaueres sagen zu können, braucht man jetzt noch Sporenform und -größe.
FG
StephanW
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Christine
Hat den Titel des Themas von „Roter Lacktrichterling - Laccaria laccata“ zu „Roter Lacktrichterling - Laccaria laccata agg.“ geändert. -
Ok, agg. !
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- 2. Juni 2023, 01:17
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